FDP|
04.03.2014 - 10:15Sozial heißt Chancen schaffen
FDP-Chef Christian Lindner hat sich für eine zukunftsorientierte Bildungspolitik und einen flexiblen Arbeitsmarkt stark gemacht. Im Interview mit den "Nürnberger Nachrichten" betonte er, es gebe einen Unterschied zwischen der sozialen Rhetorik der Großen Koalition und der Arbeit für soziale Ergebnisse. "Eine Gesellschaft ist doch nicht sozial, nur weil sie eine hohe Umverteilungsmarge hat oder Politiker auf Pump Wahlgeschenke verteilen", stellte der Liberale klar.
Für die FDP bedeute soziale Verantwortung, durch gute Bildungspolitik allen Menschen die Chance zu eröffnen, etwas aus ihrem Leben zu machen, so Lindner. Er bemängelte, dass in Deutschland immer noch 1,5 Millionen Menschen zwischen 25 und 35 weder Schul- noch Berufsabschluss haben. "Es gibt einen Zusammenhang zwischen Qualifikation und Lohn", verdeutlichte der Liberale. "Hier sollten wir durch Bildung ansetzen."
Über die Bildung hinaus brauche es dann Arbeitsplätze, um die Menschen in die Lage zu versetzen, ihr Leben in der Tat zu gestalten. Gerade diese Arbeitsplätze sieht der FDP-Chef von der Sozialpolitik der Großen Koalition gefährdet. "Vor einem einheitlichen gesetzlichen Mindestlohn warnt sogar die Caritas, weil Einstiegsjobs vernichtet werden könnten", erklärte Lindner. Er fürchtet, dass die Einführung des Einheitsmindestlohns zu steigender Jugendarbeitslosigkeit und verfestigter Langzeitarbeitslosigkeit bei Geringqualifizierten führen werde.
Deutschland braucht eine Partei der Eigenverantwortung
Mit Blick auf aktuelle Umfragen betonte der FDP-Chef, dass offensichtlich jeder vierte Deutsche eine liberale Partei im Parlament wolle. Diesen Menschen müsse wieder ein seriöses Angebot gemacht werden, so Lindner. Der Liberale zeigte sich zuversichtlich, dass die FDP ein achtbares Ergebnis bei der Europawahl erzielen werde. Lindner betonte, dass die FDP schließlich die einzige Partei sei, die der Eigenverantwortung der Bürger eine Chance gebe, bevor der Staat zur Hilfe gerufen werde. Außerdem stünden die Liberalen für Toleranz und Rechtsstaatlichkeit. Angesichts der NSA-Enthüllungen und der Edathy-Affäre seien diese Eigenschaften so wichtig wie selten.
Sozial heißt Chancen schaffen
FDP-Chef Christian Lindner hat sich für eine zukunftsorientierte Bildungspolitik und einen flexiblen Arbeitsmarkt stark gemacht. Im Interview mit den "Nürnberger Nachrichten" betonte er, es gebe einen Unterschied zwischen der sozialen Rhetorik der Großen Koalition und der Arbeit für soziale Ergebnisse. "Eine Gesellschaft ist doch nicht sozial, nur weil sie eine hohe Umverteilungsmarge hat oder Politiker auf Pump Wahlgeschenke verteilen", stellte der Liberale klar.
Für die FDP bedeute soziale Verantwortung, durch gute Bildungspolitik allen Menschen die Chance zu eröffnen, etwas aus ihrem Leben zu machen, so Lindner. Er bemängelte, dass in Deutschland immer noch 1,5 Millionen Menschen zwischen 25 und 35 weder Schul- noch Berufsabschluss haben. "Es gibt einen Zusammenhang zwischen Qualifikation und Lohn", verdeutlichte der Liberale. "Hier sollten wir durch Bildung ansetzen."
Über die Bildung hinaus brauche es dann Arbeitsplätze, um die Menschen in die Lage zu versetzen, ihr Leben in der Tat zu gestalten. Gerade diese Arbeitsplätze sieht der FDP-Chef von der Sozialpolitik der Großen Koalition gefährdet. "Vor einem einheitlichen gesetzlichen Mindestlohn warnt sogar die Caritas, weil Einstiegsjobs vernichtet werden könnten", erklärte Lindner. Er fürchtet, dass die Einführung des Einheitsmindestlohns zu steigender Jugendarbeitslosigkeit und verfestigter Langzeitarbeitslosigkeit bei Geringqualifizierten führen werde.
Deutschland braucht eine Partei der Eigenverantwortung
Mit Blick auf aktuelle Umfragen betonte der FDP-Chef, dass offensichtlich jeder vierte Deutsche eine liberale Partei im Parlament wolle. Diesen Menschen müsse wieder ein seriöses Angebot gemacht werden, so Lindner. Der Liberale zeigte sich zuversichtlich, dass die FDP ein achtbares Ergebnis bei der Europawahl erzielen werde. Lindner betonte, dass die FDP schließlich die einzige Partei sei, die der Eigenverantwortung der Bürger eine Chance gebe, bevor der Staat zur Hilfe gerufen werde. Außerdem stünden die Liberalen für Toleranz und Rechtsstaatlichkeit. Angesichts der NSA-Enthüllungen und der Edathy-Affäre seien diese Eigenschaften so wichtig wie selten.