21.09.2017Alexander Graf Lambsdorff, Vizepräsident des Europäischen Parlaments, will mit der FDP frischen Wind in den Bundestag bringen. Denn: "Die Regierung hat nicht viel geschafft, und die Opposition war so schläfrig", erklärt er im ARD-Morgenmagazin, warum die Freien Demokraten im Deutschen Bundestag gebraucht werden. In dem Gespräch erzählt er, an welchen Stellschrauben die FDP drehen will. Da wäre zum Beispiel die Europapolitik, die Flüchtlingspolitik und die Digitalisierung als das Megathema.
"Wir sind in Deutschland ganz, ganz weit hintendran, was Glasfasern angeht, was Download-Raten, Upload-Raten, was Handyerreichbarkeit angeht, was 5G angeht", zählt Lambsdorff auf. Die FDP wolle das in den nächsten vier Jahren "so nach vorne treiben, dass wir wirklich wieder in die Spitzengruppe kommen." Eines sei ihm dabei ganz wichtig: "Wir wollen auch den ländlichen Raum an das schnelle Internet anschließen."
In Sachen Flüchtlingspolitik wirbt Lambsdorff erneut für ein Einwanderungsgesetz. Nach Ansicht der Freien Demokraten werden dafür vier Türen benötigt. Die Erste heißt Asyl, die zweite Tür heißt: Flucht. Kriegsflüchtlinge bekommen Schutz. Durch die dritte Tür kommen qualifizierte Zuwanderer: Diese sucht Deutschland aus. Lambsdorff betont auch mit Blick auf die Bürgerkriegsflüchtlinge: "Diejenigen, die bei uns gut integriert sind, die Deutsch sprechen, die einen Job haben, die hier bleiben, die sich integrieren wollen und sich integrieren können, die sollen sich bewerben für einen Daueraufenthalt, damit sie hierbleiben können. Wir wollen ja niemanden abschieben, der gut integriert ist."
An Koalitionsspekulationen will sich der Bonner FDP-Kandidat nicht beteiligen: "Wir warten ab, was der Wähler entscheidet. Und wenn wir Gespräche führen über eine Regierungsbeteiligung, dann werden wir mitgestalten. Wir sind jetzt demütig vor der Entscheidung des Wählers Wir blasen hier nicht die Backen auf. Wir wollen in den Deutschen Bundestag zurück."
Wir wollen in den Deutschen Bundestag zurück
Die Freien Demokraten wollen mitgestaltenAlexander Graf Lambsdorff, Vizepräsident des Europäischen Parlaments, will mit der FDP frischen Wind in den Bundestag bringen. Denn: "Die Regierung hat nicht viel geschafft, und die Opposition war so schläfrig", erklärt er im ARD-Morgenmagazin, warum die Freien Demokraten im Deutschen Bundestag gebraucht werden. In dem Gespräch erzählt er, an welchen Stellschrauben die FDP drehen will. Da wäre zum Beispiel die Europapolitik, die Flüchtlingspolitik und die Digitalisierung als das Megathema.
"Wir sind in Deutschland ganz, ganz weit hintendran, was Glasfasern angeht, was Download-Raten, Upload-Raten, was Handyerreichbarkeit angeht, was 5G angeht", zählt Lambsdorff auf. Die FDP wolle das in den nächsten vier Jahren "so nach vorne treiben, dass wir wirklich wieder in die Spitzengruppe kommen." Eines sei ihm dabei ganz wichtig: "Wir wollen auch den ländlichen Raum an das schnelle Internet anschließen."
FDP fordert Einwanderungsgesetz
In Sachen Flüchtlingspolitik wirbt Lambsdorff erneut für ein Einwanderungsgesetz. Nach Ansicht der Freien Demokraten werden dafür vier Türen benötigt. Die Erste heißt Asyl, die zweite Tür heißt: Flucht. Kriegsflüchtlinge bekommen Schutz. Durch die dritte Tür kommen qualifizierte Zuwanderer: Diese sucht Deutschland aus. Lambsdorff betont auch mit Blick auf die Bürgerkriegsflüchtlinge: "Diejenigen, die bei uns gut integriert sind, die Deutsch sprechen, die einen Job haben, die hier bleiben, die sich integrieren wollen und sich integrieren können, die sollen sich bewerben für einen Daueraufenthalt, damit sie hierbleiben können. Wir wollen ja niemanden abschieben, der gut integriert ist."
An Koalitionsspekulationen will sich der Bonner FDP-Kandidat nicht beteiligen: "Wir warten ab, was der Wähler entscheidet. Und wenn wir Gespräche führen über eine Regierungsbeteiligung, dann werden wir mitgestalten. Wir sind jetzt demütig vor der Entscheidung des Wählers Wir blasen hier nicht die Backen auf. Wir wollen in den Deutschen Bundestag zurück."