BRÜDERLE: Vermögensteuer gehört nicht wiederbelebt, sondern abgeschafft

BERLIN. Zur Unterstützung der Wiedereinführung der Vermögensteuer durch die SPD-Bundestagsfraktion erklärt der stellvertretende Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Rainer BRÜDERLE:

Jetzt ist die Katze aus dem Sack. Natürlich will auch die SPD-Fraktion die Vermögensteuer wieder einführen. Das ist ein weiterer Schlag gegen Wachstum und Beschäftigung. Alle Dementis des Kanzlers und seines Finanzministers waren vorgeschoben. Natürlich möchte die grün-rote Bundesregierung weiter an der Steuerschraube drehen, weil sie sonst kein Konzept hat. Die SPD-Länder wollen damit den Menschen weitere acht Milliarden Euro entziehen. Auch die Unternehmen sollen belastet werden. Da die Vermögensteuer ertragsunabhängig ist, wirkt sie wie eine weitere Konjunkturbremse. Sie schwächt zudem die Ertragskraft und die Eigenkapitalbasis mittelständischer Unternehmen und behindert damit die Investitionstätigkeit.
Die Vermögensteuer ist eine Neidsteuer aus der Mottenkiste. Sie gehört nicht wiederbelebt, sie gehört abgeschafft.

Bettina Lauer - Telefon 0 30/2 27-5 57 36 - pressestelle@fdp-bundestag.de [1]