04.03.2013FDP-FraktionFinanzpolitik

WISSING: Schweizer stärken Recht auf Eigentum

BERLIN. Zu der Volksabstimmung in der Schweiz über die Höhe von Managergehältern, erklärt der finanzpolitische Sprecher und stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion Volker WISSING:

Die Schweizer haben die Rechte der Aktionäre und damit der Eigentümer gestärkt. Das ist eine gute Nachricht. In erster Linie geht es den Schweizern nicht um eine gesellschaftliche Neiddebatte, sondern darum, den Aktionären als Eigentümer der Unternehmen ein Mitspracherecht bei der Gehaltsfindung einzuräumen. Die Schweizerinnen und Schweizer haben auf starre Grenzen verzichtet, sondern den Mut zu einer differenzierten und anspruchsvollen Regelung gezeigt. Das stärkt die Marktwirtschaft, weil Eigentum, Verantwortung und Vergütung wieder stärker zusammengeführt werden.

Die deutsche Opposition könnte viel von der Schweiz lernen. Aber solange dem SPD-Kanzlerkandidaten zur Schweiz nur "Peitsche" und "Kavallerie" einfallen, ist mit einem solchen Lernprozess bei der SPD nicht zu rechnen. Dabei bietet die Schweizer Initiative auch für Deutschland interessante Lösungsansätze. Eigentum bedeutet auch Verantwortung, die Schweizer Initiative will die Rechte und damit die Verantwortung der Unternehmenseigner auch im Bereich der Managervergütung ausbauen.

Aus Sicht der FDP ist eine Stärkung der Rechte der Aktionärinnen und Aktionäre von Unternehmen ein richtiger Schritt in die richtige Richtung.

179-wissing-volksabstimmung_in_der_schweiz.pdf

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