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26.02.2014 - 14:00Fernbusse: Eine liberale Erfolgsgeschichte
Marktwirtschaft und Wettbewerb funktionieren – wenn man sie nur lässt! Die Liberalisierung des Fernbus-Marktes war eine der wenigen genuin liberalen Reformen der letzten Jahre. Sie ist eine Erfolgsgeschichte, wie Matthias Benz in der Neuen Zürcher Zeitung feststellt.
Seit 2005 hat sich die FDP vehement für die Abschaffung des Fernverkehrsmonopols der Deutschen Bahn eingesetzt. 2012 konnte sie sich nach langen Verhandlungen gegen große Widerstände durchsetzen: Das Gesetz aus den 1930er Jahren, das die Deutsche Bahn im Fernverkehr vor Wettbewerb geschützt und dafür gesorgt hat, dass sich hierzulande kein ernst zu nehmendes Angebot an Fernlinienbusverkehren entwickeln konnte, wurde novelliert. Das Monopol der Bahn wurde aufgebrochen.
Und es zeigt sich: Der Fernbus ist gerade für junge Menschen mit wenig Geld eine echte, preisgünstige Alternative zur deutschen Bahn. Seit der Liberalisierung des Marktes wurden nach einer Auswertung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur zum Stichtag 31. Dezember 2013 in Deutschland 221 Fernbusverbindungen angeboten. Damit hat sich die Anzahl der angebotenen Linienverbindungen mehr als verdoppelt (von 86 Verbindungen Ende 2012).
Matthias Benz schreibt in der „Neuen Zürcher Zeitung“ dazu: „Es gehört zu den kleinen Wundern der jüngeren deutschen Politik, dass die umfassende Liberalisierung des Fernbus-Marktes möglich wurde.“ Bekanntlich schlage das Herz von Kanzlerin Merkel nicht gerade für marktwirtschaftliche Reformen. „Dank einigen engagierten Parlamentariern fand das Projekt aber Eingang in den Koalitionsvertrag der bürgerlich-liberalen Regierung von 2009 bis 2013 – und es überlebte als praktisch einzige ‚freiheitliche‘ Reform jener Legislaturperiode.“
Angesichts der rasanten Entwicklung des Marktes könne kaum ein Zweifel daran bestehen, dass der Fernbus-Verkehr mehr als eine Eintagsfliege ist. „Eine der seltenen Liberalisierungen in Deutschland hat gezeigt, dass auch hierzulande dynamische neue Märkte entstehen können. Man muss es nur zulassen“, so Benz abschließend.
Fernbusse: Eine liberale Erfolgsgeschichte
Marktwirtschaft und Wettbewerb funktionieren – wenn man sie nur lässt! Die Liberalisierung des Fernbus-Marktes war eine der wenigen genuin liberalen Reformen der letzten Jahre. Sie ist eine Erfolgsgeschichte, wie Matthias Benz in der Neuen Zürcher Zeitung feststellt.
Seit 2005 hat sich die FDP vehement für die Abschaffung des Fernverkehrsmonopols der Deutschen Bahn eingesetzt. 2012 konnte sie sich nach langen Verhandlungen gegen große Widerstände durchsetzen: Das Gesetz aus den 1930er Jahren, das die Deutsche Bahn im Fernverkehr vor Wettbewerb geschützt und dafür gesorgt hat, dass sich hierzulande kein ernst zu nehmendes Angebot an Fernlinienbusverkehren entwickeln konnte, wurde novelliert. Das Monopol der Bahn wurde aufgebrochen.
Und es zeigt sich: Der Fernbus ist gerade für junge Menschen mit wenig Geld eine echte, preisgünstige Alternative zur deutschen Bahn. Seit der Liberalisierung des Marktes wurden nach einer Auswertung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur zum Stichtag 31. Dezember 2013 in Deutschland 221 Fernbusverbindungen angeboten. Damit hat sich die Anzahl der angebotenen Linienverbindungen mehr als verdoppelt (von 86 Verbindungen Ende 2012).
Matthias Benz schreibt in der „Neuen Zürcher Zeitung“ dazu: [1] „Es gehört zu den kleinen Wundern der jüngeren deutschen Politik, dass die umfassende Liberalisierung des Fernbus-Marktes möglich wurde.“ Bekanntlich schlage das Herz von Kanzlerin Merkel nicht gerade für marktwirtschaftliche Reformen. „Dank einigen engagierten Parlamentariern fand das Projekt aber Eingang in den Koalitionsvertrag der bürgerlich-liberalen Regierung von 2009 bis 2013 – und es überlebte als praktisch einzige ‚freiheitliche‘ Reform jener Legislaturperiode.“
Angesichts der rasanten Entwicklung des Marktes könne kaum ein Zweifel daran bestehen, dass der Fernbus-Verkehr mehr als eine Eintagsfliege ist. „Eine der seltenen Liberalisierungen in Deutschland hat gezeigt, dass auch hierzulande dynamische neue Märkte entstehen können. Man muss es nur zulassen“, so Benz abschließend.