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24.09.2013 - 16:45FDP muss sich neues Vertrauen für die Zukunft erarbeiten
FDP-Generalsekretär Patrick Döring hat eine Bilanz der Wahlniederlage gezogen, sich bei allen liberalen Wahlkämpfern bedankt und seinen Rücktritt angekündigt. Für die FDP sowie für ihn persönlich sei das Ergebnis der Bundestagswahl vom Sonntag eine Zäsur, erklärte Döring in einem öffentlichen Schreiben. Dafür trage er Verantwortung und werde sich nach dem geordneten Übergang zur neuen Führung der Partei aus der Mitarbeit in FDP-Gremien auf Landes- und Bundesebene zurückziehen.
"Viele von Ihnen wissen, dass ich seit 1991 voller Idealismus und ehrenamtlich in unterschiedlichen Funktionen für die Ideen der FDP und ihr Ansehen gearbeitet habe. Die Zusammenarbeit mit Ihnen in unterschiedlichen Funktionen und Gliederungen hat mir immer Freude gemacht", schrieb Döring. Der Liberale zeigte sich für die langen Jahre gemeinsamer Erfahrungen und die "herausragende Unterstützung" und das Vertrauen seiner Mitarbeiter und Freunde zutiefst dankbar.
In einer E-Mail an Parteifreunde erklärte Döring, dass er zu seiner Arbeit in einer hannoverschen Versicherung zurückkehren werde. „Dass ich selbst jetzt die Möglichkeit habe, nach Rücksprache mit meinen Mitaktionären und Aufsichtsräten wieder voll in die Verantwortung für ein mittelständisches Versicherungsunternehmen mit mehr als 350 Beschäftigten treten zu können, ist eine Perspektive, die ich vielen Kolleginnen und Kollegen wünschen würde und macht vieles leichter“, heißt es in dem Schreiben.
Neues Vertrauen für stolze, liberale Partei
Döring begrüßte die Ankündigung von FDP-NRW-Chef Christian Lindner, sich als Kandidat für den Bundesvorsitz zur Verfügung zu stellen. Er lobte auch alle Spitzen der Landesverbände, die ihre Bereitschaft zur Mitgestaltung des Wiederaufstiegs der FDP in der außerparlamentarischen Opposition erkennen ließen.
"Das ist sehr gut so! Unsere stolze liberale Partei muss sich neues Vertrauen erarbeiten, Themen neu und anders kommunizieren und dann bei den Wahlen zum Europäischen Parlament belegen, dass sie einen nationalen Gestaltungsanspruch erfüllen kann", forderte Döring. Für den Landesverband Niedersachsen seien die Kommunalwahlen 2016 entscheidend. "Dafür brauchen wir alle Liberalen in der Region Hannover."
Präsidium und Bundesvorstand treten zurück
Nach dem bitteren Wahlergebnis hatte der scheidende FDP-Chef Philipp Rösler sein Amt zur Verfügung gestellt. Er kündigte außerdem an, dass Parteipräsidium und -vorstand durch ihren geschlossenen Rücktritt zu einem Neuanfang beitragen wollen.
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In einer E-Mail an Parteifreunde erklärte Döring, dass er zu seiner Arbeit in einer hannoverschen Versicherung zurückkehren werde. „Dass ich selbst jetzt die Möglichkeit habe, nach Rücksprache mit meinen Mitaktionären und Aufsichtsräten wieder voll in die Verantwortung für ein mittelständisches Versicherungsunternehmen mit mehr als 350 Beschäftigten treten zu können, ist eine Perspektive, die ich vielen Kolleginnen und Kollegen wünschen würde und macht vieles leichter“, heißt es in dem Schreiben.
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Döring begrüßte die Ankündigung von FDP-NRW-Chef Christian Lindner, sich als Kandidat für den Bundesvorsitz zur Verfügung zu stellen. Er lobte auch alle Spitzen der Landesverbände, die ihre Bereitschaft zur Mitgestaltung des Wiederaufstiegs der FDP in der außerparlamentarischen Opposition erkennen ließen.
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