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28.04.2014 - 10:30EVP muss mit Berlusconi Schluss machen
Nicht nur, dass Italiens Ex-Premier Silvio Berlusconi mit einer Deutschland-kritischen Kampagne seiner Partei Forza Italia (FI) Furore macht. Jetzt hat er die Deutschen indirekt als Holocaust-Leugner dargestellt. Der FDP reicht es. Spitzenkandidat Alexander Graf Lambsdorff fordert: „CDU und CSU paktieren seit Jahren mit Silvio Berlusconis Forza Italia in der Europäischen Volkspartei (EVP). Damit muss jetzt Schluss sein.“
„Berlusconis Spruch von den angeblich nicht anerkannten KZs ist kein isolierter Ausrutscher, seine Partei druckt gezielt anti-deutsche Plakate“, erläutert Lambsdorff. Klares Ziel: Das Ende der Euro-Stabilitätspolitik. Für den Liberalen gibt es nur eine Konsequenz: „Entweder Forza Italia verlässt die EVP oder die CDU/CSU“.
Denn: „Wenn beide bleiben, ist klar, dass auch die Union die Zukunft des Euro so sieht wie ihr EVP-Spitzenkandidat: Mit Eurobonds und ohne Wirtschaftsreformen.“ Lambsdorff spielt damit auf Äußerungen des Spitzenkandidaten der Konservativen für die Europawahl, Jean-Claude Juncker, an, der sich für die Vergemeinschaftung der Schulden ausgesprochen hatte .
Auch die FDP-Europaabgeordnete Nadja Hirsch rief die Unionsspitze auf, sich von Berlusconi zu distanzieren: "Eigentlich macht es Berlusconi doch Frau Merkel leicht, endlich einen Trennstrich zu ziehen". Hirsch warf dem italienischen Ex-Premier vor, die EU-Mitgliedsländer gegeneinander auszuspielen. "Berlusconi will spalten", sagte sie zu sueddeutsche.de.
EVP muss mit Berlusconi Schluss machen
Nicht nur, dass Italiens Ex-Premier Silvio Berlusconi mit einer Deutschland-kritischen Kampagne seiner Partei Forza Italia (FI) Furore macht. Jetzt hat er die Deutschen indirekt als Holocaust-Leugner dargestellt. Der FDP reicht es. Spitzenkandidat Alexander Graf Lambsdorff fordert: „CDU und CSU paktieren seit Jahren mit Silvio Berlusconis Forza Italia in der Europäischen Volkspartei (EVP). Damit muss jetzt Schluss sein.“
„Berlusconis Spruch von den angeblich nicht anerkannten KZs ist kein isolierter Ausrutscher, seine Partei druckt gezielt anti-deutsche Plakate“, erläutert Lambsdorff. Klares Ziel: Das Ende der Euro-Stabilitätspolitik. Für den Liberalen gibt es nur eine Konsequenz: „Entweder Forza Italia verlässt die EVP oder die CDU/CSU“.
Denn: „Wenn beide bleiben, ist klar, dass auch die Union die Zukunft des Euro so sieht wie ihr EVP-Spitzenkandidat: Mit Eurobonds und ohne Wirtschaftsreformen.“ Lambsdorff spielt damit auf Äußerungen des Spitzenkandidaten der Konservativen für die Europawahl, Jean-Claude Juncker, an, der sich für die Vergemeinschaftung der Schulden ausgesprochen hatte [1].
Auch die FDP-Europaabgeordnete Nadja Hirsch rief die Unionsspitze auf, sich von Berlusconi zu distanzieren: "Eigentlich macht es Berlusconi doch Frau Merkel leicht, endlich einen Trennstrich zu ziehen". Hirsch warf dem italienischen Ex-Premier vor, die EU-Mitgliedsländer gegeneinander auszuspielen. "Berlusconi will spalten", sagte sie zu sueddeutsche.de.