FDP|
08.04.2013 - 15:15Für eine Welt ohne Atomwaffen
Anlässlich des Treffens der Initiative für Nichtverbreitung und Abrüstung (NPDI) am Dienstag in Den Haag haben sich Außenminister Guido Westerwelle und sein niederländischer Amtskollege Frans Timmermans erneut für eine Welt ohne Atomwaffen ausgesprochen. „Die Drohungen und Provokationen aus Nordkorea zeigen uns: Das Thema ist aktueller denn je“, schreiben die Minister in einem Gastbeitrag für die „FR“ . Deutschland, die Niederlande und ihre Partner seien fest entschlossen, die Abrüstung weiter voranzubringen.
Mit 19.000 noch existierenden Atomsprengköpfen rund um die Welt sei die Gefahr eines nuklearen Krieges immer noch präsent, machte Westerwelle in seiner Rede in Den Haag klar. Besonders zu beachten sei die Gefahr, dass diese Waffen in die falschen Hände geraten können, so der Außenminister. Deshalb sei die nukleare Abrüstung nicht nur eine moralische Verpflichtung, sondern auch eine Vernunftsentscheidung. Westerwelle kritisierte das unkooperative Verhalten von Iran und Nordkorea scharf. Die aufrührerische Rhetorik Nordkoreas sowie dessen jüngste Schritte seien unannehmbar. Westerwelle forderte Besonnenheit in „dieser schwierigen Situation, um Deeskalation zu ermöglichen“.
Nichtverbreitung und Abrüstung seien „zwei Seiten derselben Medaille“, betonte der Außenminister. Die NPDI habe in dieser Hinsicht schon viel erreicht, müsse aber dennoch weiter daran arbeiten. „Wir müssen das ‚nukleare Tabu’ stärken“, forderte er. Das Ziel sei „Global Zero“: Eine Welt ohne Atomwaffen. Die Initiative müsse kreative Lösungen fördern, um Abrüstung und Kontrollen zu unterstützen, auch für Staaten, die den Atomwaffensperrvertrag nicht ratifiziert haben. Außerdem verlangte der Liberale, die verschobene Konferenz über eine Zone ohne Massenvernichtungswaffen im Nahen Osten müsse sobald wie möglich erfolgen.
Mehr zum Thema
Für eine Welt ohne Atomwaffen
Anlässlich des Treffens der Initiative für Nichtverbreitung und Abrüstung (NPDI) am Dienstag in Den Haag haben sich Außenminister Guido Westerwelle und sein niederländischer Amtskollege Frans Timmermans erneut für eine Welt ohne Atomwaffen ausgesprochen. „Die Drohungen und Provokationen aus Nordkorea zeigen uns: Das Thema ist aktueller denn je“, schreiben die Minister in einem Gastbeitrag für die „FR“ [1]. Deutschland, die Niederlande und ihre Partner seien fest entschlossen, die Abrüstung weiter voranzubringen.
Mit 19.000 noch existierenden Atomsprengköpfen rund um die Welt sei die Gefahr eines nuklearen Krieges immer noch präsent, machte Westerwelle in seiner Rede in Den Haag klar. Besonders zu beachten sei die Gefahr, dass diese Waffen in die falschen Hände geraten können, so der Außenminister. Deshalb sei die nukleare Abrüstung nicht nur eine moralische Verpflichtung, sondern auch eine Vernunftsentscheidung. Westerwelle kritisierte das unkooperative Verhalten von Iran und Nordkorea scharf. Die aufrührerische Rhetorik Nordkoreas sowie dessen jüngste Schritte seien unannehmbar. Westerwelle forderte Besonnenheit in „dieser schwierigen Situation, um Deeskalation zu ermöglichen“.
Nichtverbreitung und Abrüstung seien „zwei Seiten derselben Medaille“, betonte der Außenminister. Die NPDI habe in dieser Hinsicht schon viel erreicht, müsse aber dennoch weiter daran arbeiten. „Wir müssen das ‚nukleare Tabu’ stärken“, forderte er. Das Ziel sei „Global Zero“: Eine Welt ohne Atomwaffen. Die Initiative müsse kreative Lösungen fördern, um Abrüstung und Kontrollen zu unterstützen, auch für Staaten, die den Atomwaffensperrvertrag nicht ratifiziert haben. Außerdem verlangte der Liberale, die verschobene Konferenz über eine Zone ohne Massenvernichtungswaffen im Nahen Osten müsse sobald wie möglich erfolgen.
Mehr zum Thema