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07.11.2013 - 12:00Deutschlands Strategien als Vorbild für andere Länder
Nächstes Jahr steht die Europawahl an, doch viele Bürger haben keine genaue Vorstellung, für was für Inhalte die Parteien eigentlich stehen. Im Interview mit der Redaktion der Freiheit erläutert Graham Watson, warum die Europawahl wichtig ist und mit welcher Botschaft die Liberalen ins Rennen gehen wollen.
Der ehemalige Fraktionsvorsitzende der Allianz der Liberalen und Demokraten in Europa (ALDE), die derzeit drittstärkste Kraft im Europa-Parlament ist, wirbt im Interview zunächst einmal um eine höhere Wahlbeteiligung: "Die Europawahlen sind, angesichts der neuen Kompetenzen, die dem Europäischen Parlament und der EU allgemein durch den Lissabonner Vertrag übertragen wurden, wichtiger geworden", sagt Watson. Er versuche, seine Wähler über den Einfluss, den die EU auf ihr Leben hat, zu informieren. "Ich bezwecke damit, sie von der Wichtigkeit ihres Einflusses auf die Entscheidungen, die in ihrem Namen getroffen werden, zu überzeugen."
Außerdem beschäftigt er sich mit der Rolle Großbritanniens (Rückzug aus der EU oder nicht?) und mit der Frage, ob Deutschland auch in anderen Mitgliedsländern als zu dominant empfunden wird.
Schließlich wagt er noch den Ausblick auf die Europäische Union im Jahr 2020. Er meint: "Die EU wird vereinter und der Euro erfolgreich sein. Aber ich denke auch, dass uns eine schwierige Zeit bis 2018 bevorsteht, in der es wichtig ist, einen kühlen Kopf zu bewahren."
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Der ehemalige Fraktionsvorsitzende der Allianz der Liberalen und Demokraten in Europa (ALDE), die derzeit drittstärkste Kraft im Europa-Parlament ist, wirbt im Interview zunächst einmal um eine höhere Wahlbeteiligung: "Die Europawahlen sind, angesichts der neuen Kompetenzen, die dem Europäischen Parlament und der EU allgemein durch den Lissabonner Vertrag übertragen wurden, wichtiger geworden", sagt Watson. Er versuche, seine Wähler über den Einfluss, den die EU auf ihr Leben hat, zu informieren. "Ich bezwecke damit, sie von der Wichtigkeit ihres Einflusses auf die Entscheidungen, die in ihrem Namen getroffen werden, zu überzeugen."
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