FDP|
02.07.2014 - 12:30Offener Umgang mit Sachsens Geschichte
Der Stadtrat von Großenhain will am Tag der Sachsen die Militärgeschichte zwischen 1933 bis 1989 nicht abbilden. FDP Sachsen-Chef Holger Zastrow fordert einen unverkrampften, offenen Umgang mit der Geschichte des Landes. Es sei unverständlich, dass die Garnisonsstadt Großenhain gezwungen werde, einen wichtigen Teil der Stadtgeschichte auszublenden.
„Wenn sich die Darstellung der geschichtlichen Abläufe während des Festumzuges an die gesetzlichen Vorgaben hält, kann ich keinen plausiblen Grund erkennen, die Militärgeschichte Großenhains zwischen 1933 und 1989 auszublenden und den Festumzug im September zu zensieren“, stellte der Vorsitzende der FDP Sachsen, Holger Zastrow, klar.
Es sei eine grundsätzliche Frage, „ob wir fähig sind, mit unserer eigenen Geschichte künftig unverkrampft und offen umzugehen“, betonte er. Zastrow plädiert dafür, den Bürgern zuzutrauen, die jeweils schauspielerische Darstellung zweier deutscher Diktaturen während eines historischen Festumzuges entsprechend einordnen zu können. „Ich würde es deshalb begrüßen, wenn das Kuratorium `Tag der Sachsen´ seine Haltung zur Gestaltung des Festumzuges noch einmal mit den Großenhainern erörtert und nach Möglichkeiten für eine für alle Seiten akzeptable Lösung sucht.“
Offener Umgang mit Sachsens Geschichte
Der Stadtrat von Großenhain will am Tag der Sachsen die Militärgeschichte zwischen 1933 bis 1989 nicht abbilden. FDP Sachsen-Chef Holger Zastrow fordert einen unverkrampften, offenen Umgang mit der Geschichte des Landes. Es sei unverständlich, dass die Garnisonsstadt Großenhain gezwungen werde, einen wichtigen Teil der Stadtgeschichte auszublenden.
„Wenn sich die Darstellung der geschichtlichen Abläufe während des Festumzuges an die gesetzlichen Vorgaben hält, kann ich keinen plausiblen Grund erkennen, die Militärgeschichte Großenhains zwischen 1933 und 1989 auszublenden und den Festumzug im September zu zensieren“, stellte der Vorsitzende der FDP Sachsen, Holger Zastrow, klar.
Es sei eine grundsätzliche Frage, „ob wir fähig sind, mit unserer eigenen Geschichte künftig unverkrampft und offen umzugehen“, betonte er. Zastrow plädiert dafür, den Bürgern zuzutrauen, die jeweils schauspielerische Darstellung zweier deutscher Diktaturen während eines historischen Festumzuges entsprechend einordnen zu können. „Ich würde es deshalb begrüßen, wenn das Kuratorium `Tag der Sachsen´ seine Haltung zur Gestaltung des Festumzuges noch einmal mit den Großenhainern erörtert und nach Möglichkeiten für eine für alle Seiten akzeptable Lösung sucht.“