FDP|
04.09.2013 - 15:45Im Taxi mit dem Wirtschaftsminister
In "Taxi Berlin" wird der bundespolitischen Prominenz von einem Taxifahrer auf den Zahn gefühlt. Wirtschaftsminister und FDP-Parteichef Philipp Rösler erklärte Taxifahrer Alexander Lohse, dass er nahezu "rund um die Uhr" für den Wahlkampf der Liberalen im Einsatz sei. Ausgebrannt sei er deswegen allerdings nicht: "Wenn es einem Freude macht, würde einem wahrscheinlich auch ein Arzt sagen: 'Wenn es Sie motiviert, ist es eher gesund als ungesund.'"
Zur harschen Kritik, die es zu Beginn seiner Amtszeit als Parteichef an ihm und der Partei gegeben hatte, stellte Rösler klar: "Das gehört dazu, zum politischen Geschäft." Die Kritik habe ihn nicht verhärmt, jedoch viel gelehrt. Beispielsweise über "eine gewisse Grundhärte", die es zur Durch- und Umsetzung von Entscheidungen manchmal brauche. "Wenn man das einmal erlebt und durchgestanden hat, kann einen nichts mehr erschüttern."
Bürgerrechte sind absolut unser Thema
Rösler hob hervor, dass die Vorschläge von Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger in der Diskussion um die NSA-Ausspäh-Affäre Hand und Fuß gehabt hätten. Den "Empörungsrhetoriker" aus der Opposition mangele es hingegen an Glaubwürdigkeit. Das Leitmotiv der FDP in Freiheitsfragen gehe auf den ersten Generalsekretär der Partei zurück, erläuterte Rösler. Dieser habe klargestellt, dass ein Mehr an Sicherheit immer durch Einschränkungen der Freiheitsrechte erkauft werde. "Und diese Balance zu finden, zwischen Sicherheit und Einschränkungen der Freiheitsrechte, das ist eine urliberale Aufgabe", so der Parteichef.
Im Liberalismus ginge es grundsätzlich um die Frage, ob es eine starke Gesellschaft oder einen starken Staat geben solle, führte Rösler aus. "Unsere Grundüberzeugung ist: Lieber eine starke Gesellschaft als einen übermächtigen Staat." Die FDP sei deswegen auch keine Klientelpartei für Hotelbesitzer, sondern für Menschen, die jeden Tag hart arbeiten und am Ende des Tages auch etwas davon übrig haben wollten, unterstrich der Liberale.
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In "Taxi Berlin" wird der bundespolitischen Prominenz von einem Taxifahrer auf den Zahn gefühlt. Wirtschaftsminister und FDP-Parteichef Philipp Rösler erklärte Taxifahrer Alexander Lohse, dass er nahezu "rund um die Uhr" für den Wahlkampf der Liberalen im Einsatz sei. Ausgebrannt sei er deswegen allerdings nicht: "Wenn es einem Freude macht, würde einem wahrscheinlich auch ein Arzt sagen: 'Wenn es Sie motiviert, ist es eher gesund als ungesund.'"
Zur harschen Kritik, die es zu Beginn seiner Amtszeit als Parteichef an ihm und der Partei gegeben hatte, stellte Rösler klar: "Das gehört dazu, zum politischen Geschäft." Die Kritik habe ihn nicht verhärmt, jedoch viel gelehrt. Beispielsweise über "eine gewisse Grundhärte", die es zur Durch- und Umsetzung von Entscheidungen manchmal brauche. "Wenn man das einmal erlebt und durchgestanden hat, kann einen nichts mehr erschüttern."
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Rösler hob hervor, dass die Vorschläge von Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger in der Diskussion um die NSA-Ausspäh-Affäre Hand und Fuß gehabt hätten. Den "Empörungsrhetoriker" aus der Opposition mangele es hingegen an Glaubwürdigkeit. Das Leitmotiv der FDP in Freiheitsfragen gehe auf den ersten Generalsekretär der Partei zurück, erläuterte Rösler. Dieser habe klargestellt, dass ein Mehr an Sicherheit immer durch Einschränkungen der Freiheitsrechte erkauft werde. "Und diese Balance zu finden, zwischen Sicherheit und Einschränkungen der Freiheitsrechte, das ist eine urliberale Aufgabe", so der Parteichef.
Im Liberalismus ginge es grundsätzlich um die Frage, ob es eine starke Gesellschaft oder einen starken Staat geben solle, führte Rösler aus. "Unsere Grundüberzeugung ist: Lieber eine starke Gesellschaft als einen übermächtigen Staat." Die FDP sei deswegen auch keine Klientelpartei für Hotelbesitzer, sondern für Menschen, die jeden Tag hart arbeiten und am Ende des Tages auch etwas davon übrig haben wollten, unterstrich der Liberale.
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