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10.04.2013 - 17:45Industrie und IT-Branche verknüpfen
Wirtschaftsminister Philipp Rösler hat auf der Hannover Messe das Internetportal der "Plattform Industrie 4.0" gestartet. Damit soll die branchenübergreifende Zusammenarbeit beim Thema Industrie 4.0 gefördert werden. „Deutschland braucht eine enge Verzahnung der Industrie mit den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien“, sagte Rösler. Zudem gab der Minister den Startschuss für den „Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis 2013“.
Die Plattform ist eine gemeinsame Initiative der drei Verbände BITKOM, VDMA und ZVEI. Eine enge Verzahnung von Industrie und Informationstechnologie stärke die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie und sichere Millionen von Arbeitsplätzen in Deutschland, sagte Rösler in Hannover. Die Informations- und Kommunikationstechnologien würde die industrielle Produktion in den kommenden Jahrzehnten revolutionieren, erklärte der Minister. Deshalb müssten die Weichen frühzeitig richtig gestellt werden. „Die ‚Plattform Industrie 4.0‘ leistet einen wichtigen Beitrag beim raschen Transfer von wichtigen Forschungs- und Entwicklungsergebnissen in die industrielle Praxis“, lobte Rösler.
Um die Verknüpfung von IKT und Industrieproduktion und damit die vierte industrielle Revolution schneller voranzubringen, stellt das Wirtschaftsministerium in seinem Förderschwerpunkt "Autonomik für Industrie 4.0" rund 40 Millionen Euro bereit.
Rohstoffeffizienz-Preis ausgelobt
Auf der Hannover Messe gab der Minister auch den Startschuss für den „Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis 2013“ . „Ein effizienter Umgang mit Ressourcen stärkt die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft“, erklärte Rösler. Die Kosten für Rohstoffe und Materialien machten im verarbeitenden Gewerbe über 40 Prozent der Gesamtkosten aus, erklärte er. „Innovative Lösungen im Unternehmen, die die Rohstoff- und Materialeffizienz steigern, lohnen sich daher zweifach: ökonomisch und ökologisch.“
Auch in diesem Jahr sollen daher fünf herausragende Praxisbeispiele eines optimierten Einsatzes von Rohstoff und Material ausgezeichnet werden. Besonders innovative Lösungen im Produktionsverfahren, im Produktdesign und bei Dienstleistungen haben in diesem Wettbewerb gute Chancen. Gleiches gilt für neue anwendungsorientierte Forschungsergebnisse.
Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 24. September 2013. Die Preisvergabe erfolgt am 28. November 2013 im BMWi.
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Industrie und IT-Branche verknüpfen
Wirtschaftsminister Philipp Rösler hat auf der Hannover Messe das Internetportal der "Plattform Industrie 4.0" gestartet. Damit soll die branchenübergreifende Zusammenarbeit beim Thema Industrie 4.0 gefördert werden. „Deutschland braucht eine enge Verzahnung der Industrie mit den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien“, sagte Rösler. Zudem gab der Minister den Startschuss für den „Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis 2013“.
Die Plattform [1] ist eine gemeinsame Initiative der drei Verbände BITKOM, VDMA und ZVEI. Eine enge Verzahnung von Industrie und Informationstechnologie stärke die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie und sichere Millionen von Arbeitsplätzen in Deutschland, sagte Rösler in Hannover. Die Informations- und Kommunikationstechnologien würde die industrielle Produktion in den kommenden Jahrzehnten revolutionieren, erklärte der Minister. Deshalb müssten die Weichen frühzeitig richtig gestellt werden. „Die ‚Plattform Industrie 4.0‘ leistet einen wichtigen Beitrag beim raschen Transfer von wichtigen Forschungs- und Entwicklungsergebnissen in die industrielle Praxis“, lobte Rösler.
Um die Verknüpfung von IKT und Industrieproduktion und damit die vierte industrielle Revolution schneller voranzubringen, stellt das Wirtschaftsministerium in seinem Förderschwerpunkt "Autonomik für Industrie 4.0" rund 40 Millionen Euro bereit.
Rohstoffeffizienz-Preis ausgelobt
Auf der Hannover Messe gab der Minister auch den Startschuss für den „Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis 2013“ [2]. „Ein effizienter Umgang mit Ressourcen stärkt die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft“, erklärte Rösler. Die Kosten für Rohstoffe und Materialien machten im verarbeitenden Gewerbe über 40 Prozent der Gesamtkosten aus, erklärte er. „Innovative Lösungen im Unternehmen, die die Rohstoff- und Materialeffizienz steigern, lohnen sich daher zweifach: ökonomisch und ökologisch.“
Auch in diesem Jahr sollen daher fünf herausragende Praxisbeispiele eines optimierten Einsatzes von Rohstoff und Material ausgezeichnet werden. Besonders innovative Lösungen im Produktionsverfahren, im Produktdesign und bei Dienstleistungen haben in diesem Wettbewerb gute Chancen. Gleiches gilt für neue anwendungsorientierte Forschungsergebnisse.
Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 24. September 2013. Die Preisvergabe erfolgt am 28. November 2013 im BMWi.
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