FDP|
05.06.2014 - 09:45Dialog statt Wettrüsten
FDP-Europaparlamentarier Alexander Graf Lambsdorff hat vor einem erneuten Rüstungswettlauf in Europa wie zu Zeiten des Kalten Krieges gewarnt. Die NATO drängt aktuell auf mehr Geld. Auf die sicherheitspolitischen Herausforderungen von heute sei dies die falsche Antwort, stellte Lambsdorff klar. Mit Blick auf die aktuell angespannte Beziehung zu Russland und die Krise in der Ukraine ist für den Liberalen eindeutig: "Mehr denn je ist jetzt eine intelligente NATO-Politik gefordert."
Die Forderung des NATO-Generalsekretärs, Anders Fogh Rasmussen, nach höheren Verteidigungsausgaben der Mitgliedstaaten sieht Lambsdorff kritisch. "Die Krise in der Ukraine hat uns vor Augen geführt, dass der Frieden in Europa nicht selbstverständlich ist", betonte der EU-Politiker. Dies sei jedoch kein Grund, in alte Denkmuster zurückfallen. Viel eher seien Dialog und Diplomatie die Mittel der Wahl. "Erste Entspannungssignale sind da. Darauf sollten wir aufbauen", forderte er.
Lambsdorff bekräftigte, dass die Europäische Union die Menschen in der Ukraine weiterhin unterstützen werde. Vor allem müsse dies durch die Zivilgesellschaft erfolgen, erläuterte der Liberale. Er mahnte zu Besonnenheit in der Krise und sprach sich klar für diplomatische Bemühungen zur Deeskalation aus: "Die russische Annexion der Krim ist und bleibt völkerrechtswidrig. Jedoch müssen wir durch Dialog und nicht durch Konfrontation gemeinsam eine Lösung finden."
Dialog statt Wettrüsten
FDP-Europaparlamentarier Alexander Graf Lambsdorff hat vor einem erneuten Rüstungswettlauf in Europa wie zu Zeiten des Kalten Krieges gewarnt. Die NATO drängt aktuell auf mehr Geld. Auf die sicherheitspolitischen Herausforderungen von heute sei dies die falsche Antwort, stellte Lambsdorff klar. Mit Blick auf die aktuell angespannte Beziehung zu Russland und die Krise in der Ukraine ist für den Liberalen eindeutig: "Mehr denn je ist jetzt eine intelligente NATO-Politik gefordert."
Die Forderung des NATO-Generalsekretärs, Anders Fogh Rasmussen, nach höheren Verteidigungsausgaben der Mitgliedstaaten sieht Lambsdorff kritisch. "Die Krise in der Ukraine hat uns vor Augen geführt, dass der Frieden in Europa nicht selbstverständlich ist", betonte der EU-Politiker. Dies sei jedoch kein Grund, in alte Denkmuster zurückfallen. Viel eher seien Dialog und Diplomatie die Mittel der Wahl. "Erste Entspannungssignale sind da. Darauf sollten wir aufbauen", forderte er.
Lambsdorff bekräftigte, dass die Europäische Union die Menschen in der Ukraine weiterhin unterstützen werde. Vor allem müsse dies durch die Zivilgesellschaft erfolgen, erläuterte der Liberale. Er mahnte zu Besonnenheit in der Krise und sprach sich klar für diplomatische Bemühungen zur Deeskalation aus: "Die russische Annexion der Krim ist und bleibt völkerrechtswidrig. Jedoch müssen wir durch Dialog und nicht durch Konfrontation gemeinsam eine Lösung finden."