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06.12.2013 - 13:30Barth: Es liegt an uns
Die FDP will sich auf ihrem Sonderparteitag in Berlin neu aufstellen. Ein neues Gesicht im Präsidium könnte der Thüringer FDP-Parteichef Uwe Barth sein: Er ist zur Kandidatur für das Amt des stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Partei bereit. Der „Thüringer Allgemeinen“ sagte er, der neue Bundesvorstand müsse belegen, „dass wir optimistisch in die Zukunft schauen. Eine neue Umfrage sagt, dass sich sechzig Prozent der Deutschen ein Comeback der Liberalen wünschen. Also: Es liegt an uns.“
FDP-Parteivize Christian Lindner, der für den Bundesvorsitz kandidiert, wünscht sich den Landeschef der Liberalen in Thüringen, Uwe Barth , als Stellvertreter. Er soll auf dem Parteitag am Wochenende für den Posten kandidieren. Zuvor hatte der sächsische FDP-Vorsitzende Holger Zastrow erklärt, nicht ein weiteres Mal für das Bundesamt zu kandidieren.
Uwe Barth, der seit zehn Jahren die FDP in Thüringen führt, erklärte in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, dass die FDP in ihrer Kompromissbereitschaft nie so weit gehen dürfe, dass ihr politischer Markenkern in Frage gestellt werde. Zum anderen dürften die Liberalen nicht als Mehrheitsbeschaffer für eine andere Partei auftreten. „Wir sind zum Wählen da, und nicht für eine andere Partei“, sagte Barth.
Er erwarte vom neuen Vorstand und dem Vorsitzenden, „dass sie vermitteln, dass wir begriffen haben, dass wir uns in der schwierigsten Situation befinden, seit es die FDP gibt.“ Die Wähler hätten die Botschaft gesandt, dass sie nichts mit einer Partei anfangen können, „die nicht erkennbar für eigene Inhalte steht“. Eine solche Partei werde nicht gebraucht.
Barth sieht in den Grünen und der AfD gleichwohl nicht ernsthaft eine Gefahr: Der Begriff "liberal" werde von ihnen sehr beliebig eingesetzt. „Nur bei der Partei, bei der dieser Begriff zu Hause ist, wird er immer als Kampfbegriff verwendet. Die Grünen sind eine Weltverbessererpartei, die das Volk erziehen will. Die AfD ist eine rechtspopulistische Partei.“
Barth: Es liegt an uns
Die FDP will sich auf ihrem Sonderparteitag in Berlin neu aufstellen. Ein neues Gesicht im Präsidium könnte der Thüringer FDP-Parteichef Uwe Barth sein: Er ist zur Kandidatur für das Amt des stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Partei bereit. Der „Thüringer Allgemeinen“ sagte er, der neue Bundesvorstand müsse belegen, „dass wir optimistisch in die Zukunft schauen. Eine neue Umfrage sagt, dass sich sechzig Prozent der Deutschen ein Comeback der Liberalen wünschen. Also: Es liegt an uns.“
FDP-Parteivize Christian Lindner, der für den Bundesvorsitz kandidiert, wünscht sich den Landeschef der Liberalen in Thüringen, Uwe Barth [1], als Stellvertreter. Er soll auf dem Parteitag am Wochenende für den Posten kandidieren. Zuvor hatte der sächsische FDP-Vorsitzende Holger Zastrow erklärt, nicht ein weiteres Mal für das Bundesamt zu kandidieren.
Uwe Barth, der seit zehn Jahren die FDP in Thüringen führt, erklärte in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, dass die FDP in ihrer Kompromissbereitschaft nie so weit gehen dürfe, dass ihr politischer Markenkern in Frage gestellt werde. Zum anderen dürften die Liberalen nicht als Mehrheitsbeschaffer für eine andere Partei auftreten. „Wir sind zum Wählen da, und nicht für eine andere Partei“, sagte Barth.
Er erwarte vom neuen Vorstand und dem Vorsitzenden, „dass sie vermitteln, dass wir begriffen haben, dass wir uns in der schwierigsten Situation befinden, seit es die FDP gibt.“ Die Wähler hätten die Botschaft gesandt, dass sie nichts mit einer Partei anfangen können, „die nicht erkennbar für eigene Inhalte steht“. Eine solche Partei werde nicht gebraucht.
Barth sieht in den Grünen und der AfD gleichwohl nicht ernsthaft eine Gefahr: Der Begriff "liberal" werde von ihnen sehr beliebig eingesetzt. „Nur bei der Partei, bei der dieser Begriff zu Hause ist, wird er immer als Kampfbegriff verwendet. Die Grünen sind eine Weltverbessererpartei, die das Volk erziehen will. Die AfD ist eine rechtspopulistische Partei.“