FDPSachsen-Anhalt

Wolpert zieht sich vom Parteivorsitz zurück

Veit WolpertVeit Wolpert
14.05.2013

Der FDP-Chef von Sachsen-Anhalt, Veit Wolpert, ist von seinem Amt zurückgetreten. Er sehe sich nicht mehr in der Lage, den Landesverband weiter zu führen, teilte Wolpert mit. Die Parteikollegen bedauerten seine Entscheidung.

Wolperts Rückzug wurde am Dienstag nach einer Sondersitzung des Parteivorstandes bekannt gegeben. Der ehemalige Vorsitzende zog damit die Konsequenz aus seiner Wahlniederlage um den Spitzenplatz auf der Landesliste für die Bundestagswahl 2013. Im Dezember vergangenen Jahres hatte sich Wolpert nicht gegen Staatsministerin Cornelia Pieper durchsetzen können, die für die Anhaltiner auf Platz eins ins Rennen um den Einzug in den Bundestag geht.

Der ehemalige Landeschef sagte nach der Sondersitzung, er sehe sich in seiner Autorität und Glaubwürdigkeit zu stark beschädigt, um den Vorsitz weiter auszuüben. Seine Kollegen im Parteivorstand teilten diese Einschätzung nicht, hieß es in einer Erklärung, und bedankten sich für die von Wolpert geleistete Arbeit.

Der Liberale war seit 2002 Mitglied im Magdeburger Landtag und hatte den Landesvorsitz 2011 von Pieper übernommen. Bis zum Landesparteitag im April führen Lydia Hüskens und Marcus Faber den Landesverband.

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