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18.03.2013 - 14:30Kubicki führt starke Nord-FDP in Bundestagswahl
Auf ihrem Landesparteitag in Kiel wählte die FDP Schleswig-Holstein den Fraktionschef Wolfgang Kubicki zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl. Kubicki erhielt 190 von 200 Stimmen. Der Liberale versprach einen fulminanten Wahlkampf. Überraschung des Parteitages war der Auftritt von SPD-Ministerpräsident Torsten Albig, der den scheidenden FDP-Bundestagsabgeordneten Jürgen Koppelin lobte und die Notwendigkeit einer liberalen Partei betonte.
Koppelin sei ein großer Politiker, der sich seit 1990 um das Land verdient gemacht habe. „Sie sind ein Liberaler, wie man es sich vorstellt“, sagte Albig. „Sie trugen immer Verantwortung für unser Land und seine Menschen“. Deutschland brauche eine starke liberale Partei, stellte Albig in seiner Rede klar. Er höre mit Freude, dass die schleswig-holsteinische FDP versuche, auf Bundesebene liberale Werte aufrechtzuerhalten, so Albig. Er schließe es nicht aus, mit der FDP wieder als Koalitionspartner zu arbeiten. „Jeder, der bei Vernunft ist, wird mit guten, starken Liberalen politisch verhandeln können“, unterstrich der SPD-Politiker.
Albig erklärte, der Auftritt bei den Liberalen sei ein persönliches Bedürfnis gewesen und kein politisches Signal. Dennoch sah Fraktionschef Kubicki einen möglichen Zusammenhang zur anstehenden Entscheidung des Landesverfassungsgerichts über die Mandate der rot-grün-blauen Koalition. Diese könnte die Regierungsmehrheit auflösen. „Das könnte eine Vorsorgemaßnahme für die Zeit nach dem 19. Juni sein“, sagte Kubicki im Gespräch mit der „dpa“. Albig gehöre zu denjenigen, die die Distanz zur FDP nicht vergrößerten. In erster Linie lobte Kubicki Albigs Rede als Zeichen menschlicher Größe.
Der Jurist und ehemaliger Verlagschef Bernd Buchholz wurde zum zweiten Platz auf der Landesliste gewählt. Die Nord-FDP will wieder mindestens vier Bundestagsabgeordnete stellen. Auf die Listenplätze drei, vier und fünf wurden die Bundestagsabgeordneten Sebastian Blumenthal, Christel Happach-Kasan und Christine Aschenberg-Dugnus gewählt.
Kubicki führt starke Nord-FDP in Bundestagswahl
Auf ihrem Landesparteitag in Kiel wählte die FDP Schleswig-Holstein den Fraktionschef Wolfgang Kubicki zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl. Kubicki erhielt 190 von 200 Stimmen. Der Liberale versprach einen fulminanten Wahlkampf. Überraschung des Parteitages war der Auftritt von SPD-Ministerpräsident Torsten Albig, der den scheidenden FDP-Bundestagsabgeordneten Jürgen Koppelin lobte und die Notwendigkeit einer liberalen Partei betonte.
Koppelin sei ein großer Politiker, der sich seit 1990 um das Land verdient gemacht habe. „Sie sind ein Liberaler, wie man es sich vorstellt“, sagte Albig. „Sie trugen immer Verantwortung für unser Land und seine Menschen“. Deutschland brauche eine starke liberale Partei, stellte Albig in seiner Rede klar. Er höre mit Freude, dass die schleswig-holsteinische FDP versuche, auf Bundesebene liberale Werte aufrechtzuerhalten, so Albig. Er schließe es nicht aus, mit der FDP wieder als Koalitionspartner zu arbeiten. „Jeder, der bei Vernunft ist, wird mit guten, starken Liberalen politisch verhandeln können“, unterstrich der SPD-Politiker.
Albig erklärte, der Auftritt bei den Liberalen sei ein persönliches Bedürfnis gewesen und kein politisches Signal. Dennoch sah Fraktionschef Kubicki einen möglichen Zusammenhang zur anstehenden Entscheidung des Landesverfassungsgerichts über die Mandate der rot-grün-blauen Koalition. Diese könnte die Regierungsmehrheit auflösen. „Das könnte eine Vorsorgemaßnahme für die Zeit nach dem 19. Juni sein“, sagte Kubicki im Gespräch mit der „dpa“. Albig gehöre zu denjenigen, die die Distanz zur FDP nicht vergrößerten. In erster Linie lobte Kubicki Albigs Rede als Zeichen menschlicher Größe.
Der Jurist und ehemaliger Verlagschef Bernd Buchholz wurde zum zweiten Platz auf der Landesliste gewählt. Die Nord-FDP will wieder mindestens vier Bundestagsabgeordnete stellen. Auf die Listenplätze drei, vier und fünf wurden die Bundestagsabgeordneten Sebastian Blumenthal, Christel Happach-Kasan und Christine Aschenberg-Dugnus gewählt.