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28.11.2013 - 10:30Versichert für die Trockenzeit
Das BMZ fördert mit 50 Millionen Euro eine "hochinnovative" Dürreversicherung für Afrika: Das kündigte BMZ-Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz an. Beerfeltz erklärte, die "African Risk Capacity"-Versicherung ermögliche es afrikanischen Ländern zum ersten Mal, auf der Basis von Gegenseitigkeit eine Absicherung gegen Dürren umzusetzen. Dies sei ein riesiger Fortschritt für Kleinbauern in Dürregebieten, begrüßte Beerfeltz.
"Ergänzend zur geberfinanzierten Nothilfe können die afrikanischen Staaten sich hier auf Gegenseitigkeit absichern, dabei sind kommerzielle Rückversicherer beteiligt", erklärte der Staatssekretär weiter. Der Liberale unterstrich die Bereitschaft der Bundesregierung, Entwicklungsländer beim Umgang mit klimawandelbedingten Risiken zu unterstützen. So beteiligt sich Deutschland mit Treuhandmitteln in Höhe von 46 Millionen Euro an der Versicherung und vier Millionen Euro für die unterstützende Beratung beim Aufbau des Fonds.
Hintergrund
Der Aufbau der Dürreversicherung wurde 2010 auf Gipfel der Afrikanischen Union beschlossen. Zu den Geberländern gehören neben Deutschland unter anderem Großbritannien und Schweden. Voraussetzung für den Versicherungsbeitritt sind nationale Dürre-Nothilfepläne. Versicherungsansprüche sind mit der Überschreitung einer Schadensschwelle verbunden, die durch satellitenbasierte Daten und Verfahren vor Ort festgestellt wird.
Versichert für die Trockenzeit
Das BMZ fördert mit 50 Millionen Euro eine "hochinnovative" Dürreversicherung für Afrika: Das kündigte BMZ-Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz an. Beerfeltz erklärte, die "African Risk Capacity"-Versicherung ermögliche es afrikanischen Ländern zum ersten Mal, auf der Basis von Gegenseitigkeit eine Absicherung gegen Dürren umzusetzen. Dies sei ein riesiger Fortschritt für Kleinbauern in Dürregebieten, begrüßte Beerfeltz.
"Ergänzend zur geberfinanzierten Nothilfe können die afrikanischen Staaten sich hier auf Gegenseitigkeit absichern, dabei sind kommerzielle Rückversicherer beteiligt", erklärte der Staatssekretär weiter. Der Liberale unterstrich die Bereitschaft der Bundesregierung, Entwicklungsländer beim Umgang mit klimawandelbedingten Risiken zu unterstützen. So beteiligt sich Deutschland mit Treuhandmitteln in Höhe von 46 Millionen Euro an der Versicherung und vier Millionen Euro für die unterstützende Beratung beim Aufbau des Fonds.
Hintergrund
Der Aufbau der Dürreversicherung wurde 2010 auf Gipfel der Afrikanischen Union beschlossen. Zu den Geberländern gehören neben Deutschland unter anderem Großbritannien und Schweden. Voraussetzung für den Versicherungsbeitritt sind nationale Dürre-Nothilfepläne. Versicherungsansprüche sind mit der Überschreitung einer Schadensschwelle verbunden, die durch satellitenbasierte Daten und Verfahren vor Ort festgestellt wird.