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Zastrow will die letzte schwarz-gelbe Regierung in Deutschland verteidigen

Holger ZastrowZastrow will die letzte schwarz-gelbe Regierung in Deutschland verteidigen
29.04.2014

Die sächsische FDP berät am Wochenende in Chemnitz ihr Wahlprogramm zur Landtagswahl Ende August. Ihr Ziel: Eine Fortsetzung der schwarz-gelben Koalition im Freistaat. Die Sachsen-Wahl sei „die wichtigste Wahl dieses Jahres“, sagt Partei- und Fraktionschef Holger Zastrow. Bei der Sachsen-Wahl könne die FDP zeigen, dass mit ihr wieder zu rechnen sei.

"Klar ist: Wir müssen über die Länder zurückkommen“, sagte Zastrow der Nachrichtenagentur dpa. Der Wiederaufstieg koste Kraft und Zeit. „Wir haben eine schwierige Lage“, räumte der sächsische Partei- und Fraktionschef mit Blick auf die historische Niederlage der FDP bei der Bundestagswahl in 2013 ein. Aber: „Der Neuaufbau geht in Berlin gut voran.“ Man dürfe nur keine Wunder erwarten.

Gleichwohl betont Zastrow: „Ich sehe Scheitern als Chance. Wer ein Land führen oder maßgeblich gestalten will, muss auch Niederlagen erleben. Das gehört zum Leben dazu. Wir brauchen Zeit. Wichtig ist: Die Partei leidet nicht unter einer Austrittswelle, sie ist insgesamt ziemlich stabil. Die Überzeugung, dass wir wieder im nächsten Bundestag sitzen, ist riesig.“

Jetzt gelte es erst mal, Landtagswahlen zu gewinnen. Die sächsische Landtagswahl sei die wichtigste Wahl dieses Jahres. „Da gilt es, die letzte schwarz-gelbe Regierung in Deutschland zu verteidigen.“ Wenn das gelänge, komme das auch der Bundespartei zugute. Denn: „Dann zeigen wir, dass man mit uns wieder rechnen muss.“ Auch für die Wahlen in Thüringen und Brandenburg könnten die Sachsen Impulse geben. Jede Landtagswahl sei für die FDP eine Chance, „dem Wiederaufstieg ein Stück näherzukommen.“

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