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25.04.2013 - 11:30Probleme aus Sicht der Kinder wahrnehmen
Zu ihrem 25. Geburtstag lud die Kinderkommission des Deutschen Bundestags zur Eröffnung einer besonderen Erfahrungstour ein: Die Ausstellung "Wie die Kinder die Welt sehen" im Foyer des Paul-Löbe-Hauses bietet Erwachsenen Einblicke in die kindliche Wahrnehmung unserer Realität. "In den vergangenen 25 Jahren hat sich die Kommission als Forum für die Belange der Kinder als unersetzlich erwiesen", sagte die FDP-Familienpolitikerin Miriam Gruß.
Die Ausstellung verdeutlicht beispielsweise an Hand von riesigen Küchenmöbeln mit einem Tisch, den man nur auf Zehenspitzen erreicht, auf eindrucksvolle Weise, wie Kinder den Alltag in der Welt der Erwachsenen erfahren. FDP-Politikerin Nicole Bracht-Bendt begrüßte die besondere Symbolik dieser Ausstellung. Um Politik für Kinder zu machen, müsse man die Probleme aus der Sicht der Kinder wahrnehmen, so Bracht-Bendt, die Mitglied der Kinderkommission ist.
Erfolgreiche Kinderpolitik
„Wir haben für ihre Rechte gekämpft, für Chancengleichheit in der Bildung und für ihren Schutz. Die Anliegen unserer Kinder müssen bereits in heutigen politischen Entscheidungen eine Rolle spielen, damit die Welt von morgen kinderfreundlicher wird“, betonte FDP-Familienpolitikerin Miriam Gruß.
Die Liberalen konnten dabei bereits einige Erfolge erzielen: So wurde in den letzten vier Jahren das Klagerecht gegen Kinderlärm abgeschafft, das erste deutsche Kinderschutzgesetz trat in Kraft, und die Initiative "Frühe Chancen" fördert die Sprachentwicklung von mittlerweile 65.000 Kindern in Deutschland. Auf internationaler Ebene wurden nach mehr als 20 Jahren endlich die Vorbehalte Deutschlands gegenüber der UN-Kinderrechtskonvention zurückgenommen und Kinder haben heute eine eigene Klagemöglichkeit bei den Vereinten Nationen.
„Kinder brauchen Schutz und Chancen. Wir haben ihnen beides gegeben. Daran arbeiten wir weiter“, fasste Miriam Gruß ihre Arbeit zusammen. Besonders positiv sieht Nicole Bracht-Bendt die vorgeschriebene Einstimmigkeit bei den Beschlüssen der Kinderkommission. Im Gegensatz zu anderen politischen Auseinandersetzungen sind die Abgeordneten aus allen Fraktionen zu einstimmig verabschiedeten Lösungen verpflichtet.
Was macht die Kinderkommission?
Im Mai 1988 beschloss der Ältestenrat des Deutschen Bundestages, die Kinderkommission einzusetzen. Sie versteht sich als Vertretung der Kinder im Parlament und sorgt für mehr Aufmerksamkeit für kinderpolitische Themen. Zugleich setzt sie sich für eine kinderfreundlichere Gesellschaft und die Verbesserung der Lebensverhältnisse von Kindern und Jugendlichen ein.
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Probleme aus Sicht der Kinder wahrnehmen
Zu ihrem 25. Geburtstag lud die Kinderkommission des Deutschen Bundestags zur Eröffnung einer besonderen Erfahrungstour ein: Die Ausstellung "Wie die Kinder die Welt sehen" im Foyer des Paul-Löbe-Hauses bietet Erwachsenen Einblicke in die kindliche Wahrnehmung unserer Realität. "In den vergangenen 25 Jahren hat sich die Kommission als Forum für die Belange der Kinder als unersetzlich erwiesen", sagte die FDP-Familienpolitikerin Miriam Gruß.
Die Ausstellung verdeutlicht beispielsweise an Hand von riesigen Küchenmöbeln mit einem Tisch, den man nur auf Zehenspitzen erreicht, auf eindrucksvolle Weise, wie Kinder den Alltag in der Welt der Erwachsenen erfahren. FDP-Politikerin Nicole Bracht-Bendt begrüßte die besondere Symbolik dieser Ausstellung. Um Politik für Kinder zu machen, müsse man die Probleme aus der Sicht der Kinder wahrnehmen, so Bracht-Bendt, die Mitglied der Kinderkommission ist.
Erfolgreiche Kinderpolitik
„Wir haben für ihre Rechte gekämpft, für Chancengleichheit in der Bildung und für ihren Schutz. Die Anliegen unserer Kinder müssen bereits in heutigen politischen Entscheidungen eine Rolle spielen, damit die Welt von morgen kinderfreundlicher wird“, betonte FDP-Familienpolitikerin Miriam Gruß.
Die Liberalen konnten dabei bereits einige Erfolge erzielen: So wurde in den letzten vier Jahren das Klagerecht gegen Kinderlärm abgeschafft, das erste deutsche Kinderschutzgesetz trat in Kraft, und die Initiative "Frühe Chancen" fördert die Sprachentwicklung von mittlerweile 65.000 Kindern in Deutschland. Auf internationaler Ebene wurden nach mehr als 20 Jahren endlich die Vorbehalte Deutschlands gegenüber der UN-Kinderrechtskonvention zurückgenommen und Kinder haben heute eine eigene Klagemöglichkeit bei den Vereinten Nationen.
„Kinder brauchen Schutz und Chancen. Wir haben ihnen beides gegeben. Daran arbeiten wir weiter“, fasste Miriam Gruß ihre Arbeit zusammen. Besonders positiv sieht Nicole Bracht-Bendt die vorgeschriebene Einstimmigkeit bei den Beschlüssen der Kinderkommission. Im Gegensatz zu anderen politischen Auseinandersetzungen sind die Abgeordneten aus allen Fraktionen zu einstimmig verabschiedeten Lösungen verpflichtet.
Was macht die Kinderkommission?
Im Mai 1988 beschloss der Ältestenrat des Deutschen Bundestages, die Kinderkommission einzusetzen. Sie versteht sich als Vertretung der Kinder im Parlament und sorgt für mehr Aufmerksamkeit für kinderpolitische Themen. Zugleich setzt sie sich für eine kinderfreundlichere Gesellschaft und die Verbesserung der Lebensverhältnisse von Kindern und Jugendlichen ein.
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