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17.05.2013 - 10:30Zukunft liegt in Digitalisierung
Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) sieht "die Zukunft der gesamten Wirtschaft in einer zunehmenden Digitalisierung".
Die Bundesregierung engagiere sich, um "gerade im IT-Bereich die Zuwanderung in den ersten Arbeitsmarkt nach Deutschland zu erleichtern", erklärte er im "ZDF-Morgenmagazin" .
Ins Mekka der Internetindustrie
Am Sonntag fliegen 50 deutsche Internetunternehmer auf Einladung von Rösler mit ins kalifornische Silicon Valley. Der Erfolg der dortigen Internetindustrie liege darin, dass die Amerikaner sehr früh die Bedeutung der digitalen Wirtschaft erkannt und Unternehmen unterstützt haben, die Innovationen hervorbrachten, so Rösler. Die Reise solle dazu beitragen, dass die deutsche IKT-Branche diesen Erfolg schnell nachholt, sowie amerikanischen Investoren zeigen, „was für eine starke, kreative, innovative Szene wir hier in Deutschland haben“, betonte der Minister.
Eine weitere Priorität des Wirtschaftsministeriums sei es, die Finanzierungsmöglichkeiten auch in Deutschland zu verbessern. Bei diesem Ziel gebe es schon Fortschritte. Mit neuen Maßnahmen zur Wagniskapitalförderung soll es jungen Unternehmen erleichtert werden, Risikokapital für sich zu gewinnen. Investoren können jetzt bis zu 20 Prozent ihres eingesetzten Kapitals erhalten - vorausgesetzt, dass sie mindestens drei Jahre in einem neuen Unternehmen bleiben, führte Rösler aus. Dies helfe insbesondere den kleinen Unternehmen, den Einstieg zu schaffen und weiter zu wachsen.
Wirtschaft für die Zukunft fit machen
Der Wirtschaftsminister bekräftigte die Entschlossenheit der FDP, das Problem der Fachkräftesicherung im IT-Bereich zu bekämpfen, beispielsweise durch die Erleichterung der Zuwanderung für qualifizierte Talente aus aller Welt. Er lobte, dass die deutschen Universitäten ihre Studierenden ermutigen, sich selbstständig zu machen, insbesondere im IT-Bereich. Das Ergebnis zeige sich bei der großen Zahl der Neugründungen in dieser Branche. Trotzdem müsse mehr dafür getan werden, die Bundesregierung wolle sich hier noch stärker engagieren, so Rösler. Denn die Entwicklung dieser Branche sei äußerst wichtig. „Die Zukunft der gesamten Wirtschaft liegt in der zunehmenden Digitalisierung. Da müssen wir hin und ich will die deutsche Wirtschaft fit machen für die Zukunft“, betonte der Liberale.
Rösler eröffnet 2. LAN-Party
Am Mittwoch hatten die Netzpolitiker Jimmy Schulz (FDP), Manuel Höferlin (FDP) und Dorothee Bär (CSU) im Bundestag die zweite Politiker-LAN veranstaltet. Dort lobte Rösler die Übertragungseffekte der Spiele-Szene auf alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche in Deutschland. In seiner Eröffnungsrede bei der LAN-Party „outete“ er sich stolz als „Gamer der ersten Stunde“.
Nachdem die Abgeordneten vor zwei Jahren die Chance hatten, sich mit dem Thema Computerspiele vertraut zu machen, konzentrierten sie sich diesmal auf die Games-Industrie als Wirtschaftsfaktor.
Die Spiele-Szene sei schon immer Antrieb für Wirtschaft und Forschung gewesen, hob der Wirtschaftsminister hervor. Denn die rasante Entwicklung in dem Bereich sei durch die wachsenden Ansprüche der Spielergemeinde angetrieben worden. Auf dieser Basis seien Konstruktionen im 3D-Bereich bis hin zur weiteren Automatisierung erst möglich geworden. Die Game-Szene sei längst ein mächtiger Wirtschaftsfaktor geworden. Dies zu verdeutlichen sei die Zielsetzung der Politiker-LAN, erklärte der Liberale.
Deutsche IT soll Führungsrolle übernehmen
Der deutsche Computerspielmarkt ist ein sehr wichtiger Teil der deutschen Wirtschaft. Im Jahr 2012 hat die Games-Industrie einen Gesamtumsatz von fast zwei Milliarden gemacht. Ziel der Bundesregierung sei es, dass sich die deutschen Software-Firmen auf dem Weltmarkt behaupten und eine Führungsrolle übernehmen, so der liberale Minister. Deshalb reise er auch in der kommenden Woche erneut nach Silicon Valley, um dort für Investitionen in die deutsche Branche zu werben.
FDP-Netzpolitiker Manuel Höferlin fügte hinzu: „Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass die Computerspieltechnologie nicht nur im Bereich Gaming, sondern durch Übertragungseffekte gerade in anderen Branchen wertvolle Chancen generiert, die unser tägliches Leben, Ausbildung und Forschung revolutionieren. Games sind viel mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung. Das möchten wir anhand verschiedener Austeller aus den Bereichen Bildung, Health Care, Robotik und Marketing zeigen.“
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Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) sieht "die Zukunft der gesamten Wirtschaft in einer zunehmenden Digitalisierung".
