FDP-Fraktion|
18.11.2002 - 01:00GÜNTHER: Todesstoß für ostdeutsche Innenstädte und Denkmalschutz
BERLIN. Zu den rot-grünen Plänen der Abschaffung der degressiven Gebäudeabschreibung erklärt der Sprecher für Bau und Aufbau Ost der FDP-Bundestagsfraktion, Joachim GÜNTHER:
Die Kaltschnäuzigkeit der rot-grünen Regierung ist geradezu erschreckend. Trotz heftiger Kritik aus den eigenen Reihen an der beabsichtigten Abschaffung der Sonderabschreibungsmöglichkeiten für Gebäude hält die Regierung an diesen Plänen fest. Das bedeutet insbesondere für die ostdeutschen Altstädte, die mit Mühe 40 Jahre Sozialismus überlebt haben, nun den endgültigen Todesstoß. Ohne steuerliche Anreize für den Denkmalschutz werden Investitionen ausbleiben und die Innenstädte werden weiter verfallen getreu dem DDR-Motto "Ruinen schaffen ohne Waffen". Das ist Kulturfeindlichkeit allererster Güte!
Daneben trifft es wieder die ohnehin schon am Boden liegende Bauwirtschaft hart. Denkmalbedingte Sanierungs- und Umbauarbeiten sind besonders beschäftigungsintensiv, ca. 70 bis 80 Prozent der Kosten beim Altbau sind Personalkosten. Mit dem Wegbrechen von Investitionen in den Altbaubestand ist eine weitere Krise auf dem Arbeitsmarkt der Bauindustrie vorprogrammiert.
Wir brauchen einen funktionierenden Wohnungsmarkt, eine nachhaltige Stadtentwicklungs- wie Baupolitik. Es muss insbesondere in den Bestand investiert werden. Dafür setzt sich die FDP ein. Das wird sie im Bundesrat sehr deutlich artikulieren.
Bettina Lauer - Telefon (030) 227 55736 - pressestelle@fdp-bundestag.de
GÜNTHER: Todesstoß für ostdeutsche Innenstädte und Denkmalschutz
BERLIN. Zu den rot-grünen Plänen der Abschaffung der degressiven Gebäudeabschreibung erklärt der Sprecher für Bau und Aufbau Ost der FDP-Bundestagsfraktion, Joachim GÜNTHER:
Die Kaltschnäuzigkeit der rot-grünen Regierung ist geradezu erschreckend. Trotz heftiger Kritik aus den eigenen Reihen an der beabsichtigten Abschaffung der Sonderabschreibungsmöglichkeiten für Gebäude hält die Regierung an diesen Plänen fest. Das bedeutet insbesondere für die ostdeutschen Altstädte, die mit Mühe 40 Jahre Sozialismus überlebt haben, nun den endgültigen Todesstoß. Ohne steuerliche Anreize für den Denkmalschutz werden Investitionen ausbleiben und die Innenstädte werden weiter verfallen getreu dem DDR-Motto "Ruinen schaffen ohne Waffen". Das ist Kulturfeindlichkeit allererster Güte!
Daneben trifft es wieder die ohnehin schon am Boden liegende Bauwirtschaft hart. Denkmalbedingte Sanierungs- und Umbauarbeiten sind besonders beschäftigungsintensiv, ca. 70 bis 80 Prozent der Kosten beim Altbau sind Personalkosten. Mit dem Wegbrechen von Investitionen in den Altbaubestand ist eine weitere Krise auf dem Arbeitsmarkt der Bauindustrie vorprogrammiert.
Wir brauchen einen funktionierenden Wohnungsmarkt, eine nachhaltige Stadtentwicklungs- wie Baupolitik. Es muss insbesondere in den Bestand investiert werden. Dafür setzt sich die FDP ein. Das wird sie im Bundesrat sehr deutlich artikulieren.
Bettina Lauer - Telefon (030) 227 55736 - pressestelle@fdp-bundestag.de [1]