FDP|
10.03.2014 - 15:15Rot-Grün lässt Flüchtlingskinder alleine
FDP-Bildungsexperte Björn Försterling hat der niedersächsischen Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) vorgeworfen, Flüchtlingskinder bei der Sprachförderung zu vernachlässigen. Gerade die jungen Flüchtlinge aus Syrien und anderen Kriegsgebieten benötigten nach schlimmen Erfahrungen in den Heimatländern eine besondere Betreuung, erklärte der Liberale. Die Kinder mit ihren Sprachschwierigkeiten und die Schulen mit dem zusätzlichen Bedarf alleine zu lassen sei unverantwortlich.
Angesichts der steigenden Zuwanderungszahlen sei eine Ausweitung der Angebote dringend notwendig, erklärte der bildungspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Försterling. "Die Kinder sind von Beginn an schulpflichtig, aber für die Kultusministerin ist das offensichtlich kein Thema", kritisierte der Liberale. Nach Angaben des Kultusministeriums steigt der Bedarf an Sprachlernklassen um mehr als 40 Prozent. Die zur Verfügung gestellten Ressourcen bleiben allerdings gleich.
Das SPD-geführte Ministerium sieht darin kein Problem und verwies vor dem Kultusausschuss des Landtages darauf, dass die Stunden neu verteilt werden sollten. Försterling zeigte sich von dieser Analyse unbeeindruckt. "Da kann man die Stunden noch so hin und herschieben: Es bleiben zu wenig Stunden für zu viele Kinder. Die Ministerin muss handeln."
Für den Liberalen ist eindeutig: Der Bedarf werde auch in Zukunft weiter steigen. Mit Blick auf die Ankündigung des Innenministers, weitere 5.000 Flüchtlinge aus Syrien aufzunehmen, stellte Försterling klar, dass die Kultusministerin bei der Sprachförderung der Kinder nicht untätig bleiben dürfe. "Diese Landesregierung hat offenbar kein Zuwanderungskonzept", konstatierte er.
Rot-Grün lässt Flüchtlingskinder alleine
FDP-Bildungsexperte Björn Försterling hat der niedersächsischen Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) vorgeworfen, Flüchtlingskinder bei der Sprachförderung zu vernachlässigen. Gerade die jungen Flüchtlinge aus Syrien und anderen Kriegsgebieten benötigten nach schlimmen Erfahrungen in den Heimatländern eine besondere Betreuung, erklärte der Liberale. Die Kinder mit ihren Sprachschwierigkeiten und die Schulen mit dem zusätzlichen Bedarf alleine zu lassen sei unverantwortlich.
Angesichts der steigenden Zuwanderungszahlen sei eine Ausweitung der Angebote dringend notwendig, erklärte der bildungspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Försterling. "Die Kinder sind von Beginn an schulpflichtig, aber für die Kultusministerin ist das offensichtlich kein Thema", kritisierte der Liberale. Nach Angaben des Kultusministeriums steigt der Bedarf an Sprachlernklassen um mehr als 40 Prozent. Die zur Verfügung gestellten Ressourcen bleiben allerdings gleich.
Das SPD-geführte Ministerium sieht darin kein Problem und verwies vor dem Kultusausschuss des Landtages darauf, dass die Stunden neu verteilt werden sollten. Försterling zeigte sich von dieser Analyse unbeeindruckt. "Da kann man die Stunden noch so hin und herschieben: Es bleiben zu wenig Stunden für zu viele Kinder. Die Ministerin muss handeln."
Für den Liberalen ist eindeutig: Der Bedarf werde auch in Zukunft weiter steigen. Mit Blick auf die Ankündigung des Innenministers, weitere 5.000 Flüchtlinge aus Syrien aufzunehmen, stellte Försterling klar, dass die Kultusministerin bei der Sprachförderung der Kinder nicht untätig bleiben dürfe. "Diese Landesregierung hat offenbar kein Zuwanderungskonzept", konstatierte er.