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10.06.2014 - 16:00Europa hat den Protest gewählt
Die Stiftung für die Freiheit nimmt in einem Hintergrundbericht die Wahlergebnisse in allen 28 EU-Mitgliedsstaaten unter einem liberalen Gesichtspunkt in den Fokus. Die Stiftungsexperten kommen zu dem Schluss: „Aus der Lektüre der Wahlresultate wird neben dem Schwinden liberaler Kräfte in den großen Mitgliedsstaaten auch klar, dass sich die Liberalen in kleineren Ländern durchaus behaupten können.“
Eine besorgniserregende Tendenz ist aus Sicht der Stiftungsexperten Julie Cantalou, European Affairs Manager, Daniel Kaddik, Projektberater Südost-Europa, Borek Severa, Projektberater Mitteleuropa und Baltische Staaten, und Charles du Vinage, Projektleiter Westbalkan, das Erstarken von Euroskeptikern und neo-faschistischen Parteien.
„Wie einflussreich Euroskeptiker und Rechtsextreme sein können, hängt nicht nur von der Anzahl der Abgeordneten ab.“ Um anti-europäische Kräfte im Parlament zu überstimmen, werden zwischen den großen Fraktionen noch mehr Kompromisse als bisher erforderlich sein. „In fünf Jahren könnten die Populisten ihren Einfluss durch eine gezielte Kritik an der fehlenden Unterscheidung zwischen etablierten und pro-europäischen Kräften weiter ausbauen – wenn sie sich bis dahin nicht selbst diskreditiert oder zerlegt haben.“
Lesen Sie hier den ausführlichen Hintergrundbericht.
Europa hat den Protest gewählt
Die Stiftung für die Freiheit nimmt in einem Hintergrundbericht die Wahlergebnisse in allen 28 EU-Mitgliedsstaaten unter einem liberalen Gesichtspunkt in den Fokus. Die Stiftungsexperten kommen zu dem Schluss: „Aus der Lektüre der Wahlresultate wird neben dem Schwinden liberaler Kräfte in den großen Mitgliedsstaaten auch klar, dass sich die Liberalen in kleineren Ländern durchaus behaupten können.“
Eine besorgniserregende Tendenz ist aus Sicht der Stiftungsexperten Julie Cantalou, European Affairs Manager, Daniel Kaddik, Projektberater Südost-Europa, Borek Severa, Projektberater Mitteleuropa und Baltische Staaten, und Charles du Vinage, Projektleiter Westbalkan, das Erstarken von Euroskeptikern und neo-faschistischen Parteien.
„Wie einflussreich Euroskeptiker und Rechtsextreme sein können, hängt nicht nur von der Anzahl der Abgeordneten ab.“ Um anti-europäische Kräfte im Parlament zu überstimmen, werden zwischen den großen Fraktionen noch mehr Kompromisse als bisher erforderlich sein. „In fünf Jahren könnten die Populisten ihren Einfluss durch eine gezielte Kritik an der fehlenden Unterscheidung zwischen etablierten und pro-europäischen Kräften weiter ausbauen – wenn sie sich bis dahin nicht selbst diskreditiert oder zerlegt haben.“
Lesen Sie hier den ausführlichen Hintergrundbericht. [1]