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03.05.2013 - 10:15Freiheit für Straßenmusiker verteidigen
Die sächsischen Liberalen machen sich für Kulturvielfalt stark. Der Dresdner FDP-Kreisvorsitzende Johannes Lohmeyer kritisierte die Pläne der Stadtregierung, Straßenmusiker mit einer bürokratischen Neuregelung zu belasten. Ab Mitte Mai sollen Straßenkünstler eine behördliche Sondergenehmigung für jeden Auftritt beantragen müssen. Lohmeyer lehnt dieses Vorhaben als nachteilig für die Stadtkultur ab.
Diese Auflage, die er „zunächst für einen verspäteten Aprilscherz“ gehalten habe, toppe wirklich alles, so der Liberale. Kleinkunst und Straßenmusik trügen maßgeblich zum Lebensgefühl in einer urbanen und modernen Großstadt bei, erklärte Lohmeyer. Das wesentliche Merkmal dieser Kunst sei Spontaneität, sowohl beim Künstler als auch beim Publikum. „Damit lässt es sich kaum vereinbaren, dass der Straßenmusiker erst mal zum Ordnungsamt laufen und ein Antragsformular ausfüllen muss“, unterstrich der FDP-Politiker.
Darüber hinaus wies er auf den zusätzlichen Verwaltungsaufwand und die Kosten hin, die „die recht spärlichen Einkünfte der Straßenmusiker unnötig schmälern“ würden. Die neue Regelung sei ein unangebrachter Schritt von der Stadtregierung. Bei 3,7 Millionen Gästen und über 500.000 Einwohnern in Dresden könne Lohmeyer sich auch nicht vorstellen, dass einige Beschwerden eine signifikante Größe darstellen, die solch drastisches Behördenhandeln begründen würde. Hier seien „dem Dresdner Amtsschimmel ganz eindeutig wieder einmal die Pferde durchgegangen“, so der Liberale.
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Diese Auflage, die er „zunächst für einen verspäteten Aprilscherz“ gehalten habe, toppe wirklich alles, so der Liberale. Kleinkunst und Straßenmusik trügen maßgeblich zum Lebensgefühl in einer urbanen und modernen Großstadt bei, erklärte Lohmeyer. Das wesentliche Merkmal dieser Kunst sei Spontaneität, sowohl beim Künstler als auch beim Publikum. „Damit lässt es sich kaum vereinbaren, dass der Straßenmusiker erst mal zum Ordnungsamt laufen und ein Antragsformular ausfüllen muss“, unterstrich der FDP-Politiker.
Darüber hinaus wies er auf den zusätzlichen Verwaltungsaufwand und die Kosten hin, die „die recht spärlichen Einkünfte der Straßenmusiker unnötig schmälern“ würden. Die neue Regelung sei ein unangebrachter Schritt von der Stadtregierung. Bei 3,7 Millionen Gästen und über 500.000 Einwohnern in Dresden könne Lohmeyer sich auch nicht vorstellen, dass einige Beschwerden eine signifikante Größe darstellen, die solch drastisches Behördenhandeln begründen würde. Hier seien „dem Dresdner Amtsschimmel ganz eindeutig wieder einmal die Pferde durchgegangen“, so der Liberale.
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