StiftungDiskussionsveranstaltung

Zukunft des Freihandelsabkommens bleibt unsicher

Transatlantische Partnerschaft
14.07.2014

Bei einer Podiumsdiskussion der Stiftung für die Freiheit haben eingeladene Experten über den aktuellen Stand der langwierigen Verhandlungen zum transatlantischen Freihandelsabkommen (TTIP) diskutiert. Der Leiter des Transatlantischen Dialogprogramms der Stiftung, Claus Gramckow, hob das historische Gewicht des Abkommens hervor, betonte aber auch, dass es immer noch unklar sei, ob, wann und in welcher Form die angestrebte Vereinbarung überhaupt zustande kommen werde.

So habe das TTIP mitnichten den gleichen Stellenwert in amerikanischen Debatten wie in Europa und speziell in Deutschland, erklärte Gramckow. Der Stiftungsexperte beobachtet seit vielen Jahren die politische Szene in Washington und fügte hinzu, dass das transatlantische Freihandelsabkommen dort meistens nur im Zusammenhang mit seinem transpazifischen Pendant, dem TPP, diskutiert werde.

Sollte es aber vor Ende 2015 keinen Abschluss geben, so werde die innenpolitische Dynamik auf amerikanischer Seite gegen das Abkommen wirken, da dann vermutlich die parlamentarischen Mehrheiten zuungunsten des Präsidenten verteilt seien und sich außerdem der US-Wahlkampf 2016 ankündige, führte Gramckow aus.

Hier können Sie den Bericht der Stiftung zur Diskussionsveranstaltung lesen.

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