03.03.2013Bei einer Konferenz internationaler Geberländer in Kuwait hat Deutschland weitere zehn Millionen Euro für humanitäre Hilfsmaßnahmen in Syrien und den umliegenden Ländern in Aussicht gestellt. Der Bürgerkrieg gehe mit „unverminderter Wucht“ weiter, sagte Außenminister Guido Westerwelle (FDP). Die Internationale Gemeinschaft dürfe nicht aufhören, den Opfern der Gewalt beizustehen. Die Hilfen seien ein „Zeichen der Mitmenschlichkeit“.
Der Bedarf an humanitärer Hilfe für das bürgerkriegsgeplagte Syrien bis Juni 2013 wird von den Vereinten Nationen auf rund 500 Millionen US-Dollar geschätzt. Deshalb hat die UN die Schirmherrschaft für eine internationale Geberkonferenz in Kuwait übernommen. Dort beraten am Mittwoch Vertreter von 59 Staaten über weitere Hilfen für das Krisenland. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon erklärte im Vorfeld, er hoffe auf neue finanzielle Unterstützung von insgesamt 1,1 Milliarden Euro.
Deutschland gehört zu den größten bilateralen Gebern in der Syrienkrise und hat 2012 hierfür insgesamt rund 103 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Bei der Konferenz kündigte Guido Westerwelle an, dass die Bundesrepublik mit weiteren zehn Millionen Euro ihr Engagement verstärken will. Mit dem deutschen Beitrag solle die Not der Menschen gelindert und auch ein „Zeichen der Mitmenschlichkeit“ gesetzt werden, so der liberale Außenminister. Immer mehr Menschen seien in Syrien vor Gewalt, Hunger und Kälte auf der Flucht. Deshalb dürfe die internationale Gemeinschaft nicht nachlassen, den Opfern der Gewalt und den Flüchtlingen beizustehen.
Die Hilfen sollen auch den Nachbarländern zu Gute kommen. Die Türkei, Libanon, Irak und Jordanien hatten Hunderttausende von Flüchtlingen aufgenommen. „Wir müssen den Flüchtlingen und den Nachbarländern, die sie so selbstlos aufnehmen, nach Kräften beistehen. Das ist unsere Pflicht gegenüber den Menschen“, unterstrich Westerwelle.
Zehn Millionen Euro zusätzlich für Syriens Flüchtlinge
Dr. Guido WesterwelleBei einer Konferenz internationaler Geberländer in Kuwait hat Deutschland weitere zehn Millionen Euro für humanitäre Hilfsmaßnahmen in Syrien und den umliegenden Ländern in Aussicht gestellt. Der Bürgerkrieg gehe mit „unverminderter Wucht“ weiter, sagte Außenminister Guido Westerwelle (FDP). Die Internationale Gemeinschaft dürfe nicht aufhören, den Opfern der Gewalt beizustehen. Die Hilfen seien ein „Zeichen der Mitmenschlichkeit“.
Der Bedarf an humanitärer Hilfe für das bürgerkriegsgeplagte Syrien bis Juni 2013 wird von den Vereinten Nationen auf rund 500 Millionen US-Dollar geschätzt. Deshalb hat die UN die Schirmherrschaft für eine internationale Geberkonferenz in Kuwait übernommen. Dort beraten am Mittwoch Vertreter von 59 Staaten über weitere Hilfen für das Krisenland. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon erklärte im Vorfeld, er hoffe auf neue finanzielle Unterstützung von insgesamt 1,1 Milliarden Euro.
Ein Zeichen der Mitmenschlichkeit
Deutschland gehört zu den größten bilateralen Gebern in der Syrienkrise und hat 2012 hierfür insgesamt rund 103 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Bei der Konferenz kündigte Guido Westerwelle an, dass die Bundesrepublik mit weiteren zehn Millionen Euro ihr Engagement verstärken will. Mit dem deutschen Beitrag solle die Not der Menschen gelindert und auch ein „Zeichen der Mitmenschlichkeit“ gesetzt werden, so der liberale Außenminister. Immer mehr Menschen seien in Syrien vor Gewalt, Hunger und Kälte auf der Flucht. Deshalb dürfe die internationale Gemeinschaft nicht nachlassen, den Opfern der Gewalt und den Flüchtlingen beizustehen.
Syriens Nachbarländern nach Kräften beistehen
Die Hilfen sollen auch den Nachbarländern zu Gute kommen. Die Türkei, Libanon, Irak und Jordanien hatten Hunderttausende von Flüchtlingen aufgenommen. „Wir müssen den Flüchtlingen und den Nachbarländern, die sie so selbstlos aufnehmen, nach Kräften beistehen. Das ist unsere Pflicht gegenüber den Menschen“, unterstrich Westerwelle.