09.05.2008FDP-FraktionGesundheitspolitik

WINTERSTEIN: Kein Rauchverbot in Filmen

BERLIN. Zu den Plänen der Bundesregierung für ein Nationales Aktionsprogramm zur Tabakprävention erklärt die filmpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Claudia WINTERSTEIN:

Der Plan der Bundesregierung für ein Rauchverbot in Film- und Fernsehproduktionen, die mit öffentlichen Mitteln (co-)produziert werden ist schlichtweg lächerlich.

Damit treibt die Regierung ihre Politik der Bevormundung geradezu ins Absurde.

Es ist nicht hinnehmbar, dass Filmförderung davon abhängig gemacht wird, ob Darsteller in Filmen rauchen. Der Konsum von Tabak in Filmen ist ein Stilmittel, dessen Verwendung allein der inhaltlichen Freiheit von Drehbuchautoren und Regisseuren überlassen bleiben muss.

Die Bundesregierung stellt das Rauchen durch ihre Pläne auf eine Stufe mit Inhalten "aufdringlich vergröbernder Sexualität oder Brutalität", die laut Filmförderungsgesetz nicht gefördert werden dürfen. Das ist eindeutig übertrieben.
588-winterstein-kein_rauchverbot_in_filmen_0.pdf

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