FDP|
14.11.2013 - 11:15Wir organisieren jetzt den Wiederaufbau
Am Samstag trifft sich der FDP-Landesverband Schleswig-Holstein zum Landesparteitag. Vorab erklärt Wolfgang Kubicki im Interview mit dem Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag, welche Lehren seine Partei aus der Bundestagswahl ziehen muss.
Schleswig-Holsteins FDP-Fraktionschef und Präsidiumsmitglied, Wolfgang Kubicki, wirft in dem Gespräch nur einen kurzen Blick zurück: “Wir haben uns nach der Wahl einmal kurz geschüttelt“ und dann nach vorn: „Wir organisieren jetzt den Wiederaufbau der FDP auf Bundesebene.“
Er ist überzeugt: „Wir müssen den Liberalismus nicht neu erfinden und auch die Position der FDP nicht vollkommen neu bestimmen. Wir sind abgestraft worden nicht wegen unserer Haltung, sondern wegen der mangelnden Durchsetzungsfähigkeit in der Koalition mit der CDU.“ Kubicki, der auf dem A.o. Bundesparteitag der FDP in Berlin für den ersten Stellvertreter-Posten kandidieren will, ist sich sicher: „Wir müssen den Menschen wieder das Gefühl geben, dass wir uns um ihre Probleme kümmern und nicht um unsere eigenen.“
Das Leben der Menschen zu verbessern, bleibt unser Ziel
Der Liberale sieht auch keine Defizite in der Programmatik der FDP, sondern in der Präsentation der Inhalte. Er will, dass sich die FDP auch als Partei der Bürgerrechte präsentiert, damit sie nicht länger nur als eine Partei, die sich um Steuersenkungen kümmert, wahrgenommen wird. Die FDP sei zwar die einzige Kraft, die einen konsequent marktwirtschaftlichen Kurs fährt. „Das heißt aber nicht, dass wir die Probleme der Menschen ignorieren. Das Leben der Menschen zu verbessern, bleibt unser Ziel.“
Neubeginn der FDP
Mit Blick auf den A.o. Bundesparteitag, auf dem der gesamte Bundesvorstand neu gewählt wird, prophezeit der Kieler Fraktionschef: „Sie werden eine völlige personelle Neuaufstellung erleben. Christian Lindner tritt an und ich werde als stellvertretender Bundesvorsitzender kandidieren. Wir werden außerdem mit Nicola Beer, der Bildungsministerin aus Hessen, eine richtig gute Frau für den Vorstand bekommen. Sie wird der FDP ein neues Gesicht geben. Katja Suding aus Hamburg wird wohl ebenfalls dabei sein“, weiß das Präsidiumsmitglied zu berichten.
Für Kubicki ist auch klar, dass der Neubeginn der FDP aus den Landesverbänden kommen muss: „Wir haben starke Landtagsfraktionen und starke Landesverbände.“ Auch in Schleswig-Holstein verzeichne die FDP derzeit viele Parteieintritte. Er stellt fest, dass vor allem junge, kreative Unternehmer bemerken, dass sie in der FDP für ihre Probleme einen Ansprechpartner finden.
„Diese Veränderung wird sich nach dem Bundesparteitag auch öffentlich und medial niederschlagen“ ist der Rechtsanwalt überzeugt. Er werde dafür sorgen, „dass die FDP bei der Europawahl, der Landtagswahl und der nächsten Bundestagswahl wieder herausragende Ergebnisse erzielt“, so Kubicki selbstbewusst.
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Am Samstag trifft sich der FDP-Landesverband Schleswig-Holstein zum Landesparteitag. Vorab erklärt Wolfgang Kubicki im Interview mit dem Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag, welche Lehren seine Partei aus der Bundestagswahl ziehen muss.
Schleswig-Holsteins FDP-Fraktionschef und Präsidiumsmitglied, Wolfgang Kubicki, wirft in dem Gespräch nur einen kurzen Blick zurück: “Wir haben uns nach der Wahl einmal kurz geschüttelt“ und dann nach vorn: „Wir organisieren jetzt den Wiederaufbau der FDP auf Bundesebene.“
Er ist überzeugt: „Wir müssen den Liberalismus nicht neu erfinden und auch die Position der FDP nicht vollkommen neu bestimmen. Wir sind abgestraft worden nicht wegen unserer Haltung, sondern wegen der mangelnden Durchsetzungsfähigkeit in der Koalition mit der CDU.“ Kubicki, der auf dem A.o. Bundesparteitag der FDP in Berlin für den ersten Stellvertreter-Posten kandidieren will, ist sich sicher: „Wir müssen den Menschen wieder das Gefühl geben, dass wir uns um ihre Probleme kümmern und nicht um unsere eigenen.“
Das Leben der Menschen zu verbessern, bleibt unser Ziel
Der Liberale sieht auch keine Defizite in der Programmatik der FDP, sondern in der Präsentation der Inhalte. Er will, dass sich die FDP auch als Partei der Bürgerrechte präsentiert, damit sie nicht länger nur als eine Partei, die sich um Steuersenkungen kümmert, wahrgenommen wird. Die FDP sei zwar die einzige Kraft, die einen konsequent marktwirtschaftlichen Kurs fährt. „Das heißt aber nicht, dass wir die Probleme der Menschen ignorieren. Das Leben der Menschen zu verbessern, bleibt unser Ziel.“
Neubeginn der FDP
Mit Blick auf den A.o. Bundesparteitag, auf dem der gesamte Bundesvorstand neu gewählt wird, prophezeit der Kieler Fraktionschef: „Sie werden eine völlige personelle Neuaufstellung erleben. Christian Lindner tritt an und ich werde als stellvertretender Bundesvorsitzender kandidieren. Wir werden außerdem mit Nicola Beer, der Bildungsministerin aus Hessen, eine richtig gute Frau für den Vorstand bekommen. Sie wird der FDP ein neues Gesicht geben. Katja Suding aus Hamburg wird wohl ebenfalls dabei sein“, weiß das Präsidiumsmitglied zu berichten.
Für Kubicki ist auch klar, dass der Neubeginn der FDP aus den Landesverbänden kommen muss: „Wir haben starke Landtagsfraktionen und starke Landesverbände.“ Auch in Schleswig-Holstein verzeichne die FDP derzeit viele Parteieintritte. Er stellt fest, dass vor allem junge, kreative Unternehmer bemerken, dass sie in der FDP für ihre Probleme einen Ansprechpartner finden.
„Diese Veränderung wird sich nach dem Bundesparteitag auch öffentlich und medial niederschlagen“ ist der Rechtsanwalt überzeugt. Er werde dafür sorgen, „dass die FDP bei der Europawahl, der Landtagswahl und der nächsten Bundestagswahl wieder herausragende Ergebnisse erzielt“, so Kubicki selbstbewusst.
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