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20.11.2013 - 11:00Nachhaltiger Strom für die Welt
In einem Gastbeitrag für "Global Contact" beschreibt Bundesminister Dirk Niebel die Chancen und Erfolge der wirtschaftlichen Zusammenarbeit in Entwicklungsländern. Insbesondere im Energiebereich gebe es viele Möglichkeiten für gelungene Entwicklungspartnerschaften, die den Einwohnern vor Ort sowie Investoren und Unternehmen zugute kommen, erklärt der Minister.
So erzählt Niebel die Geschichte eines ländlichen Städtchens im Senegal, wo die Stiftung "Energie für Afrika" der Stadtwerke Mainz gemeinsam mit dem Projektentwickler Novis GmbH und der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft ein Biomassekraftwerk baute und die Einwohner jetzt mit Strom aus Abfall versorgt. Für die Kleinstadt Kalom, die nicht ans nationale Stromnetz angeschlossen ist, gebe es zum ersten Mal nicht nur bezahlbaren Strom, sondern auch die Chance, "selbst Betriebe einzurichten und andere Unternehmen anzulocken", freut sich der Entwicklungsminister. Die Stadtwerke Mainz wiederum könnten auf weitere Aufträge hoffen und sich den Weg in den senegalesischen Strommarkt ebnen, so Niebel.
Zukunftsentwickler werden
Der Minister hebt die Bedeutung des Energiesektors als Entwicklungsförderbereich hervor und legt die wirtschaftlichen und gesundheitlichen Schäden für den Teil der Weltbevölkerung dar, der ohne Elektrizität lebt. "Regionen ohne Anschluss an eine Energieversorgung haben insgesamt keine Chance auf Entwicklung. Wo kein Strom fließt, dorthin fließen auch keine Investitionen", stellt Niebel klar. Ohne die Voraussetzungen für die Entstehung von Industrie, sogar Kleingewerben, hätten die Betroffenen keine Chance, sich aus eigener Kraft aus der Armut zu befreien, unterstreicht der Minister. Die nachhaltige Versorgung dieser Menschen mit Energie, insbesondere den Erneuerbaren, sei deshalb "einer der wichtigsten Schlüssel für die Bekämpfung der Armut und ein Schwerpunkt der deutschen Entwicklungszusammenarbeit".
Dabei macht Niebel aber auch deutlich, dass die Entwicklungspolitik die Kosten der notwendigen Investitionen nicht alleine decken könne. "Deswegen setzen wir hier verstärkt auf eine Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft. Wir bieten Unternehmen die Möglichkeit, mit uns gemeinsam den Schritt in ein Entwicklungsland zu gehen", erklärt er. So stehe die BMZ den Unternehmen unterstützend mit Rat und Tat zur Seite, trage Risiken mit oder leiste finanzielle Hilfe. Der Entwicklungsminister verweist auf Programme wie "develoPPP.de", das Projekte von Firmen der Solarwirtschaft oder der Windenergie fördert, und ermutigt interessierte Unternehmer, sich mit den Experten des BMZ zu vernetzen. Über die entsprechende Servicestelle (0228/995 35-31 31 - wirtschaft-kontakt@bmz.bund.de ) oder unter www.developpp.de bietet das Entwicklungsministerium die Gelegenheit, sich weiter darüber zu informieren.
Nachhaltiger Strom für die Welt
In einem Gastbeitrag für "Global Contact" beschreibt Bundesminister Dirk Niebel die Chancen und Erfolge der wirtschaftlichen Zusammenarbeit in Entwicklungsländern. Insbesondere im Energiebereich gebe es viele Möglichkeiten für gelungene Entwicklungspartnerschaften, die den Einwohnern vor Ort sowie Investoren und Unternehmen zugute kommen, erklärt der Minister.
So erzählt Niebel die Geschichte eines ländlichen Städtchens im Senegal, wo die Stiftung "Energie für Afrika" der Stadtwerke Mainz gemeinsam mit dem Projektentwickler Novis GmbH und der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft ein Biomassekraftwerk baute und die Einwohner jetzt mit Strom aus Abfall versorgt. Für die Kleinstadt Kalom, die nicht ans nationale Stromnetz angeschlossen ist, gebe es zum ersten Mal nicht nur bezahlbaren Strom, sondern auch die Chance, "selbst Betriebe einzurichten und andere Unternehmen anzulocken", freut sich der Entwicklungsminister. Die Stadtwerke Mainz wiederum könnten auf weitere Aufträge hoffen und sich den Weg in den senegalesischen Strommarkt ebnen, so Niebel.
Zukunftsentwickler werden
Der Minister hebt die Bedeutung des Energiesektors als Entwicklungsförderbereich hervor und legt die wirtschaftlichen und gesundheitlichen Schäden für den Teil der Weltbevölkerung dar, der ohne Elektrizität lebt. "Regionen ohne Anschluss an eine Energieversorgung haben insgesamt keine Chance auf Entwicklung. Wo kein Strom fließt, dorthin fließen auch keine Investitionen", stellt Niebel klar. Ohne die Voraussetzungen für die Entstehung von Industrie, sogar Kleingewerben, hätten die Betroffenen keine Chance, sich aus eigener Kraft aus der Armut zu befreien, unterstreicht der Minister. Die nachhaltige Versorgung dieser Menschen mit Energie, insbesondere den Erneuerbaren, sei deshalb "einer der wichtigsten Schlüssel für die Bekämpfung der Armut und ein Schwerpunkt der deutschen Entwicklungszusammenarbeit".
Dabei macht Niebel aber auch deutlich, dass die Entwicklungspolitik die Kosten der notwendigen Investitionen nicht alleine decken könne. "Deswegen setzen wir hier verstärkt auf eine Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft. Wir bieten Unternehmen die Möglichkeit, mit uns gemeinsam den Schritt in ein Entwicklungsland zu gehen", erklärt er. So stehe die BMZ den Unternehmen unterstützend mit Rat und Tat zur Seite, trage Risiken mit oder leiste finanzielle Hilfe. Der Entwicklungsminister verweist auf Programme wie "develoPPP.de", das Projekte von Firmen der Solarwirtschaft oder der Windenergie fördert, und ermutigt interessierte Unternehmer, sich mit den Experten des BMZ zu vernetzen. Über die entsprechende Servicestelle (0228/995 35-31 31 - wirtschaft-kontakt@bmz.bund.de [1]) oder unter www.developpp.de [2] bietet das Entwicklungsministerium die Gelegenheit, sich weiter darüber zu informieren.