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10.01.2014 - 16:30Drei Antworten zu Zuwanderung
Daniel Kaddik, Osteuropa-Experte der Stiftung für die Freiheit, hat auf die drängendsten Fragen zum Thema Zuwanderung fundierte Antworten für Sie. Kaddik erläutert, wer die Menschen sind, die aus Rumänien und Bulgarien nach Deutschland kommen, welche Probleme dadurch in den Herkunftsländern entstehen und wie die aktuelle Diskussion um Ausweisung und Armutszuwanderung dort wahrgenommen wird.
Der Experte der Stiftung für die Freiheit für Sudost- und Osteuropa machte deutlich, dass die meisten Bulgaren und Rumänen, die nach Deutschland einwandern, Facharbeiter und Akademiker sind. Es handele sich dabei „um Menschen, die die Chance für sich und ihre Familien ergreifen wollen, die ihnen das Prinzip der Freizügigkeit in der Europäischen Union bietet“, so Kaddik.
Problematisch für die Herkunftsländer sei dabei, dass immer mehr gutausgebildete Fachkräfte und Akademiker das Land verlassen, so Kaddik. Dabei nehmen sie sogar in Kauf, Beschäftigungen deutlich unter ihrem Ausbildungsniveau anzunehmen. Dieser sogenannte „Braindrain“ habe beispielsweise zur Folge, dass ganze Landstriche in Bulgarien ohne ärztliche Versorgung sind.
Die Diskussion über Armutszuwanderung, die konservative politische Kräfte in Deutschland und Großbritannien aktuell führen, wird in Rumänien und Bulgarien teils humorvoll, teils kritisch aufgenommen, so der Stiftungsexperte. Er warnte davor, Rumänen und Bulgaren das Gefühl zu vermitteln, Bürger zweiter Klasse zu sein. „Die Freizügigkeit ist ein Kernelement der Europäischen Union und kein Privileg, das nur Bürgern erster Klasse zugedacht wird“, stellte Kaddik klar.
Lesen Sie hier das vollständige Interview auf "freiheit.org".
Drei Antworten zu Zuwanderung
Daniel Kaddik, Osteuropa-Experte der Stiftung für die Freiheit, hat auf die drängendsten Fragen zum Thema Zuwanderung fundierte Antworten für Sie. Kaddik erläutert, wer die Menschen sind, die aus Rumänien und Bulgarien nach Deutschland kommen, welche Probleme dadurch in den Herkunftsländern entstehen und wie die aktuelle Diskussion um Ausweisung und Armutszuwanderung dort wahrgenommen wird.
Der Experte der Stiftung für die Freiheit für Sudost- und Osteuropa machte deutlich, dass die meisten Bulgaren und Rumänen, die nach Deutschland einwandern, Facharbeiter und Akademiker sind. Es handele sich dabei „um Menschen, die die Chance für sich und ihre Familien ergreifen wollen, die ihnen das Prinzip der Freizügigkeit in der Europäischen Union bietet“, so Kaddik.
Problematisch für die Herkunftsländer sei dabei, dass immer mehr gutausgebildete Fachkräfte und Akademiker das Land verlassen, so Kaddik. Dabei nehmen sie sogar in Kauf, Beschäftigungen deutlich unter ihrem Ausbildungsniveau anzunehmen. Dieser sogenannte „Braindrain“ habe beispielsweise zur Folge, dass ganze Landstriche in Bulgarien ohne ärztliche Versorgung sind.
Die Diskussion über Armutszuwanderung, die konservative politische Kräfte in Deutschland und Großbritannien aktuell führen, wird in Rumänien und Bulgarien teils humorvoll, teils kritisch aufgenommen, so der Stiftungsexperte. Er warnte davor, Rumänen und Bulgaren das Gefühl zu vermitteln, Bürger zweiter Klasse zu sein. „Die Freizügigkeit ist ein Kernelement der Europäischen Union und kein Privileg, das nur Bürgern erster Klasse zugedacht wird“, stellte Kaddik klar.
Lesen Sie hier das vollständige Interview auf "freiheit.org". [1]