FDP|
07.01.2014 - 12:15Liberale Lebenszeichen
Neustart für FDP: Die Liberalen schöpfen wieder Mut. Das hat das Dreikönigstreffen in Stuttgart eindrucksvoll belegt. Die Staatsoper in Stuttgart war bis auf den letzten Platz gefüllt, als Parteichef Christian Lindner die neue Stärke der FDP beschwor. Für die FDP gelte jetzt ein eigener Kompass. Wie die Berichterstatter das 150-jährige Traditionstreffen wahrgenommen haben, dokumentieren wir hier:
Klaus Remme vom "Deutschlandfunk" sieht Chancen für die FDP, "sich als bürgerliche, wirtschaftsfreundliche, klare Alternative anzubieten. Linksliberale warten darauf, dass irgendjemand den NSA-Skandal als politische Steilvorlage begreift und Bürgerrechte ernsthaft verteidigt."
Thomas Maron schreibt in der "Stuttgarter Zeitung": Der Anfang ist gemacht: Auf dem Dreikönigstreffen der FDP hat es Christian Lindner geschafft, den verbliebenen Anhängern seiner Partei seine Idee von einem Neustart näherzubringen.
Hanno Gautz ist in der "Bild“ davon überzeugt, dass mit dem Dreikönigstreffen der "Grundstein für das Comeback der FDP gelungen ist. Er glaubt, dass Lindner mit seiner Kernbotschaft "Die Opposition ist eine Chance" den Liberalen Mut machen kann.
Lisa Caspari meint in der „Zeit“: "Eines hat die FDP geschafft in den 106 Tagen außerparlamentarischer Opposition: Man nimmt sie wieder ein bisschen ernster, man hört ihr zu. Die Verbissenheit ist verschwunden, als wäre die Partei nach dem Ende von Schwarz-Gelb und der Neuaufstellung um Christian Lindner von einer schweren Last befreit."
"Die Welt" spricht Lindner ihre Anerkennung aus : "Die Liberalen besinnen sich auf sich selbst und ihr Erbe und verstehen sich in einer bisher ungekannten Konsequenz als selbstständige politische Kraft der Freiheit, die nicht zu irgendwelchen Koalitionspartnern schielt. Warum auch? Christian Lindner hat nach seiner beeindruckenden Rede, mit der das Amt als Parteichef offiziell antrat, erneut ein anspruchsvolles Stück politischer Rhetorik geliefert, mit denen er die FDP auch als eine intellektuelle Kraft sichtbar werden lässt. Die Entschlossenheit, mit der er der Partei mit seiner zweiten 'großen' Rede Haltung, Orientierung verschafft, beeindruckt."
Auch die "Mitteldeutsche Zeitung" lobt Lindners Rede. "Er habe sich beim Dreikönigstreffen "als Staatsmann inszeniert, was ihm mit auffallend wenig Peinlichkeit gelang". Für das in Halle herausgegebene Blatt legte der FDP-Chef "ein glaubwürdiges Bekenntnis zu Europa ab - und äußerte dennoch populäre Kritik am Zustand der Gemeinschaft". "Diesen Spagat", so das Fazit aus Sachsen, "muss er beibehalten, will die FDP im Europawahlkampf als seriöse Alternative zur Euro-feindlichen AfD dastehen".
Und dennoch, so glaubt Issio Ehrich von n-tv.de, wird der Weg nicht leicht.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung befasst sich mit "Lindners neuem Stil" und die "tageszeitung" mit der "FDP und die Kassiererin". In dem Artikel hält die Autorin Lena Müssigmann Nicola Beer für den heimlichen Star der Veranstaltung. Sie lobt, dass die FDP-Generalsekretärin das "Wort für die Schwachen" ergreift.
Thomas Kröter schreibt in der "Frankfurtert Rundschau" über "Des Lindners neue Töne".
Liberale Lebenszeichen
Neustart für FDP: Die Liberalen schöpfen wieder Mut. Das hat das Dreikönigstreffen in Stuttgart eindrucksvoll belegt. Die Staatsoper in Stuttgart war bis auf den letzten Platz gefüllt, als Parteichef Christian Lindner die neue Stärke der FDP beschwor. Für die FDP gelte jetzt ein eigener Kompass. Wie die Berichterstatter das 150-jährige Traditionstreffen wahrgenommen haben, dokumentieren wir hier:
Klaus Remme vom "Deutschlandfunk" [1]sieht Chancen für die FDP, "sich als bürgerliche, wirtschaftsfreundliche, klare Alternative anzubieten. Linksliberale warten darauf, dass irgendjemand den NSA-Skandal als politische Steilvorlage begreift und Bürgerrechte ernsthaft verteidigt."
Thomas Maron schreibt in der "Stuttgarter Zeitung": [2] Der Anfang ist gemacht: Auf dem Dreikönigstreffen der FDP hat es Christian Lindner geschafft, den verbliebenen Anhängern seiner Partei seine Idee von einem Neustart näherzubringen.
Hanno Gautz ist in der "Bild“ [3]davon überzeugt, dass mit dem Dreikönigstreffen der "Grundstein für das Comeback der FDP gelungen ist. Er glaubt, dass Lindner mit seiner Kernbotschaft "Die Opposition ist eine Chance" den Liberalen Mut machen kann.
Lisa Caspari meint in der „Zeit“: [4] "Eines hat die FDP geschafft in den 106 Tagen außerparlamentarischer Opposition: Man nimmt sie wieder ein bisschen ernster, man hört ihr zu. Die Verbissenheit ist verschwunden, als wäre die Partei nach dem Ende von Schwarz-Gelb und der Neuaufstellung um Christian Lindner von einer schweren Last befreit."
"Die Welt" spricht Lindner ihre Anerkennung aus [5]: "Die Liberalen besinnen sich auf sich selbst und ihr Erbe und verstehen sich in einer bisher ungekannten Konsequenz als selbstständige politische Kraft der Freiheit, die nicht zu irgendwelchen Koalitionspartnern schielt. Warum auch? Christian Lindner hat nach seiner beeindruckenden Rede, mit der das Amt als Parteichef offiziell antrat, erneut ein anspruchsvolles Stück politischer Rhetorik geliefert, mit denen er die FDP auch als eine intellektuelle Kraft sichtbar werden lässt. Die Entschlossenheit, mit der er der Partei mit seiner zweiten 'großen' Rede Haltung, Orientierung verschafft, beeindruckt."
Auch die "Mitteldeutsche Zeitung" lobt Lindners Rede. [6] "Er habe sich beim Dreikönigstreffen "als Staatsmann inszeniert, was ihm mit auffallend wenig Peinlichkeit gelang". Für das in Halle herausgegebene Blatt legte der FDP-Chef "ein glaubwürdiges Bekenntnis zu Europa ab - und äußerte dennoch populäre Kritik am Zustand der Gemeinschaft". "Diesen Spagat", so das Fazit aus Sachsen, "muss er beibehalten, will die FDP im Europawahlkampf als seriöse Alternative zur Euro-feindlichen AfD dastehen".
Und dennoch, so glaubt Issio Ehrich von n-tv.de, wird der Weg nicht leicht.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung befasst sich mit "Lindners neuem Stil" [7] und die "tageszeitung" mit der "FDP und die Kassiererin". [8] In dem Artikel hält die Autorin Lena Müssigmann Nicola Beer für den heimlichen Star der Veranstaltung. Sie lobt, dass die FDP-Generalsekretärin das "Wort für die Schwachen" ergreift.
Thomas Kröter schreibt in der "Frankfurtert Rundschau" über "Des Lindners neue Töne". [9]