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29.11.2013 - 12:30Einsatz gegen HIV stärken
Anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember hat Entwicklungsminister Dirk Niebel zu weiteren Investitionen in HIV-Prävention und Behandlung aufgerufen. Weltweit lebten rund 35 Millionen Menschen mit HIV, viele davon in Entwicklungsländern, so Niebel. "HIV und AIDS ist nicht nur eine menschliche, sondern auch eine gesellschaftliche und wirtschaftliche Katastrophe. Sie gefährdet die nachhaltige Entwicklung in vielen Ländern massiv", erklärte der Minister.
Die Bekämpfung der Krankheit sei daher eine Priorität für die deutsche Entwicklungspolitik. Die Wende sei schon geschafft, betonte Niebel. So seien seit dem Höhepunkt der Epidemie im Jahr 1997 die Neuinfektionen mit HIV deutlich zurückgegangen, seit 2001 um 33 Prozent. Der Entwicklungsminister sagte dem Virus den Kampf an: "Wenn wir weiter intelligent in Prävention und Behandlung investieren, können wir die Krankheit langfristig besiegen!"
Durch den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria (GFATM) engagiert sich die Bundesregierung mit Hilfsmitteln in Höhe von 600 Millionen Euro bei der Krankheitsbekämpfung. "Grundlage unseres Engagements ist das Recht auf Gesundheit für alle Menschen, ungeachtet des Geschlechts, der Religion, sexueller Orientierung, Hautfarbe oder Herkunft", erklärte Niebel. Der Minister warnte: Wo dieses Recht verletzt, Menschen ausgegrenzt und kriminalisiert werden, breite sich HIV leichter aus. Information, Bildung und diskriminierungsfreier Zugang zu Gesundheitsleistungen seien der Schlüssel für nachhaltige Erfolge in der HIV-Bekämpfung.
Hintergrund
Seit seiner Gründung im Jahr 2001 konnte der GFATM mehr als sechs Millionen erkränkte Personen mit lebensverlängernder Behandlung erreichen. Neben der Zusammenarbeit mit dem GFATM unterstützt das Entwicklungsministerium mit der UNESCO und 21 anderen Bildungs- und Gesundheitsministerien eine Initiative in Afrika, die darauf zielt, bessere Sexualaufklärung und Gesundheitsdienstleistungen für junge Menschen in besonders stark betroffenen Gebieten zu verschaffen.
Einsatz gegen HIV stärken
Anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember hat Entwicklungsminister Dirk Niebel zu weiteren Investitionen in HIV-Prävention und Behandlung aufgerufen. Weltweit lebten rund 35 Millionen Menschen mit HIV, viele davon in Entwicklungsländern, so Niebel. "HIV und AIDS ist nicht nur eine menschliche, sondern auch eine gesellschaftliche und wirtschaftliche Katastrophe. Sie gefährdet die nachhaltige Entwicklung in vielen Ländern massiv", erklärte der Minister.
Die Bekämpfung der Krankheit sei daher eine Priorität für die deutsche Entwicklungspolitik. Die Wende sei schon geschafft, betonte Niebel. So seien seit dem Höhepunkt der Epidemie im Jahr 1997 die Neuinfektionen mit HIV deutlich zurückgegangen, seit 2001 um 33 Prozent. Der Entwicklungsminister sagte dem Virus den Kampf an: "Wenn wir weiter intelligent in Prävention und Behandlung investieren, können wir die Krankheit langfristig besiegen!"
Durch den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria (GFATM) engagiert sich die Bundesregierung mit Hilfsmitteln in Höhe von 600 Millionen Euro bei der Krankheitsbekämpfung. "Grundlage unseres Engagements ist das Recht auf Gesundheit für alle Menschen, ungeachtet des Geschlechts, der Religion, sexueller Orientierung, Hautfarbe oder Herkunft", erklärte Niebel. Der Minister warnte: Wo dieses Recht verletzt, Menschen ausgegrenzt und kriminalisiert werden, breite sich HIV leichter aus. Information, Bildung und diskriminierungsfreier Zugang zu Gesundheitsleistungen seien der Schlüssel für nachhaltige Erfolge in der HIV-Bekämpfung.
Hintergrund
Seit seiner Gründung im Jahr 2001 konnte der GFATM mehr als sechs Millionen erkränkte Personen mit lebensverlängernder Behandlung erreichen. Neben der Zusammenarbeit mit dem GFATM unterstützt das Entwicklungsministerium mit der UNESCO und 21 anderen Bildungs- und Gesundheitsministerien eine Initiative in Afrika, die darauf zielt, bessere Sexualaufklärung und Gesundheitsdienstleistungen für junge Menschen in besonders stark betroffenen Gebieten zu verschaffen.