Die Bundesregierung engagiere sich, um "gerade im IT-Bereich die Zuwanderung in den ersten Arbeitsmarkt nach Deutschland zu erleichtern", erklärte er im "ZDF-Morgenmagazin" [1].
Ins Mekka der Internetindustrie
Am Sonntag fliegen 50 deutsche Internetunternehmer auf Einladung von Rösler mit ins kalifornische Silicon Valley. Der Erfolg der dortigen Internetindustrie liege darin, dass die Amerikaner sehr früh die Bedeutung der digitalen Wirtschaft erkannt und Unternehmen unterstützt haben, die Innovationen hervorbrachten, so Rösler. Die Reise solle dazu beitragen, dass die deutsche IKT-Branche diesen Erfolg schnell nachholt, sowie amerikanischen Investoren zeigen, „was für eine starke, kreative, innovative Szene wir hier in Deutschland haben“, betonte der Minister.
Eine weitere Priorität des Wirtschaftsministeriums sei es, die Finanzierungsmöglichkeiten auch in Deutschland zu verbessern. Bei diesem Ziel gebe es schon Fortschritte. Mit neuen Maßnahmen zur Wagniskapitalförderung soll es jungen Unternehmen erleichtert werden, Risikokapital für sich zu gewinnen. Investoren können jetzt bis zu 20 Prozent ihres eingesetzten Kapitals erhalten - vorausgesetzt, dass sie mindestens drei Jahre in einem neuen Unternehmen bleiben, führte Rösler aus. Dies helfe insbesondere den kleinen Unternehmen, den Einstieg zu schaffen und weiter zu wachsen.
Wirtschaft für die Zukunft fit machen
Der Wirtschaftsminister bekräftigte die Entschlossenheit der FDP, das Problem der Fachkräftesicherung im IT-Bereich zu bekämpfen, beispielsweise durch die Erleichterung der Zuwanderung für qualifizierte Talente aus aller Welt. Er lobte, dass die deutschen Universitäten ihre Studierenden ermutigen, sich selbstständig zu machen, insbesondere im IT-Bereich. Das Ergebnis zeige sich bei der großen Zahl der Neugründungen in dieser Branche. Trotzdem müsse mehr dafür getan werden, die Bundesregierung wolle sich hier noch stärker engagieren, so Rösler. Denn die Entwicklung dieser Branche sei äußerst wichtig. „Die Zukunft der gesamten Wirtschaft liegt in der zunehmenden Digitalisierung. Da müssen wir hin und ich will die deutsche Wirtschaft fit machen für die Zukunft“, betonte der Liberale.
Rösler eröffnet 2. LAN-Party
Am Mittwoch hatten die Netzpolitiker Jimmy Schulz (FDP), Manuel Höferlin (FDP) und Dorothee Bär (CSU) im Bundestag die zweite Politiker-LAN veranstaltet. Dort lobte Rösler die Übertragungseffekte der Spiele-Szene auf alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche in Deutschland. In seiner Eröffnungsrede bei der LAN-Party „outete“ er sich stolz als „Gamer der ersten Stunde“.
Nachdem die Abgeordneten vor zwei Jahren die Chance hatten, sich mit dem Thema Computerspiele vertraut zu machen, konzentrierten sie sich diesmal auf die Games-Industrie als Wirtschaftsfaktor.
Die Spiele-Szene sei schon immer Antrieb für Wirtschaft und Forschung gewesen, hob der Wirtschaftsminister hervor. Denn die rasante Entwicklung in dem Bereich sei durch die wachsenden Ansprüche der Spielergemeinde angetrieben worden. Auf dieser Basis seien Konstruktionen im 3D-Bereich bis hin zur weiteren Automatisierung erst möglich geworden. Die Game-Szene sei längst ein mächtiger Wirtschaftsfaktor geworden. Dies zu verdeutlichen sei die Zielsetzung der Politiker-LAN, erklärte der Liberale.
Deutsche IT soll Führungsrolle übernehmen
Der deutsche Computerspielmarkt ist ein sehr wichtiger Teil der deutschen Wirtschaft. Im Jahr 2012 hat die Games-Industrie einen Gesamtumsatz von fast zwei Milliarden gemacht. Ziel der Bundesregierung sei es, dass sich die deutschen Software-Firmen auf dem Weltmarkt behaupten und eine Führungsrolle übernehmen, so der liberale Minister. Deshalb reise er auch in der kommenden Woche erneut nach Silicon Valley, um dort für Investitionen in die deutsche Branche zu werben.
FDP-Netzpolitiker Manuel Höferlin fügte hinzu: „Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass die Computerspieltechnologie nicht nur im Bereich Gaming, sondern durch Übertragungseffekte gerade in anderen Branchen wertvolle Chancen generiert, die unser tägliches Leben, Ausbildung und Forschung revolutionieren. Games sind viel mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung. Das möchten wir anhand verschiedener Austeller aus den Bereichen Bildung, Health Care, Robotik und Marketing zeigen.“
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