FDPWahlkampfgroßveranstaltungen

Wir stoppen rot-grünen Frontalangriff auf die Mitte

Rösler, Brüderle und Kubicki werden angekündigt von FDP-Landesfraktionschef Heiner GargRösler, Brüderle und Kubicki - angekündigt von FDP-Landesfraktionschef Heiner Garg (Bildquelle: fdp-sh)
06.09.2013

Jetzt gilt es für die Liberalen noch einmal alles zu geben, um bei der Bundestagswahl am 22. September ein gutes Ergebnis einzufahren. In Kiel hat die FDP-Doppelspitze Philipp Rösler und Rainer Brüderle gemeinsam mit dem dortigen Landeschef Wolfgang Kubicki am Donnerstag den Startschuss für die 22 Wahlkampfgroßveranstaltungen gegeben.

„Schöne Atmosphäre, die Halle 400 war rappelvoll und die Stimmung bestens“, so das Fazit des FDP-Parteichefs. Kiel ist der Auftakt von 22 Großveranstaltungen bundesweit, mit denen die Liberalen für eine Fortsetzung der schwarz-gelben Koalition werben.

Schleswig-Holstein ist außerdem eines der Schlüsselländer für den Wahlkampf. Der charismatische Landeschef der hiesigen Liberalen hatte im vergangenen Jahr ein gutes Ergebnis eingefahren und der FDP den Wiedereinzug in den Kieler Landtag gesichert. Jetzt will Wolfgang Kubicki, laut Wahlplakat „die Freiheit in Person“, nach Berlin durchstarten. „Wählen Sie, was Sie wollen, aber wählen Sie mit Herz und Verstand“, erklärte er unter tosendem Applaus in Kiel.

Was zählt, ist das Ergebnis

Spitzenkandidat Rainer Brüderle in Kiel (Bildquelle: fdp-sh)Spitzenkandidat Rainer Brüderle in Kiel (Bildquelle: fdp-sh)

Spitzenkandidat Rainer Brüderle sieht dafür gute Chancen. „Acht, neun Prozent im Bund, in Schleswig-Holstein zweistellig“, so seine Prognose. Gegenüber den Kieler Nachrichten betonte er, er lache sich innerlich tot über Umfragen, die die FDP nur bei knappen fünf Prozent einordnen. Die letzten drei Landtagswahlen hatten immerhin gezeigt, dass die einzig relevanten Zahlen am Wahlabend veröffentlicht werden. Und da hat die FDP das erwartete Ergebnis immer weit übertroffen.

Rot-Grünen Hotzenplotz-Raubzug verhindern

Rösler im JuLis-TourbusRösler im JuLis-Tourbus (Bildquelle: Philipp Rösler/facebook)

Aufgeheizt vom Austausch mit den Jungliberalen, die derzeit mit ihrem Wahlkampfbus durch den Norden touren, schwor der Parteichef Philipp Rösler die Gäste auf den Kampf gegen einen Regierungswechsel ein. Im Zentrum natürlich die Steuererhöhungs- und Bevormundungspläne der anderen Parteien.

Das, was SPD und Grüne vorhaben, sei ein Frontalangriff auf unsere Gesellschaft, so Rösler. Das werde die FDP verhindern. Grünenchef Trittin spiele sich auf wie ein Robin Hood, aber dessen Abkassierpläne riechen eher nach einem Raubzug à la Hotzenplotz. In die Kerbe schlug auch Kubicki bei seiner Abrechnung mit den grünen Erbschaftsteuerplänen: „Ich habe doch nicht wie ein Hund geschuftet und Vermögen aufgebaut, damit Jürgen Trittin nach meinem Ableben mit seinen schmutzigen Fingern da reingreift.“

Als Liberalen ärgert Brüderle an den Grünen besonders deren zwanghafter Bevormundungsdrang. Bis auf den Esstisch der Familien hin wollten Künast und Konsorten ihre Verbote durchdrücken. "Ich lass mit nicht vorschreiben, Karotten zu essen statt Kotelett."

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