FDP-Fraktion|
16.12.2002 - 01:00FRIEDRICH: Die neuen Bahnpreise s(t)inken
BERLIN. Zur Einführung des neuen Preissystems der Deutschen Bahn AG erklärt der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Horst FRIEDRICH:
Im Fernverkehr darf die Bahn ihre Preise selber machen. Wenn wir die Bahnreform von 1994 ernst nehmen, gibt es kein Zurück zur "Staatsbahn". Ein wesentlicher Punkt der Reform war, die Bundes-bahn in ein eigenverantwortlich handelndes Unternehmen zu überführen.
Allerdings ist ein Paradigmenwechsel festzustellen, denn die Bahn bestraft die flexiblen, die spontan und die zögerlichen Reisenden, ohne den Vorausplaner entsprechend zu entlasten. Ob das neue Preissystem kundenfreundlicher ist, müsste der Kunde eigentlich im Vergleich mit anderen Anbietern entscheiden dürfen. Aber einen Wettbewerb auf der Schiene gibt es wegen der Staatsbahnpolitik des "Eisenbahnministers" Mehdorn und seiner Handlanger in der Bundesregierung nicht. In der bestehenden Monopolsituation ist jedes Preissystem verdächtig. Herr Mehdorn wäre dumm, wenn er die Systemumstellung nicht nutzen würde, um mehr Einnahmen zu erzielen.
Es geht aber auch anders. Dies beweist die einzige Fernstrecke, die nicht von der DB AG bedient wird. Den InterConnex kann man jederzeit besteigen und zahlt für die Flexibilität gut die Hälfte des alten Bahntarifs.
Deshalb fordert die FDP als Sofortmaßnahme die Freigabe des nationalen Schienennetzes für alle EU-Eisenbahnen ohne Gegenseitigkeitsvorbehalt. Die Bahnreisenden müssen eine Chance bekommen, das neue Preissystem der Bahn im Wettbewerb zu bewerten und nicht als Versuchskaninchen eines Monopolisten namens Mehdorn.
Kontakt: Isabella Pfaff Tel. (030) 227 52388, pressestelle@fdp-bundestag.de
FRIEDRICH: Die neuen Bahnpreise s(t)inken
BERLIN. Zur Einführung des neuen Preissystems der Deutschen Bahn AG erklärt der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Horst FRIEDRICH:
Im Fernverkehr darf die Bahn ihre Preise selber machen. Wenn wir die Bahnreform von 1994 ernst nehmen, gibt es kein Zurück zur "Staatsbahn". Ein wesentlicher Punkt der Reform war, die Bundes-bahn in ein eigenverantwortlich handelndes Unternehmen zu überführen.
Allerdings ist ein Paradigmenwechsel festzustellen, denn die Bahn bestraft die flexiblen, die spontan und die zögerlichen Reisenden, ohne den Vorausplaner entsprechend zu entlasten. Ob das neue Preissystem kundenfreundlicher ist, müsste der Kunde eigentlich im Vergleich mit anderen Anbietern entscheiden dürfen. Aber einen Wettbewerb auf der Schiene gibt es wegen der Staatsbahnpolitik des "Eisenbahnministers" Mehdorn und seiner Handlanger in der Bundesregierung nicht. In der bestehenden Monopolsituation ist jedes Preissystem verdächtig. Herr Mehdorn wäre dumm, wenn er die Systemumstellung nicht nutzen würde, um mehr Einnahmen zu erzielen.
Es geht aber auch anders. Dies beweist die einzige Fernstrecke, die nicht von der DB AG bedient wird. Den InterConnex kann man jederzeit besteigen und zahlt für die Flexibilität gut die Hälfte des alten Bahntarifs.
Deshalb fordert die FDP als Sofortmaßnahme die Freigabe des nationalen Schienennetzes für alle EU-Eisenbahnen ohne Gegenseitigkeitsvorbehalt. Die Bahnreisenden müssen eine Chance bekommen, das neue Preissystem der Bahn im Wettbewerb zu bewerten und nicht als Versuchskaninchen eines Monopolisten namens Mehdorn.
Kontakt: Isabella Pfaff Tel. (030) 227 52388, pressestelle@fdp-bundestag.de [1]