FDP|
13.01.2014 - 10:30Pläne zur Familienarbeitszeit schaden der Wirtschaft
Der Bundesvorsitzende des Liberalen Mittelstands, Thomas L. Kemmerich, kritisierte den Vorschlag von Familienministerin Manuela Schwesig (SPD), die Arbeitszeit für berufstätige Eltern auf 32 Stunden zu verkürzen. Kemmerich stellte klar, dass ein zwangsverordneter Verzicht auf 20 Prozent der produktiven Arbeitskraft in der freien Wirtschaft nicht funktionieren könne. „Dass dieses Vorhaben aus Steuermitteln finanziert werden soll, setzt dem ganzen nur die Krone auf!“
Die Herkunft der Steuermittel, die den Plan der Ministerin finanzieren sollen, ist dem liberalen Unternehmer allerdings unklar: „Wer soll das denn bezahlen? Die Unternehmen, die dadurch ohnehin schon einen Produktivitätsverlust hinnehmen müssten? Gerade in den kleinen und mittelständischen Betrieben ersetzt man fehlende Arbeitskraft und Fachkompetenz mal nicht eben so.“ Hinzu käme der bürokratische Mehraufwand, der die „ohnehin schon in ihrer unternehmerischen Freiheit stark beschränkten Unternehmen“ zusätzlich belaste. Kemmerich warnte, dass die Elternarbeitszeit der Ministerin besonders in Ostdeutschland „verheerende ökonomische Folgen für den Mittelstand haben“ werde. Er warf der schwarz-roten Bundesregierung vor, vor lauter Ausgabenwünschen diejenigen zu vergessen, die diese Steuermittel erwirtschaften müssten.
Familienpolitik grundsätzlich auf den Prüfstand
Kemmerich forderte die Ministerin auf, sich mehr damit zu befassen, „wie Familien in Deutschland wirklich gefördert werden können“. Eine Evaluation hatte im vergangenen Jahr ergeben, dass das Gros der familienpolitischen Leistungen nicht sinnvoll und familienförderlich ist. Dieses Geld könne viel vernünftiger eingesetzt werden, so der liberale Unternehmer. In erster Linie läge es in der Hand der Unternehmen, angesichts von Fachkräftemangel und Nachwuchssorgen für attraktive Arbeitsbedingungen zu sorgen. „Wir reagieren unter anderem mit flexiblen Arbeitszeitmodellen und der Einrichtung von Betriebskindergärten. Das muss natürlich noch mehr werden, aber hier sind wir als Arbeitgeber in der Pflicht. Die weltfremde Idee der Bundesfamilienministerin hilft niemandem weiter“, so Kemmerich.
Pläne zur Familienarbeitszeit schaden der Wirtschaft
Der Bundesvorsitzende des Liberalen Mittelstands, Thomas L. Kemmerich, kritisierte den Vorschlag von Familienministerin Manuela Schwesig (SPD), die Arbeitszeit für berufstätige Eltern auf 32 Stunden zu verkürzen. Kemmerich stellte klar, dass ein zwangsverordneter Verzicht auf 20 Prozent der produktiven Arbeitskraft in der freien Wirtschaft nicht funktionieren könne. „Dass dieses Vorhaben aus Steuermitteln finanziert werden soll, setzt dem ganzen nur die Krone auf!“
Die Herkunft der Steuermittel, die den Plan der Ministerin finanzieren sollen, ist dem liberalen Unternehmer allerdings unklar: „Wer soll das denn bezahlen? Die Unternehmen, die dadurch ohnehin schon einen Produktivitätsverlust hinnehmen müssten? Gerade in den kleinen und mittelständischen Betrieben ersetzt man fehlende Arbeitskraft und Fachkompetenz mal nicht eben so.“ Hinzu käme der bürokratische Mehraufwand, der die „ohnehin schon in ihrer unternehmerischen Freiheit stark beschränkten Unternehmen“ zusätzlich belaste. Kemmerich warnte, dass die Elternarbeitszeit der Ministerin besonders in Ostdeutschland „verheerende ökonomische Folgen für den Mittelstand haben“ werde. Er warf der schwarz-roten Bundesregierung vor, vor lauter Ausgabenwünschen diejenigen zu vergessen, die diese Steuermittel erwirtschaften müssten.
Familienpolitik grundsätzlich auf den Prüfstand
Kemmerich forderte die Ministerin auf, sich mehr damit zu befassen, „wie Familien in Deutschland wirklich gefördert werden können“. Eine Evaluation hatte im vergangenen Jahr ergeben, dass das Gros der familienpolitischen Leistungen nicht sinnvoll und familienförderlich ist. Dieses Geld könne viel vernünftiger eingesetzt werden, so der liberale Unternehmer. In erster Linie läge es in der Hand der Unternehmen, angesichts von Fachkräftemangel und Nachwuchssorgen für attraktive Arbeitsbedingungen zu sorgen. „Wir reagieren unter anderem mit flexiblen Arbeitszeitmodellen und der Einrichtung von Betriebskindergärten. Das muss natürlich noch mehr werden, aber hier sind wir als Arbeitgeber in der Pflicht. Die weltfremde Idee der Bundesfamilienministerin hilft niemandem weiter“, so Kemmerich.