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04.11.2013 - 15:00SPD-Senat lässt junge Flüchtlinge im Stich
FDP-Familienexperte Finn-Ole Ritter hat sich über die Lebensbedingungen von jungen Flüchtlingen in Hamburg aufgebracht gezeigt. Der Liberale forderte den SPD-geführten Senat auf, die Unterbringungskapazitäten für minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge ihren Bedürfnissen anzupassen. "Der Senat muss dringend handeln: Die Jugendlichen brauchen angemessene Unterkünfte und eine intensive Betreuung von Anfang an", verlangte Ritter.
Minderjährige, alleinreisende Flüchtlinge in Zelten, Containern und Turnhallen unterzubringen sei letztendlich ein Armutszeugnis für die Stadt, kritisierte der stellvertretende Vorsitzende und familienpolitische Sprecher der FDP-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, Ritter. Der FDP-Politiker erklärte weiter, die Zahl der jungen Flüchtlinge, die ohne ihre Eltern nach Hamburg kommen, steige seit Jahren an. So kamen im Jahr 2007 noch 20, im Jahr 2010 bereits 414 und in diesem Jahr schon 652 solcher Flüchtlinge.
Alle Einrichtungen der Erstaufnahme für diese Flüchtlinge seien längst überfüllt und ausgelastet. "Der Senat hat augenscheinlich immer noch keine ausreichenden Vorbereitungen getroffen, sondern hangelt sich von einer Notlösung zur nächsten. Ein vernünftiger Umgang mit minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen sieht anders aus", stellte der Liberale klar.
Die FDP-Fraktion hatte schon vorher gefordert , die Arbeit mit den jungen Flüchtlingen auf bezirklicher Ebene finanziell zu unterstützen. Eine spezielle Anfrage an die Bürgerschaft soll offenlegen, welche beteiligten Behörden die zusätzliche finanzielle Hilfe beantragen und nutzen könnten.
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SPD-Senat lässt junge Flüchtlinge im Stich
FDP-Familienexperte Finn-Ole Ritter hat sich über die Lebensbedingungen von jungen Flüchtlingen in Hamburg aufgebracht gezeigt. Der Liberale forderte den SPD-geführten Senat auf, die Unterbringungskapazitäten für minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge ihren Bedürfnissen anzupassen. "Der Senat muss dringend handeln: Die Jugendlichen brauchen angemessene Unterkünfte und eine intensive Betreuung von Anfang an", verlangte Ritter.
Minderjährige, alleinreisende Flüchtlinge in Zelten, Containern und Turnhallen unterzubringen sei letztendlich ein Armutszeugnis für die Stadt, kritisierte der stellvertretende Vorsitzende und familienpolitische Sprecher der FDP-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, Ritter. Der FDP-Politiker erklärte weiter, die Zahl der jungen Flüchtlinge, die ohne ihre Eltern nach Hamburg kommen, steige seit Jahren an. So kamen im Jahr 2007 noch 20, im Jahr 2010 bereits 414 und in diesem Jahr schon 652 solcher Flüchtlinge.
Alle Einrichtungen der Erstaufnahme für diese Flüchtlinge seien längst überfüllt und ausgelastet. "Der Senat hat augenscheinlich immer noch keine ausreichenden Vorbereitungen getroffen, sondern hangelt sich von einer Notlösung zur nächsten. Ein vernünftiger Umgang mit minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen sieht anders aus", stellte der Liberale klar.
Die FDP-Fraktion hatte schon vorher gefordert [1], die Arbeit mit den jungen Flüchtlingen auf bezirklicher Ebene finanziell zu unterstützen. Eine spezielle Anfrage an die Bürgerschaft soll offenlegen, welche beteiligten Behörden die zusätzliche finanzielle Hilfe beantragen und nutzen könnten.
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