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Zum Tod von Hugo Chávez

Dr. Guido WesterwelleDr. Guido Westerwelle
22.04.2013

Wie ein Sprecher mitteilte ist der venezolanische Präsident Hugo Chávez nach langer Krankheit verstorben. Außenminister Guido Westerwelle sprach der Familie von Chávez und dem venezolanischen Volk seine Anteilnahme aus. Er erklärte, dass der Tod des Präsidenten einen tiefen Einschnitt für das südamerikanische Land bedeute. Der Europaparlamentarier Alexander Graf Lambsdorff erklärte, das mit Chávez eine Symbolfigur gestorben sei.

Der Außenminister zeigte sich zuversichtlich, "dass Venezuela nach Tagen der Trauer den Aufbruch in eine neue Zeit schafft." Das Land habe viel Potenzial, unterstrich Westerwelle. Dieses Potenzial lasse sich am besten über den Weg von Demokratie und Freiheit verwirklichen. Hugo Chávez war im Alter von 58 Jahren am 5. März einem Krebsleiden erlegen. Die Regierung von Venezuela hat nach dem Tod des Präsidenten eine siebentägige Staatstrauer angeordnet. Innerhalb von 30 Tagen müssen Neuwahlen ausgerufen werden.

Der Liberale EU-Parlemantarier Alexander Graf Lambsdorff erklärte, dass sich die globale Linke von einer Gallionsfigur mit Chávez verabschieden müsse. Der südamerikanische Präsident sei zwar originell gewesen, allerdings nicht besonders nachhaltig. "Ich hoffe allgemein, dass die Beziehungen der lateinamerikanischen Ländern zur westlichen Hemisphäre wieder zu einer besseren Zusammenarbeit zurückkehren", erklärte Lambsdorff.

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