FDP|
07.02.2014 - 14:30Königshaus widerspricht von der Leyen
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) bezweifelt, dass die Belastungsgrenze der Truppen bei einer Ausweitung des Afrika-Engagements überschritten sein könnte. Der Wehrbeauftragte Hellmut Königshaus widerspricht. Er fordert eine sorgfältige Prüfung.
Königshaus warnte im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vor struktureller Überforderung: "Die Bundeswehr steht mit den laufenden Einsätzen personell wie materiell nach wie vor an den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit." Die Belastung einsatzwichtiger Spezialisten der Bundeswehr, zum Beispiel der Lufttransportlogistiker und des Sanitätspersonals, „ist seit Jahren extrem hoch", warnte der FDP-Politiker auch im Interview mit bundestag.de.
Bei der Planung weiterer Einsätze müssten daher "die verfügbaren Kapazitäten sorgfältig geprüft werden, um eine dauerhafte Überlastung der Soldatinnen und Soldaten zu verhindern", forderte Königshaus.
Der Wehrbeauftragte des Bundestags Königshaus hatte zuvor unter anderem in seinem jüngsten Bericht erklärt, dass er diese Grenze zumindest in Teilbereichen für erreicht halte. Schon jetzt würden die Soldaten über die häufigen Auslandseinsätze bei zu kurzen Erholungszeiten klagen. Insbesondere Piloten, Ärzte und Sanitäter könnten von den vorgeschriebenen Ruhezeiten nur träumen, sie seien quasi im Dauereinsatz.
Königshaus widerspricht von der Leyen
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) bezweifelt, dass die Belastungsgrenze der Truppen bei einer Ausweitung des Afrika-Engagements überschritten sein könnte. Der Wehrbeauftragte Hellmut Königshaus widerspricht. Er fordert eine sorgfältige Prüfung.
Königshaus warnte im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vor struktureller Überforderung: "Die Bundeswehr steht mit den laufenden Einsätzen personell wie materiell nach wie vor an den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit." Die Belastung einsatzwichtiger Spezialisten der Bundeswehr, zum Beispiel der Lufttransportlogistiker und des Sanitätspersonals, „ist seit Jahren extrem hoch", warnte der FDP-Politiker auch im Interview mit bundestag.de. [1]
Bei der Planung weiterer Einsätze müssten daher "die verfügbaren Kapazitäten sorgfältig geprüft werden, um eine dauerhafte Überlastung der Soldatinnen und Soldaten zu verhindern", forderte Königshaus.
Der Wehrbeauftragte des Bundestags Königshaus hatte zuvor unter anderem in seinem jüngsten Bericht [2] erklärt, dass er diese Grenze zumindest in Teilbereichen für erreicht halte. Schon jetzt würden die Soldaten über die häufigen Auslandseinsätze bei zu kurzen Erholungszeiten klagen. Insbesondere Piloten, Ärzte und Sanitäter könnten von den vorgeschriebenen Ruhezeiten nur träumen, sie seien quasi im Dauereinsatz.