FDP|
21.10.2013 - 11:45Thomae fordert mehr Fingerspitzengefühl
Stephan Thomae, scheidender Bundestagsabgeordneter aus dem Allgäu, sprach im Interview über die Zukunft der Liberalen. In seiner Wahlanalyse nannte Thomae innere und äußere Gründe für das schlechte Abschneiden der Liberalen bei der Bundestagswahl. Die FDP müsse den richtigen Ton finden, um liberale Inhalte zu kommunizieren, führte Thomae aus.
Zu den äußeren Gründen erklärte Thomae, dass den Liberalen die Beliebtheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Protestwähler der Alternative für Deutschland zum Verhängnis geworden seien. Innere Gründe seien die thematische Verengung der FDP seit der Bundestagswahl 2009 und die taktisch ungünstige Ministerienverteilung. Thomae stellte allerdings klar, dass die FDP nicht aufgrund mangelnder Kompetenz, sondern eher wegen mangelnder Sympathie an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert sei.
Es gelte jetzt, die Botschaft des Liberalismus in die Sprache der Menschen zu übersetzen, betonte Thomae. Eine starke Wirtschaft sei kein Selbstzweck, sondern stehe im Dienste der Bürger. Auf die Frage nach seiner eigenen politischen Zukunft führte Thomae aus, dass es nicht seinem Stil entspreche, alles hinzuwerfen. Er dränge sich weder auf, noch drücke sich andererseits vor künftigen Aufgaben.
Thomae fordert mehr Fingerspitzengefühl
Stephan Thomae, scheidender Bundestagsabgeordneter aus dem Allgäu, sprach im Interview über die Zukunft der Liberalen. In seiner Wahlanalyse nannte Thomae innere und äußere Gründe für das schlechte Abschneiden der Liberalen bei der Bundestagswahl. Die FDP müsse den richtigen Ton finden, um liberale Inhalte zu kommunizieren, führte Thomae aus.
Zu den äußeren Gründen erklärte Thomae, dass den Liberalen die Beliebtheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Protestwähler der Alternative für Deutschland zum Verhängnis geworden seien. Innere Gründe seien die thematische Verengung der FDP seit der Bundestagswahl 2009 und die taktisch ungünstige Ministerienverteilung. Thomae stellte allerdings klar, dass die FDP nicht aufgrund mangelnder Kompetenz, sondern eher wegen mangelnder Sympathie an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert sei.
Es gelte jetzt, die Botschaft des Liberalismus in die Sprache der Menschen zu übersetzen, betonte Thomae. Eine starke Wirtschaft sei kein Selbstzweck, sondern stehe im Dienste der Bürger. Auf die Frage nach seiner eigenen politischen Zukunft führte Thomae aus, dass es nicht seinem Stil entspreche, alles hinzuwerfen. Er dränge sich weder auf, noch drücke sich andererseits vor künftigen Aufgaben.