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18.09.2013 - 11:15Bürgerliche Politik gibt es nur mit einer starken FDP
Die FDP wirbt im Endspurt vor der Bundestagswahl um die Zweistimme. Denn eine Fortsetzung des schwarz-gelben Bündnisses in Berlin unter Kanzlerin Merkel gibt es nur mit starken Liberalen. "Wer klare Verhältnisse will, wählt mit der Zweitstimme FDP", sagt FDP-Chef Philipp Rösler in der "Bild". "Bürgerliche Politik gibt es nur mit einer starken FDP", betont Spitzenkandidat Rainer Brüderle im "Handelsblatt" .
Die Zweitstimme ist auch ein Votum für eine Wunschkoalition: "Die Menschen haben die Möglichkeit, mit ihren zwei Stimmen bewusst die erfolgreiche christlich-liberale Koalition zu wählen", sagt Brüderle im "Handelsblatt". "Die Bundeskanzlerin spricht zu Recht von der erfolgreichsten Koalition seit der Wiedervereinigung. Sie weiß, dass nur mit der FDP eine Fortsetzung möglich ist."
Nicht die Parteien, sondern die Wähler leihen ihre Stimme
Doch die FDP will sich keinesfalls Stimmen von der Union leihen. Denn Parteien haben keine Stimmen zu verleihen. "Das tun die Bürger", stellt NRW-Spitzenkandidat Guido Westerwelle gegenüber "n-tv" klar. Der Chef der NRW-Liberalen, Christian Lindner, betont im "WDR2"-Interview : "Wir wenden uns doch nicht an die Funktionäre der CDU, sondern an alle freiheitsliebenden Menschen in Deutschland." Die Liberalen machten denjenigen Bürgern ein Angebot, die früher Friedrich Merz (CDU) oder Wolfgang Clement (SPD) gewählt haben, aber "heute mit einer in weiten Teilen weichgespülten CDU nicht mehr zufrieden sein können" oder die "bedauern, dass die SPD nicht mehr die Agenda 2010 vertritt."
Als Alternative drohen nicht nur ein rot-rot-grünes Bündnis mit neuen Schulden, höheren Steuern und Verboten, sondern auch eine Große Koalition, in der SPD-Chef Sigmar Gabriel den Ton angibt. Merkel wäre dann "Kanzlerin von Gabriels Gnaden", sagt FDP-Spitzenkandidat Brüderle. Parteichef Rösler gab zu bedenken, dass die SPD bei einem schwachen Abschneiden der FDP "alle Trümpfe in der Hand" halte, sollte es zu Koalitionsverhandlungen mit der Union kommen. In diesem Fall werde Merkel "erpressbar" und müsse weitreichende Zugeständnisse machen, sagte er am Montag auf einer Pressekonferenz in Berlin.
Wir halten die Union auf Kurs
Im schwarz-gelben Regierungsbündnis war es die FDP, die die Union auf Kurs gehalten hat. "Eine CDU ohne die Lotsenfunktion der FDP wird schnell wieder zu einer Partei, die, wie während der großen Koalition, von ihrem linken Flügel bestimmt wird", warnt der FDP-Vizevorsitzende Lindner in der "Welt" . "Nur die FDP garantiert, dass die Union nicht völlig sozialdemokratisiert", bekräftigt Gesundheitsminister Daniel Bahr in der "Rheinischen Post".
Darüber hinaus haben die Liberalen in Regierungsverantwortung inhaltliche Akzente gesetzt und stehen für solide Haushalte, starke Bürgerrechte und ein stabiles Europa. "Die FDP ist nicht das Additiv zur Union, sondern in bestimmten Bereichen die Alternative", unterstreicht Präsidiumsmitglied Wolfgang Kubicki in der "Welt" . "Wir wollen nicht der Union zur Mehrheit verhelfen, sondern eigene Schwerpunkte setzen."
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Bürgerliche Politik gibt es nur mit einer starken FDP
Die FDP wirbt im Endspurt vor der Bundestagswahl um die Zweistimme. Denn eine Fortsetzung des schwarz-gelben Bündnisses in Berlin unter Kanzlerin Merkel gibt es nur mit starken Liberalen. "Wer klare Verhältnisse will, wählt mit der Zweitstimme FDP", sagt FDP-Chef Philipp Rösler in der "Bild". [1] "Bürgerliche Politik gibt es nur mit einer starken FDP", betont Spitzenkandidat Rainer Brüderle im "Handelsblatt" [2].
Die Zweitstimme ist auch ein Votum für eine Wunschkoalition: "Die Menschen haben die Möglichkeit, mit ihren zwei Stimmen bewusst die erfolgreiche christlich-liberale Koalition zu wählen", sagt Brüderle im "Handelsblatt". "Die Bundeskanzlerin spricht zu Recht von der erfolgreichsten Koalition seit der Wiedervereinigung. Sie weiß, dass nur mit der FDP eine Fortsetzung möglich ist."
Nicht die Parteien, sondern die Wähler leihen ihre Stimme
Doch die FDP will sich keinesfalls Stimmen von der Union leihen. Denn Parteien haben keine Stimmen zu verleihen. "Das tun die Bürger", stellt NRW-Spitzenkandidat Guido Westerwelle gegenüber "n-tv" klar. Der Chef der NRW-Liberalen, Christian Lindner, betont im "WDR2"-Interview [5]: "Wir wenden uns doch nicht an die Funktionäre der CDU, sondern an alle freiheitsliebenden Menschen in Deutschland." Die Liberalen machten denjenigen Bürgern ein Angebot, die früher Friedrich Merz (CDU) oder Wolfgang Clement (SPD) gewählt haben, aber "heute mit einer in weiten Teilen weichgespülten CDU nicht mehr zufrieden sein können" oder die "bedauern, dass die SPD nicht mehr die Agenda 2010 vertritt."
Als Alternative drohen nicht nur ein rot-rot-grünes Bündnis mit neuen Schulden, höheren Steuern und Verboten, sondern auch eine Große Koalition, in der SPD-Chef Sigmar Gabriel den Ton angibt. Merkel wäre dann "Kanzlerin von Gabriels Gnaden", sagt FDP-Spitzenkandidat Brüderle. Parteichef Rösler gab zu bedenken, dass die SPD bei einem schwachen Abschneiden der FDP "alle Trümpfe in der Hand" halte, sollte es zu Koalitionsverhandlungen mit der Union kommen. In diesem Fall werde Merkel "erpressbar" und müsse weitreichende Zugeständnisse machen, sagte er am Montag auf einer Pressekonferenz in Berlin.
Wir halten die Union auf Kurs
Im schwarz-gelben Regierungsbündnis war es die FDP, die die Union auf Kurs gehalten hat. "Eine CDU ohne die Lotsenfunktion der FDP wird schnell wieder zu einer Partei, die, wie während der großen Koalition, von ihrem linken Flügel bestimmt wird", warnt der FDP-Vizevorsitzende Lindner in der "Welt" [6]. "Nur die FDP garantiert, dass die Union nicht völlig sozialdemokratisiert", bekräftigt Gesundheitsminister Daniel Bahr in der "Rheinischen Post".
Darüber hinaus haben die Liberalen in Regierungsverantwortung inhaltliche Akzente gesetzt und stehen für solide Haushalte, starke Bürgerrechte und ein stabiles Europa. "Die FDP ist nicht das Additiv zur Union, sondern in bestimmten Bereichen die Alternative", unterstreicht Präsidiumsmitglied Wolfgang Kubicki in der "Welt" [7]. "Wir wollen nicht der Union zur Mehrheit verhelfen, sondern eigene Schwerpunkte setzen."
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