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18.10.2013 - 10:45Infektionen im Krankenhaus verhindern
Am Mittwoch hat Gesundheitsminister Daniel Bahr den Freiburger Hygienekongress eröffnet. In seiner Rede betonte er, Krankenhausinfektionen und resistente Keime stellten für ganz Europa ein ernsthaftes Problem dar. Dabei wäre ein Drittel der im Krankenhaus erworbenen Infektionen durch Einhaltung von Hygienemaßnahmen vermeidbar. "Ziel muss es sein, diesen vermeidbaren Anteil voll auszuschöpfen und zu verhindern", unterstrich Bahr.
Gegen die Weiterverbreitung und Selektion von resistenten Keimen forderte der Gesundheitsminister eine strikte Einhaltung von Hygienestandards und eine sachgerechte Verordnung von Antibiotika. Bahr unterstrich, die Bundesregierung habe der Bekämpfung von resistenten Krankheitserregern besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
Dazu hat das Gesundheitsministerium ein gezieltes Maßnahmenbündel ins Leben gerufen. Zusammen mit dem Infektionsschutzgesetz solle die Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie (DART) die Erkennung, Prävention und Kontrolle von Antibiotika-Resistenzen stärken. Mit den Regelungen wolle das Gesundheitsamt erreichen, dass "der rationale Einsatz von Antibiotika gefördert wird und die bestehenden Empfehlungen zur Hygiene stärker beachtet und umgesetzt werden", erklärte der Minister.
Dafür sei insbesondere gut ausgebildetes Hygienepersonal erforderlich. "Zur Unterstützung der Krankenhäuser bei der erforderlichen Ausstattung mit Hygienepersonal hat die Bundesregierung zudem ein Krankenhaushygiene-Förderprogramm aufgelegt", teilte Bahr mit. Damit werden die Neueinstellung und die Weiterbildung in Sachen Hygieneprotokoll gefördert.
Am Donnerstag gab es außerdem einen öffentlichen Informationsabend unter dem Titel "Wie kann ich mich im Haushalt und im Krankenhaus vor Keimen schützen?" Der Hygienekongress läuft bis Freitag.
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Infektionen im Krankenhaus verhindern
Am Mittwoch hat Gesundheitsminister Daniel Bahr den Freiburger Hygienekongress eröffnet. In seiner Rede betonte er, Krankenhausinfektionen und resistente Keime stellten für ganz Europa ein ernsthaftes Problem dar. Dabei wäre ein Drittel der im Krankenhaus erworbenen Infektionen durch Einhaltung von Hygienemaßnahmen vermeidbar. "Ziel muss es sein, diesen vermeidbaren Anteil voll auszuschöpfen und zu verhindern", unterstrich Bahr.
Gegen die Weiterverbreitung und Selektion von resistenten Keimen forderte der Gesundheitsminister eine strikte Einhaltung von Hygienestandards und eine sachgerechte Verordnung von Antibiotika. Bahr unterstrich, die Bundesregierung habe der Bekämpfung von resistenten Krankheitserregern besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
Dazu hat das Gesundheitsministerium ein gezieltes Maßnahmenbündel ins Leben gerufen. Zusammen mit dem Infektionsschutzgesetz solle die Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie (DART) die Erkennung, Prävention und Kontrolle von Antibiotika-Resistenzen stärken. Mit den Regelungen wolle das Gesundheitsamt erreichen, dass "der rationale Einsatz von Antibiotika gefördert wird und die bestehenden Empfehlungen zur Hygiene stärker beachtet und umgesetzt werden", erklärte der Minister.
Dafür sei insbesondere gut ausgebildetes Hygienepersonal erforderlich. "Zur Unterstützung der Krankenhäuser bei der erforderlichen Ausstattung mit Hygienepersonal hat die Bundesregierung zudem ein Krankenhaushygiene-Förderprogramm aufgelegt", teilte Bahr mit. Damit werden die Neueinstellung und die Weiterbildung in Sachen Hygieneprotokoll gefördert.
Am Donnerstag gab es außerdem einen öffentlichen Informationsabend unter dem Titel "Wie kann ich mich im Haushalt und im Krankenhaus vor Keimen schützen?" Der Hygienekongress läuft bis Freitag.
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