07.11.2016Nordrhein-Westfalens FDP feiert 70. Geburtstag. Und im Vorfeld sprach FDP-Chef Christian Lindner in der Welt am Sonntag über Parteien als Molotow-Cocktails und flotte Dreier, über neue Wege zur Macht, die Erosion des politischen Systems und die Frage, wie er es hält mit der Wahl der Ministerpräsidentin. "In NRW ist jedenfalls eines klar: Wir werden Hannelore Kraft nicht zur Ministerpräsidentin wählen." Da die FDP nur für einen Politikwechsel zur Verfügung stehen würde, sei die Sache damit erledigt.
FDP-Chef Christian Lindner führt die Liberalen nach 2012 zum zweiten Mal in den Landtags-Wahlkampf. Inhaltlich grenzt sich Lindner scharf von Koalitionen mit den Grünen in NRW oder im Bund ab und erteilt einer "Ampel-Koalition" aus FDP, SPD und Grünen schon weit der Wahl im Mai 2017 eine klare Absage: "Ampel ist völlig ausgeschlossen."
Sein Ideal blieben "kleine Koalitionen, denen eine Opposition gegenübersteht, die Unterschiede markiert." Die Freien Demokraten jedenfalls würden eigenständig für ihr Programm werben, nicht für eine Koalition. Das sagt er auch mit Blick auf eine Jamaika-Koalition, also ein schwarz-gelb-grünes Bündnis:
"Wenn Armin Laschet den Auftrag zur Regierungsbildung erhalten sollte, wird er nur die Optionen einer großen Koalition und eines Jamaika-Bündnisses haben. Ich bin gespannt, welches Paket er dann schnüren will, dem wir zustimmen könnten." Schulministerin Sylvia Löhrmann dürfe keine Verantwortung für die Schulpolitik mehr bekommen. Eine weitere Vorrausetzung sei, dass die grünen Entwicklungsbremsen für das Land gelöst werden müssen.
Wir werden eigenständig für unser Programm werben
Christian Lindner schließt eine Ampel in NRW ausNordrhein-Westfalens FDP feiert 70. Geburtstag. Und im Vorfeld sprach FDP-Chef Christian Lindner in der Welt am Sonntag über Parteien als Molotow-Cocktails und flotte Dreier, über neue Wege zur Macht, die Erosion des politischen Systems und die Frage, wie er es hält mit der Wahl der Ministerpräsidentin. "In NRW ist jedenfalls eines klar: Wir werden Hannelore Kraft nicht zur Ministerpräsidentin wählen." Da die FDP nur für einen Politikwechsel zur Verfügung stehen würde, sei die Sache damit erledigt.
FDP-Chef Christian Lindner führt die Liberalen nach 2012 zum zweiten Mal in den Landtags-Wahlkampf. Inhaltlich grenzt sich Lindner scharf von Koalitionen mit den Grünen in NRW oder im Bund ab und erteilt einer "Ampel-Koalition" aus FDP, SPD und Grünen schon weit der Wahl im Mai 2017 eine klare Absage: "Ampel ist völlig ausgeschlossen."
Sein Ideal blieben "kleine Koalitionen, denen eine Opposition gegenübersteht, die Unterschiede markiert." Die Freien Demokraten jedenfalls würden eigenständig für ihr Programm werben, nicht für eine Koalition. Das sagt er auch mit Blick auf eine Jamaika-Koalition, also ein schwarz-gelb-grünes Bündnis:
"Wenn Armin Laschet den Auftrag zur Regierungsbildung erhalten sollte, wird er nur die Optionen einer großen Koalition und eines Jamaika-Bündnisses haben. Ich bin gespannt, welches Paket er dann schnüren will, dem wir zustimmen könnten." Schulministerin Sylvia Löhrmann dürfe keine Verantwortung für die Schulpolitik mehr bekommen. Eine weitere Vorrausetzung sei, dass die grünen Entwicklungsbremsen für das Land gelöst werden müssen.