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30.06.2014 - 15:45LHG erarbeitet umfangreiches Konzept zum Arbeitsplatz Wissenschaft
Auf der 52. Bundesmitgliederversammlung der Liberalen Hochschulgruppen diskutierten die aus dem gesamten Bundesgebiet angereisten liberalen Studentinnen und Studenten am vergangenen Wochenende über die aktuellen Herausforderungen der Hochschulpolitik. Mit dabei: FDP-Parteivize Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die mit den Delegierten über die aktuellen Herausforderungen der Hochschulpolitik sprach.
Und es wurde eine interessante Diskussion. Daraus resultierte ein umfangreiches Konzept zum Arbeitsplatz Wissenschaft. „Studentische Hilfskräfte müssen endlich leistungsgerecht bezahlt werden“, forderte Julia Buschhorn, Bundesvorsitzende der Liberalen Hochschulgruppen. Gleichzeitig warnte sie aber davor, Debatten um prekäre Beschäftigungsverhältnisse ideologisch zu führen und befristete Beschäftigungsverhältnisse grundsätzlich abzulehnen. Promotionsstudierende, die gleichzeitig als wissenschaftliche Mitarbeiter tätig sind, müssten ausreichend Zeit für ihre Dissertation haben und dürften nicht für Lehrstuhlfronarbeit missbraucht werden.
Die Bundesmitgliederversammlung sprach sich außerdem gegen eine Instrumentalisierung der Ehrendoktorwürde aus. „Die Ehrendoktorwürde darf nicht aus politischen oder wirtschaftlichen Gründen verliehen werden, sondern muss an die wissenschaftliche Lebensleistung gekoppelt sein“, erklärt Buschhorn. Darüber hinaus fordern die Liberalen Hochschulgruppen die flächendeckende Abschaffung der Zweitwohnsitzsteuer. Dazu Julia Buschhorn: „Wir setzen uns damit gegen die steigende Abgabenlast in Studentenstädten ein und wollen einer Kultur des 'Nicht-Meldens' bei einem studentischen Umzug entgegenwirken.“
Zudem sprach sich die Bundesmitgliederversammlung für ein Online-BAföG-Antragsverfahren sowie die Absenkung der Geschäftsfähigkeit auf 17 Jahre aus und positionierte sich kritisch zum Studienfach „Gender Studies“. Außerdem sollen politischen Hochschulgruppen Räume durch die Hochschulen zur Verfügung gestellt und das politische Spektrum damit entgegen der derzeitig vorherrschenden Praxis gleichbehandelt werden.
LHG erarbeitet umfangreiches Konzept zum Arbeitsplatz Wissenschaft
Auf der 52. Bundesmitgliederversammlung der Liberalen Hochschulgruppen diskutierten die aus dem gesamten Bundesgebiet angereisten liberalen Studentinnen und Studenten am vergangenen Wochenende über die aktuellen Herausforderungen der Hochschulpolitik. Mit dabei: FDP-Parteivize Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die mit den Delegierten über die aktuellen Herausforderungen der Hochschulpolitik sprach.
Und es wurde eine interessante Diskussion. Daraus resultierte ein umfangreiches Konzept zum Arbeitsplatz Wissenschaft. „Studentische Hilfskräfte müssen endlich leistungsgerecht bezahlt werden“, forderte Julia Buschhorn, Bundesvorsitzende der Liberalen Hochschulgruppen. Gleichzeitig warnte sie aber davor, Debatten um prekäre Beschäftigungsverhältnisse ideologisch zu führen und befristete Beschäftigungsverhältnisse grundsätzlich abzulehnen. Promotionsstudierende, die gleichzeitig als wissenschaftliche Mitarbeiter tätig sind, müssten ausreichend Zeit für ihre Dissertation haben und dürften nicht für Lehrstuhlfronarbeit missbraucht werden.
Die Bundesmitgliederversammlung sprach sich außerdem gegen eine Instrumentalisierung der Ehrendoktorwürde aus. „Die Ehrendoktorwürde darf nicht aus politischen oder wirtschaftlichen Gründen verliehen werden, sondern muss an die wissenschaftliche Lebensleistung gekoppelt sein“, erklärt Buschhorn. Darüber hinaus fordern die Liberalen Hochschulgruppen die flächendeckende Abschaffung der Zweitwohnsitzsteuer. Dazu Julia Buschhorn: „Wir setzen uns damit gegen die steigende Abgabenlast in Studentenstädten ein und wollen einer Kultur des 'Nicht-Meldens' bei einem studentischen Umzug entgegenwirken.“
Zudem sprach sich die Bundesmitgliederversammlung für ein Online-BAföG-Antragsverfahren sowie die Absenkung der Geschäftsfähigkeit auf 17 Jahre aus und positionierte sich kritisch zum Studienfach „Gender Studies“. Außerdem sollen politischen Hochschulgruppen Räume durch die Hochschulen zur Verfügung gestellt und das politische Spektrum damit entgegen der derzeitig vorherrschenden Praxis gleichbehandelt werden.