FDPKonjunktur

Wirtschaftswachstum ist Folge von Schwarz-Gelb

Volker WissingVolker Wissing: Wirtschaftswachstum ist ein Blick in den Rückspiegel
23.05.2014

FDP-Finanzexperte Volker Wissing zeigte sich erfreut über die positive Entwicklung der Konjunktur. Das mache Deutschland unabhängiger von Exporten und sichere Arbeitsplätze. Allerdings sei dies ein Blick in den schwarz-gelben Rückspiegel. „Die Zukunft sieht weit weniger rosig aus“, konstatierte er. Denn die Große Koalition lege durch die Rente mit 63 und die kalte Progression bereits den Grundstein für den Abschwung, unterstrich Wissing.

„Damit der Aufschwung nicht nur zu einem Strohfeuer verkommt, sollten Union und SPD die Konjunktur durch einen Abbau der kalten Progression unterstützen“, forderte Wissing. Die Entwicklung zeige deutlich, dass die Entlastung der Beschäftigten sich positiv auf die Wirtschaft und damit auch auf die Einnahmen des Staates auswirke. Das gute Ergebnis gehe allerdings nicht auf die Kappe der GroKo, stellte der Liberale klar: „Das momentane Wachstum ist eine Folge der soliden, wachstumsorientierten Konsolidierungspolitik der schwarz-gelben Koalition und damit ein Blick in den wirtschaftspolitischen Rückspiegel.“

Lohnnebenkosten müssen gesenkt werden

Die explodierenden Lohnnebenkosten wirkten wie eine Strafsteuer für die Beschäftigten, kritisierte Wissing. Er betonte: „Die Lohnnebenkosten sind schon heute auf einem so hohen Niveau, dass sie von vielen Beschäftigten als Hauptbelastung wahrgenommen werden.“ Die Große Koalition habe mit der Kombination aus der Steuererhöhung durch Beibehaltung der kalten Progression und der Abgabenerhöhung bereits den Grundstein für eine Abschwächung der Konjunktur gelegt. Darüber hinaus werde sich die Einführung des Mindestlohns ebenfalls negativ auf die Beschäftigung auswirken und damit das Wirtschaftswachstum schwächen, so Wissings Prognose.

Social Media Button