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25.04.2013 - 13:15Wachstumsprognose gibt Anlass zum Optimismus
Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat sich optimistisch zur wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland geäußert. "Die deutsche Wirtschaft ist in einer sehr guten Verfassung", sagte Rösler in der "SuperIllu" . Die Bundesregierung korrigierte ihre Prognose leicht nach oben und geht von 0,5 Prozent Wachstum in diesem Jahr aus. 2014 soll die Konjunktur wieder deutlicher anziehen.
Frühjahrsgutachten: Deutschland bleibt eine Erfolgsgeschichte
"Deutschland wird auch in diesem Jahr eine Erfolgsgeschichte und ein Stabilitätsanker in Europa bleiben", sagte Wirtschaftsminister Rösler bei der Vorstellung der Frühjahrsprognose in Berlin. In ihrer letzten Schätzung war die Bundesregierung noch von einer Zunahme des Bruttoinlandsproduktes von 0,4 Prozent ausgegangen. Wegen der Lage im Euro-Raum und dem leichten Einbruch im vergangenen Winter ist die Regierung zurückhaltender als die führenden Wirtschaftsinstitute, die für 2013 von 0,8 Prozent Wachstum ausgehen. "Die Krise ist zwar noch nicht vorbei, aber die Euro-Zone ist auf gutem Weg, sie zu meistern", zeigte sich Rösler zuversichtlich.
Der Arbeitsmarkt zeigt sich dem BWMi zufolge robust und stärkt die Kaufkraft. Demnach verfügen die Beschäftigten in diesem Jahr um im Schnitt 2,3 Prozent höhere Einkommen, 2014 sollen es 2,8 Prozent sein. Inflationsbereinigt ist das ein Plus von 1,3 bzw. 0,9 Prozent. 2013 wird ein Rückgang der Arbeitslosigkeit auf 2,9 Millionen erwartet. Auch die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind gestiegen, weshalb der Wirtschaftsminister den Forderungen der Opposition nach höheren Steuern eine klare Absage erteilt. "Diese Erfolge dürfen nicht durch neue Belastungen gefährdet werden", warnte Rösler.
Wir stehen vor einer deutlichen Belebung der Konjunktur
"Wir haben allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu schauen", sagte Rösler im Gespräch mit der Zeitschrift "SuperIllu". "Unsere Wirtschaft wird ihre Schwächephase überwinden. Es geht wieder aufwärts." Grund für die Zuversicht sind die zunehmenden deutschen Exporte in globale Wachstumsregionen. "Wir stehen vor keiner Rezession, sondern im Gegenteil vor einer deutlichen Belebung der Konjunktur." Aber auch die erfolgreiche Haushaltskonsolidierung sorge dafür, dass die Bundesrepublik von Finanzexperten als solide eingeschätzt wird, so Rösler. "2015 werden wir einen Haushalt vorlegen, der ganz ohne neue Schulden auskommt. Das ist ein klares Zeichen in Richtung Stabilität."
Deutsche Wirtschaft profitiert enorm vom Euro
Der Vizekanzler verdeutlichte in dem Interview, dass Europa einen nicht unbedeutenden Anteil daran hat, dass Deutschland so gut dasteht. "Denn gerade die deutsche Wirtschaft profitiert enorm vom Euro", betonte Rösler. "Unsere gemeinsame Währung hat unser Exportland vor allem 2008 und 2009 gut durch die Krise geführt." Nur ein starkes und geeintes Europa könne auch in der Zukunft gegenüber den großen Wirtschaftsblöcken in Asien und Amerika bestehen.
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Wachstumsprognose gibt Anlass zum Optimismus
Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat sich optimistisch zur wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland geäußert. "Die deutsche Wirtschaft ist in einer sehr guten Verfassung", sagte Rösler in der "SuperIllu" [1]. Die Bundesregierung korrigierte ihre Prognose leicht nach oben und geht von 0,5 Prozent Wachstum in diesem Jahr aus. 2014 soll die Konjunktur wieder deutlicher anziehen.
Frühjahrsgutachten: Deutschland bleibt eine Erfolgsgeschichte
"Deutschland wird auch in diesem Jahr eine Erfolgsgeschichte und ein Stabilitätsanker in Europa bleiben", sagte Wirtschaftsminister Rösler bei der Vorstellung der Frühjahrsprognose in Berlin. In ihrer letzten Schätzung war die Bundesregierung noch von einer Zunahme des Bruttoinlandsproduktes von 0,4 Prozent ausgegangen. Wegen der Lage im Euro-Raum und dem leichten Einbruch im vergangenen Winter ist die Regierung zurückhaltender als die führenden Wirtschaftsinstitute, die für 2013 von 0,8 Prozent Wachstum ausgehen. "Die Krise ist zwar noch nicht vorbei, aber die Euro-Zone ist auf gutem Weg, sie zu meistern", zeigte sich Rösler zuversichtlich.
Der Arbeitsmarkt zeigt sich dem BWMi zufolge robust und stärkt die Kaufkraft. Demnach verfügen die Beschäftigten in diesem Jahr um im Schnitt 2,3 Prozent höhere Einkommen, 2014 sollen es 2,8 Prozent sein. Inflationsbereinigt ist das ein Plus von 1,3 bzw. 0,9 Prozent. 2013 wird ein Rückgang der Arbeitslosigkeit auf 2,9 Millionen erwartet. Auch die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind gestiegen, weshalb der Wirtschaftsminister den Forderungen der Opposition nach höheren Steuern eine klare Absage erteilt. "Diese Erfolge dürfen nicht durch neue Belastungen gefährdet werden", warnte Rösler.
Wir stehen vor einer deutlichen Belebung der Konjunktur
"Wir haben allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu schauen", sagte Rösler im Gespräch mit der Zeitschrift "SuperIllu". "Unsere Wirtschaft wird ihre Schwächephase überwinden. Es geht wieder aufwärts." Grund für die Zuversicht sind die zunehmenden deutschen Exporte in globale Wachstumsregionen. "Wir stehen vor keiner Rezession, sondern im Gegenteil vor einer deutlichen Belebung der Konjunktur." Aber auch die erfolgreiche Haushaltskonsolidierung sorge dafür, dass die Bundesrepublik von Finanzexperten als solide eingeschätzt wird, so Rösler. "2015 werden wir einen Haushalt vorlegen, der ganz ohne neue Schulden auskommt. Das ist ein klares Zeichen in Richtung Stabilität."
Deutsche Wirtschaft profitiert enorm vom Euro
Der Vizekanzler verdeutlichte in dem Interview, dass Europa einen nicht unbedeutenden Anteil daran hat, dass Deutschland so gut dasteht. "Denn gerade die deutsche Wirtschaft profitiert enorm vom Euro", betonte Rösler. "Unsere gemeinsame Währung hat unser Exportland vor allem 2008 und 2009 gut durch die Krise geführt." Nur ein starkes und geeintes Europa könne auch in der Zukunft gegenüber den großen Wirtschaftsblöcken in Asien und Amerika bestehen.
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