FDP|
15.03.2013 - 17:45Lindner: Jetzt bei Gleichstellung handeln
Der stellvertretende Vorsitzende der FDP, Christian Lindner, sprach sich im Interview mit der „Badischen Zeitung“ für mehr Tempo bei Gleichstellung für homosexuelle Paare aus. „Wenn ein Paar füreinander Verantwortung übernimmt, sollte dem Staat egal sein, welches Geschlecht es hat“, so der Liberale. Der Koalitionspartner CDU solle sich nicht vom Bundesverfassungsgericht treiben lassen, sondern aktiv handeln, forderte er.
Zu CDU-Fraktionschef Volker Kauders Äußerung, die Diskussion über die Homo-Ehe sei beendet, stellte Lindner klar, die Menschen würden diese Diskussion nicht auf Zuruf abbrechen. „Realitäten kann niemand ignorieren“, so der FDP-Vize. „Offensichtlich fällt der CDU die Sozialdemokratisierung der Wirtschaftspolitik leichter als die Liberalisierung ihrer Gesellschaftspolitik. Dabei geht es doch gar nicht um das Sakrament der Ehe, sondern um Gleichberechtigung für eingetragene Lebenspartnerschaften“, erklärte der Liberale im Interview.
Der FDP-Landesvorsitzende hält einen fraktionsübergreifenden Gruppenantrag im Bundestag für möglich. „Für die Union könnte das eine goldene Brücke sein, da sie selbst ja intern Konflikte hat“, so Lindner.
Deutschland weiter aus der Mitte regieren
Lindner unterstrich, dass die Liberalen gestärkt und vereint aus dem Bundesparteitag hervorgehen. „Der Parteitag war ein reinigendes Gewitter. Wettbewerb ist in einer liberalen Partei normal“, betonte Lindner. Er lobte die Mentalität im FDP-„Stammland“ Baden-Württemberg, die FDP pur sei. „Jetzt kämpfen die stärksten Landesverbände Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen Schulter an Schulter dafür, dass Deutschland weiter aus der Mitte regiert wird,“ so der liberale Vize.
Lindner: Jetzt bei Gleichstellung handeln
Der stellvertretende Vorsitzende der FDP, Christian Lindner, sprach sich im Interview mit der „Badischen Zeitung“ für mehr Tempo bei Gleichstellung für homosexuelle Paare aus. „Wenn ein Paar füreinander Verantwortung übernimmt, sollte dem Staat egal sein, welches Geschlecht es hat“, so der Liberale. Der Koalitionspartner CDU solle sich nicht vom Bundesverfassungsgericht treiben lassen, sondern aktiv handeln, forderte er.
Zu CDU-Fraktionschef Volker Kauders Äußerung, die Diskussion über die Homo-Ehe sei beendet, stellte Lindner klar, die Menschen würden diese Diskussion nicht auf Zuruf abbrechen. „Realitäten kann niemand ignorieren“, so der FDP-Vize. „Offensichtlich fällt der CDU die Sozialdemokratisierung der Wirtschaftspolitik leichter als die Liberalisierung ihrer Gesellschaftspolitik. Dabei geht es doch gar nicht um das Sakrament der Ehe, sondern um Gleichberechtigung für eingetragene Lebenspartnerschaften“, erklärte der Liberale im Interview.
Der FDP-Landesvorsitzende hält einen fraktionsübergreifenden Gruppenantrag im Bundestag für möglich. „Für die Union könnte das eine goldene Brücke sein, da sie selbst ja intern Konflikte hat“, so Lindner.
Deutschland weiter aus der Mitte regieren
Lindner unterstrich, dass die Liberalen gestärkt und vereint aus dem Bundesparteitag hervorgehen. „Der Parteitag war ein reinigendes Gewitter. Wettbewerb ist in einer liberalen Partei normal“, betonte Lindner. Er lobte die Mentalität im FDP-„Stammland“ Baden-Württemberg, die FDP pur sei. „Jetzt kämpfen die stärksten Landesverbände Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen Schulter an Schulter dafür, dass Deutschland weiter aus der Mitte regiert wird,“ so der liberale Vize.