FDP|
16.01.2013 - 01:00Volle Fahrt für Offshore-Ausbau
Der niederländische Netzbetreiber Tennet hat sich mit dem japanischen Konzern Mitsubishi darauf geeinigt, dass sich Mitsubishi mit mehr als einer halben Milliarde Euro an der Anbindung der Offshore-Plattformen an das deutsche Stromnetz beteiligt. Wirtschaftsminister Philipp Rösler konstatiert: "Die von uns auf den Weg gebrachten besseren Investitionsbedingungen bei Offshore zeigen erste Erfolge. Der Offshore-Ausbau nimmt damit volle Fahrt auf", so Rösler.
Durch die Einigung zwischen Tennet und Mitsubishi könnten Offshore-Windparks nun zügig zur Versorgungssicherheit beitragen, führte der Wirtschaftsminister aus. Im vergangenen Jahr habe die Bundesregierung sich dafür eingesetzt, geeignete Rahmenbedingungen zur Anbindung von Offshore-Windparks zu schaffen. Dies habe die Planbarkeit des Offshore-Ausbaus verbessert und Investitionshindernisse abgebaut, betonte Rösler.
Die Bundesregierung habe von Beginn an das Ziel verfolgt, "eine ausgewogene Balance zwischen den Übertragungsnetzbetreibern, den Offshore-Windparks und den Verbraucherinnen und Verbrauchern zu finden", erläuterte der Minister. Dies sei offenbar gelungen. Es gehe jetzt für Tennet darum, weitere Investoren zu gewinnen.
Hintergrund
Der niederländische Übertragungsnetzbetreiber Tennet plant Gesamtinvestitionen von 5,8 Milliarden in der Nordsee, um Offshore-Windparks mit einer Gesamtleistung von 5309 Megawatt an das Stromnetz anzuschließen. Tennet musste sich zuletzt massive Kritik anhören, weil bisher der Netzanschluss mangels Kapitel kaum vorankam. Der staatliche Konzern Tennet hatte wegen klammer Kassen die Netzanbindung deutscher Windparks nicht leisten können.
Im August letzten Jahres hat Philipp Rösler einen Durchbruch erzielen können: In einem Gespräch mit dem niederländischen Wirtschaftsminister Maxime Verhagen wurde vereinbart, dass künftig Investoren den Prozess mit privatem Kapital unterstützen dürfen.
Die Beteiligung von Mitsubishi sei "nicht nur ein erster Schritt, sondern ein gutes Signal" dafür, dass Tennet nun auch für andere Anbindungen von Windparks Kapitalpartner finden werde, sagte Tennet-Geschäftsführer Lex Hartmann der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
Volle Fahrt für Offshore-Ausbau
Der niederländische Netzbetreiber Tennet hat sich mit dem japanischen Konzern Mitsubishi darauf geeinigt, dass sich Mitsubishi mit mehr als einer halben Milliarde Euro an der Anbindung der Offshore-Plattformen an das deutsche Stromnetz beteiligt. Wirtschaftsminister Philipp Rösler konstatiert: "Die von uns auf den Weg gebrachten besseren Investitionsbedingungen bei Offshore zeigen erste Erfolge. Der Offshore-Ausbau nimmt damit volle Fahrt auf", so Rösler.
Durch die Einigung zwischen Tennet und Mitsubishi könnten Offshore-Windparks nun zügig zur Versorgungssicherheit beitragen, führte der Wirtschaftsminister aus. Im vergangenen Jahr habe die Bundesregierung sich dafür eingesetzt, geeignete Rahmenbedingungen zur Anbindung von Offshore-Windparks zu schaffen. Dies habe die Planbarkeit des Offshore-Ausbaus verbessert und Investitionshindernisse abgebaut, betonte Rösler.
Die Bundesregierung habe von Beginn an das Ziel verfolgt, "eine ausgewogene Balance zwischen den Übertragungsnetzbetreibern, den Offshore-Windparks und den Verbraucherinnen und Verbrauchern zu finden", erläuterte der Minister. Dies sei offenbar gelungen. Es gehe jetzt für Tennet darum, weitere Investoren zu gewinnen.
Hintergrund
Der niederländische Übertragungsnetzbetreiber Tennet plant Gesamtinvestitionen von 5,8 Milliarden in der Nordsee, um Offshore-Windparks mit einer Gesamtleistung von 5309 Megawatt an das Stromnetz anzuschließen. Tennet musste sich zuletzt massive Kritik anhören, weil bisher der Netzanschluss mangels Kapitel kaum vorankam. Der staatliche Konzern Tennet hatte wegen klammer Kassen die Netzanbindung deutscher Windparks nicht leisten können.
Im August letzten Jahres hat Philipp Rösler einen Durchbruch erzielen [1] können: In einem Gespräch mit dem niederländischen Wirtschaftsminister Maxime Verhagen wurde vereinbart, dass künftig Investoren den Prozess mit privatem Kapital unterstützen dürfen.
Die Beteiligung von Mitsubishi sei "nicht nur ein erster Schritt, sondern ein gutes Signal" dafür, dass Tennet nun auch für andere Anbindungen von Windparks Kapitalpartner finden werde, sagte Tennet-Geschäftsführer Lex Hartmann der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".