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26.05.2014 - 14:45FDP trägt Verantwortung für ihre Wähler
Die Liberalen haben auf ihren Gremiensitzungen eine Bewertung der Wahlen vorgenommen und schauen nun nach vorn. Die neu gewählten liberalen Mandatsträger trügen jetzt Verantwortung für ihre Wähler, erklärte FDP-Spitzenkandidat Alexander Graf Lambsdorff bei der Pressekonferenz nach der Präsidiumssitzung. FDP-Chef Christian Lindner erklärte, dass trotz einiger Erfolge die Enttäuschung über das Abschneiden der FDP überwiege.
Lambsdorff führte aus, dass die Liberalen für ein Ergebnis gekämpft hätten, „das so gut wie möglich ist“. Es sei in der Kürze der Zeit seit der Bundestagswahl nicht gelungen, die Glaubwürdigkeit der Liberalen wiederherzustellen. Er kündigte an , dass die FDP sich trotz der verkleinerten Fraktion im Europaparlament mit ihren Themen behaupten wolle. Die wirtschaftlichen Reformen in den Krisenländern, ein europäischer Energiebinnenmarkt und die klare Ablehnung der Vorratsdatenspeicherung sind zentrale Forderungen für die neue Legislaturperiode.
Mit Blick auf den Wahlerfolg der Alternative für Deutschland (AfD) erklärte Lambsdorff, dass abzuwarten bleibe, in welcher Fraktion sich die Partei wiederfinden werde. Wunschfraktion von AfD-Chef Bernd Lucke wäre die Allianz der Konservativen und Reformisten, zu der unter anderem die britischen Tories gehören, allerdings wollen auch die Rechten eine eigene Fraktion im Europaparlament gründen.
Die Partei der Selberdenker
Christian Lindner
FDP-Chef Lindner unterstrich, dass die Positionierung der Liberalen für die Europawahl richtig gewesen sei. „Die FDP hat ihren europapolitischen Kompass verteidigt.“ Obwohl die Wahl verloren worden sei, könne jeder FDP-Wähler zu seiner Entscheidung stehen, denn er habe nicht Protest gewählt, sondern eine eindeutige Haltung. Deswegen werde auf das Wahlergebnis auch nicht mit Aktionismus oder dem Griff nach populistischen Strohhalmen reagiert, so Lindner.
Die Liberalen seien „der klarste Kontrast zu Staatsgläubigkeit und Umverteilung“, betonte der FDP-Chef. Das Ziel der Neuausrichtung sei es, wieder deutlich zu machen, dass die FDP „die Partei der Selberdenker“ sei. Diese Haltung werde er mit Empathie und Leidenschaft vertreten. Es gehe darum, Nervenstärke zu zeigen und den Plan bis zur Bundestagswahl 2017 konsequent abzuarbeiten.
FDP trägt Verantwortung für ihre Wähler
Die Liberalen haben auf ihren Gremiensitzungen eine Bewertung der Wahlen vorgenommen und schauen nun nach vorn. Die neu gewählten liberalen Mandatsträger trügen jetzt Verantwortung für ihre Wähler, erklärte FDP-Spitzenkandidat Alexander Graf Lambsdorff bei der Pressekonferenz nach der Präsidiumssitzung. FDP-Chef Christian Lindner erklärte, dass trotz einiger Erfolge die Enttäuschung über das Abschneiden der FDP überwiege.
Lambsdorff führte aus, dass die Liberalen für ein Ergebnis gekämpft hätten, „das so gut wie möglich ist“. Es sei in der Kürze der Zeit seit der Bundestagswahl nicht gelungen, die Glaubwürdigkeit der Liberalen wiederherzustellen. Er kündigte an [1], dass die FDP sich trotz der verkleinerten Fraktion im Europaparlament mit ihren Themen behaupten wolle. Die wirtschaftlichen Reformen in den Krisenländern, ein europäischer Energiebinnenmarkt und die klare Ablehnung der Vorratsdatenspeicherung sind zentrale Forderungen für die neue Legislaturperiode.
Mit Blick auf den Wahlerfolg der Alternative für Deutschland (AfD) erklärte Lambsdorff, dass abzuwarten bleibe, in welcher Fraktion sich die Partei wiederfinden werde. Wunschfraktion von AfD-Chef Bernd Lucke wäre die Allianz der Konservativen und Reformisten, zu der unter anderem die britischen Tories gehören, allerdings wollen auch die Rechten eine eigene Fraktion im Europaparlament gründen.
Die Partei der Selberdenker
Christian Lindner
FDP-Chef Lindner unterstrich, dass die Positionierung der Liberalen für die Europawahl richtig gewesen sei. „Die FDP hat ihren europapolitischen Kompass verteidigt.“ Obwohl die Wahl verloren worden sei, könne jeder FDP-Wähler zu seiner Entscheidung stehen, denn er habe nicht Protest gewählt, sondern eine eindeutige Haltung. Deswegen werde auf das Wahlergebnis auch nicht mit Aktionismus oder dem Griff nach populistischen Strohhalmen reagiert, so Lindner.
Die Liberalen seien „der klarste Kontrast zu Staatsgläubigkeit und Umverteilung“, betonte der FDP-Chef. Das Ziel der Neuausrichtung sei es, wieder deutlich zu machen, dass die FDP „die Partei der Selberdenker“ sei. Diese Haltung werde er mit Empathie und Leidenschaft vertreten. Es gehe darum, Nervenstärke zu zeigen und den Plan bis zur Bundestagswahl 2017 konsequent abzuarbeiten.