25.05.2016In diesem Jahr sind im Saarland bereits so viele Windparks beantragt worden wie nie zuvor. Die Freien Demokraten im Land sehen der Grund für die Antragsflut bei dem vom Bund geplanten Ausschreibungsverfahren für Windenergieanlagen. FDP-Landeschef Oliver Luksic warnte vor einem Abgreifen der noch stark überhöhten Subventionen und forderte die Landesregierung auf, den derzeitigen Wildwuchs zu bremsen. Es könne nicht sein, dass die Regierung alle Genehmigungen schnell noch in diesem Jahr durchwinke, stellte er klar.
"Windräder im windschwachen Saarland machen an den meisten Standorten ökonomisch wenig Sinn", so Luksic weiter. Er hob hervor, dass selbst die schwarz-rote Bundesregierung im Gegensatz zur großen Koalition im Land erkannt habe, dass eine stärkere Steuerung notwendig sei. "Daher sollte es im Saarland ein Moratorium geben bis die neuen Regeln greifen und es eine stärker abgestimmte und effizientere Planung des Windkraftausbaus gibt", findet der Freidemokrat. Luksic verdeutlichte: Ohne bessere Netze und Speicher bringe ein ungebremster Zubau an neuen Windkraftanlagen nur hohe Subventionen für die Betreiber, überschüssigen Strom und weiter steigende Energiepreise.
"Ob am Litermont, im Bliesgau, im Fröhner Wald oder an anderen kritischen Standorten: das dicht besiedelte Saarland wird auf Jahrzehnte hinaus in seinem Landschaftsbild durch die neuen riesigen Windkraftanlagen massiv beeinträchtigt werden, wenn die Landesregierung weiterhin auf das Gaspedal statt auf die Bremse tritt beim Ausbau der Windkraft", mahnte Luksic. Er rief die Landesregierung auf, sich an Rheinland-Pfalz ein Beispiel zu nehmen. Dort werde Windkraft im Wald sowie in Biosphärenreservaten nun auf Initiative der FDP eingeschränkt. "Dazu brauchen wir auch landesweite Mindestabstände zur Wohnbebauung zum Schutz der betroffenen Bürger", führte er aus.
Windpark-Baumoratorium bis zur EEG-Reform
Oliver Luksic fordert eine bessere Planung des WindkraftausbausIn diesem Jahr sind im Saarland bereits so viele Windparks beantragt worden wie nie zuvor. Die Freien Demokraten im Land sehen der Grund für die Antragsflut bei dem vom Bund geplanten Ausschreibungsverfahren für Windenergieanlagen. FDP-Landeschef Oliver Luksic warnte vor einem Abgreifen der noch stark überhöhten Subventionen und forderte die Landesregierung auf, den derzeitigen Wildwuchs zu bremsen. Es könne nicht sein, dass die Regierung alle Genehmigungen schnell noch in diesem Jahr durchwinke, stellte er klar.
"Windräder im windschwachen Saarland machen an den meisten Standorten ökonomisch wenig Sinn", so Luksic weiter. Er hob hervor, dass selbst die schwarz-rote Bundesregierung im Gegensatz zur großen Koalition im Land erkannt habe, dass eine stärkere Steuerung notwendig sei. "Daher sollte es im Saarland ein Moratorium geben bis die neuen Regeln greifen und es eine stärker abgestimmte und effizientere Planung des Windkraftausbaus gibt", findet der Freidemokrat. Luksic verdeutlichte: Ohne bessere Netze und Speicher bringe ein ungebremster Zubau an neuen Windkraftanlagen nur hohe Subventionen für die Betreiber, überschüssigen Strom und weiter steigende Energiepreise.
"Ob am Litermont, im Bliesgau, im Fröhner Wald oder an anderen kritischen Standorten: das dicht besiedelte Saarland wird auf Jahrzehnte hinaus in seinem Landschaftsbild durch die neuen riesigen Windkraftanlagen massiv beeinträchtigt werden, wenn die Landesregierung weiterhin auf das Gaspedal statt auf die Bremse tritt beim Ausbau der Windkraft", mahnte Luksic. Er rief die Landesregierung auf, sich an Rheinland-Pfalz ein Beispiel zu nehmen. Dort werde Windkraft im Wald sowie in Biosphärenreservaten nun auf Initiative der FDP eingeschränkt. "Dazu brauchen wir auch landesweite Mindestabstände zur Wohnbebauung zum Schutz der betroffenen Bürger", führte er aus.