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20.05.2014 - 12:30Datenschutz ist Privatangelegenheit
Bei einer Krypto-Party mit anschließender Podiumsdiskussion der Stiftung für die Freiheit in München befassten sich Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft mit den Möglichkeiten zum Schutz der Privatsphäre. FDP-Europaabgeordnete Nadja Hirsch stellte klar: „Politik kann die Rahmenbedingungen für besseren Datenschutz schaffen, aber – ganz im liberalen Sinne – ist auch jeder Einzelne für den Schutz seiner Privatsphäre verantwortlich.“
IT-Unternehmer Jimmy Schulz gewährte einen Einblick in die Möglichkeiten zur Verschlüsselung von E-Mails und anderer Online-Kommunikation. Die Themen Bürgerrechte und Datenschutz waren bereits während seiner Arbeit als Bundestagsabgeordneter zentrale Anliegen. Als Mitglied der Enquete-Kommission Internet und Digitale Gesellschaft setzte er sich für ein freies Netz und den Schutz der Privatsphäre ein.
In ihrem Grußwort rückte Stiftungs-Kuratoriumsmitglied Gisela Piltz den Wert geistigen Eigentums in den Fokus: „Warum kümmern sich Menschen immer noch mehr um die Diebstahlsicherung ihres materiellen Eigentums, während das digitale, geistige Eigentum häufig völlig ungeschützt bleibt?“ Sie monierte, dass trotz der Enthüllungen durch den NSA-Whistleblower Edward Snowden in der Bevölkerung kein nachhaltiges Problembewusstsein entstanden sei.
Die Europaparlamentarierin Hirsch verwies darauf, dass es Aufgabe der Politik sei, die schier unbegrenzten technischen Möglichkeiten in geordnete Bahnen zu lenken. Die Liberale sieht allerdings auch die IT-Unternehmen in der Pflicht, Produkte anzubieten, die unterschiedliche Datenschutzbedürfnisse berücksichtigen. Die Menschen müssten die Wahl haben, unterstrich Hirsch.
Lesen Sie hier den vollständigen Bericht auf „freiheit.org“.
Datenschutz ist Privatangelegenheit
Bei einer Krypto-Party mit anschließender Podiumsdiskussion der Stiftung für die Freiheit in München befassten sich Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft mit den Möglichkeiten zum Schutz der Privatsphäre. FDP-Europaabgeordnete Nadja Hirsch stellte klar: „Politik kann die Rahmenbedingungen für besseren Datenschutz schaffen, aber – ganz im liberalen Sinne – ist auch jeder Einzelne für den Schutz seiner Privatsphäre verantwortlich.“
IT-Unternehmer Jimmy Schulz gewährte einen Einblick in die Möglichkeiten zur Verschlüsselung von E-Mails und anderer Online-Kommunikation. Die Themen Bürgerrechte und Datenschutz waren bereits während seiner Arbeit als Bundestagsabgeordneter zentrale Anliegen. Als Mitglied der Enquete-Kommission Internet und Digitale Gesellschaft setzte er sich für ein freies Netz und den Schutz der Privatsphäre ein.
In ihrem Grußwort rückte Stiftungs-Kuratoriumsmitglied Gisela Piltz den Wert geistigen Eigentums in den Fokus: „Warum kümmern sich Menschen immer noch mehr um die Diebstahlsicherung ihres materiellen Eigentums, während das digitale, geistige Eigentum häufig völlig ungeschützt bleibt?“ Sie monierte, dass trotz der Enthüllungen durch den NSA-Whistleblower Edward Snowden in der Bevölkerung kein nachhaltiges Problembewusstsein entstanden sei.
Die Europaparlamentarierin Hirsch verwies darauf, dass es Aufgabe der Politik sei, die schier unbegrenzten technischen Möglichkeiten in geordnete Bahnen zu lenken. Die Liberale sieht allerdings auch die IT-Unternehmen in der Pflicht, Produkte anzubieten, die unterschiedliche Datenschutzbedürfnisse berücksichtigen. Die Menschen müssten die Wahl haben, unterstrich Hirsch.
Lesen Sie hier den vollständigen Bericht auf „freiheit.org“. [1]